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Hamburger Fußball-Verband

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hawk:
Am 31.08.2004 schloß der Spieler A. einen Vertragsamateurvertrag mit dem Verein SC Vorwärts-Wacker ab, der dann von diesem nachweislich an den Hamburger Fußball-Verband gefaxt wurde. Dem Spieler wurde in einem weiteren Schriftstück an seinen Spielerberater für den Fall eines Vereinswechsels die sofortige Freigabe zugesichert.

Nach Verweigerung der Freigabe für den Spieler trotz gegebener Zusage wurde in der sich anschließenden Verhandlung vor dem Spielausschuß des HFV vom Präsidenten des SC Vorwärts-Wacker 04 und gleichzeitigem Mitglied des Spielausschusses, Michael Wiedner, ein dem Veretragsmuster ähnliches Schriftstück anderen Inhalts vorgelegt, das vom SC Vorwärts-Wacker 04 und dem Spieler unterzeichnet war. Auf Frage an den Spieler, ob dies seine Unterschrift sei, wurde dieses bejaht. Jedoch bestritt der Spieler A., jemals so eine Vereinbarung unterschrieben zu haben.

Durch bohrende Nachfragen des Spielausschusses bereits völlig verunsichert, betrachtete der Spieler seine Unterschrift erneut. Und siehe da: Zwar war die Unterschrift des Vereins korrekt; die des Spielers war jedoch im Nachhinein reinkopiert worden!!! Dieses wurde in der Verhandlung als völlig unstreitig festgestellt.

Jetzt überlege man mal: Ein normaler Vereinsvertreter würde eine derartige Verfehlung begehen:

Die Vorlage eines gefälschten Dokuments!!!!

Eine spürbar lange Sperre durch das Sport- oder Verbandsgericht wäre ihm (zu Recht) sicher gewesen.

Nicht jedoch, wenn ich Mitglied des Spielausschusses bin; dann gibt es kein Verfahren und mein Sitz in diesem Gremium, das ich eben selbst massiv getäuscht habe, ist nicht in Gefahr. Nein, ich darf weiter über Spielberechtigungen, Spielumwertungen und andere elementare Dinge mitentscheiden.

Der Vorfall ist selbst dem Präsidenten des HFV, Herrn Dr. Friedel Gütt, bekannt. Konsequenzenm nach dem letzten Verbandstag: KEINE! Michael Wiedner wird vom Präsidium erneut in den Spielausschuß berufen.

FORZA HFV!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

P.S.: Das Fax mit dem Vertragsamateurvertrag verschwand beim HFV auf dem Schreibtisch des für Spielberechtigungen zuständigen und gleichzeitig als Manager für den SC Vorwärts-Wacker 04 tätigen Sachbearbeiters spurlos. Die damals noch fällige Zahlung einer Ausbildungs- und Förderungsentschädigung wurde vermieden. Eine Spielberechtigung gab es natürlich trotzdem!
 

 

Mr. Sinatra:
Das ist harter Tobak.

@besucherin
kannst du herrn wiedner nicht bitten dazu hier im forum stellung zu nehmen?

denn bevor ich jetzt etwas dazu schreibe, möchte ich gerne die andere seite hören. wobei es nicht so ist, dass ich den ausführungen von hawk keinen glauben schenken mag, da alles sehr sachlich widergegeben ist, aber der angeklagte hat ein recht auf meinungsäußerung.

Andre Matz:
Jo, das find ich auch schon hart.
Gut, wir sind hier im Forum. Hier kann im Prinzip jeder reinschreiben, dafür ist es ja da. Aber solche Anschuldigungen sind ja doch ziemlich harter Tobak, um Mr. Sinatra mal beizupflichten. Für sowas gibt es ja sicherlich auch Beweise, Hawk, oder sind das nur Scheißhausparolen?

Und wieso kommt es jetzt überhaupt zu diesem Eintrag? Hmm.

Mr. Sinatra:
weil hawk angedeutet hat, dass er das verfahren prahl abwarten will bevor er weitere infos raushaut.

Ballzauberer:
Naja, die Geschichte hat damals schon einige Wellen geschlagen - anscheinend nicht hoch genug.
Der Verband erweckt schon häufiger den Eindruck, dass er mit zweierlei Maß misst (eigene Mitarbeiter und "normale" Vereinsvertreter).

Mich würde auch interessieren, was Vorwärts/Wacker dazu sagt.

 

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