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Eingleisige Oberliga

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OL-Kenner:
Ich finde nicht, daß man die Entscheidung der eingleisigen Oberliga bedauern muß. Der Fussball ist durchweg hochklassiger geworden. Und alleine das sollte das Ziel sein! Wer sich Oberligist nennt, sollte auch die dementsprechenden Leistungen bringen.
Nur, weil die Hamburger Teams dazu noch nicht in der Lage waren, würde ich nicht die gesamte Entscheidung in Frage stellen.
Für die Hamburger Teams heißt es einfach: Arbeiten,arbeiten,arbeiten!

Allerdings denke ich, daß eine Aufstiegsrunde zur neuen Saison definitiv sinnvoller wäre, als jedem VL-Meister ein Aufstiegsrecht zu gewähren.

Im Übrigen bin ich auch Hamburger...nicht,daß einer denkt hier hat sich ein Niedersachse eingeschlichen ;-)

Johannes Speckner:
Die Mannschaft, die nach einer 30 oder 34 Spieltage andauernden Saison den Titel gewinnt, hat den Aufstieg so oder so verdient. In der vergangenen Aufstiegsrunde haben sich die Meister der Verbandsligen Hamburg (HSV Barmbek-Uhlenhorst) und Schleswig-Holstein (VfB Lübeck II) übrigens gegen die Rangzweiten aus Niedersachsens Ost- und Weststaffel durchgesetzt, einzig der Bremer Meister blieb auf der Strecke.
Alleine, um in der Oberliga Nord zumindest etwas ein Hamburg - Schleswig-Holstein  Niedersachsen - Bremen-Gleichgewicht, was die Zusammensetzung der Spielklasse betrifft, zu wahren, sollte unbedingt jeder Meister aufsteigen!
Im nordostdeutschen Fußballverband überlegen übrigens einige Vereinsvertreter, ob in zwei Jahren die Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern in die Oberliga Nord versetzt werden sollen. In der ehemaligen DDR sollen dann nämlich die Oberliga-Staffeln NOFV-Nord und NOFV-Süd zu einer Liga verschmolzen werden. Was haltet ihr davon?

Kallebux:
Nach meiner Meinung sollte jeder Verein, der auf sportliche Weise den Aufstieg in die nächste höhere Liga geschafft hat, sein Chance auch wahrnehmen dürfen. Was dieser Verein daraus dann macht, steht dann doch auf einem anderen Blatt.
Von einer Aufstiegsrunde im Regelfall halte ich gar nichts. Zum einen ist eine solche Runde eine zusätzliche Belastung, die speziell im Amateurbereich nicht Jahr für Jahr tragbar ist. Ausserdem wird nach meiner Meinung der sportliche Wert des Meistertitels absolut herabgesetzt.
Ich stelle mir eine eingleisige Oberliga auch nicht besonders interessant vor, in der nur noch Mannschaften aus einem Bundesland spielen.
Das Aufsteiger in jeder Liga um den Klassenverbleib zu kämpfen haben, ist nichts neues. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies in der nächsten Saison auch bei den Meister-Mannschaften aus Niedersachsen so sein wird.
Eine zusätzliche Selektion in Form einer Relegation, um "die Spreu vom Weizen zu trennen" sollte es daher nicht geben.      

Buxtehuder:
Den Ausführungen von Kalle kann ich mich voll und ganz anschließen. Auch ich bin dafür, dass der Meister automatisch in die eingleisige Oberliga aufsteigt. Die Gründe hat Kalle ja ausführlich genannt.

otzenpunk:
Ich bin anderer Meinung. 5 Aufsteiger in die OL Nord sind einfach zuviel. Wenn es dann mal in der RL dicke kommt, und drei Nordvereine absteigen, (lag letztes Jahr zeitweise durchaus im Bereich des Möglichen,) dann hieße das, daß der 12. Platz der OL ein Abstiegsplatz wäre. Das kann's doch irgendwie nicht sein.
Auch dieses Jahr steigen evtl. zwei Vereine in die OL ab, d.h. daß ein Drittel der OL-Teams absteigen könnte, (wahrscheinlich zu 100% HH- und SH-Vereine,) von denen mind. die Hälfte um Längen besser spielt, als bspw. die aktuellen Tabellenführer der Verbandsligen aus SH und HH.

So wird das garantiert nichts mit der Angleichung an die Niedersachsen-Vereine.

Daß es nicht jedes Jahr so eine Mammutaufstiegsrunde geben kann, wie im vergangenen Sommer, ist mir auch klar. Ich wäre deswegen für folgendes Modell:
- Die Meister aus SH und HH spielen um einen Aufstiegsplatz.
- Zwei NI-Teams und der HB-Meister spielen um zwei weitere Aufstiegsplätze.

Oder die OL auf 20 Vereine aufstocken. ;D

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