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21.10.2005
Interview mit Oliver Dittberner (Trainer SV Lurup) von Alexander Eßer

hafo.de: Herr Dittberner, sie belegen mit dem SV Lurup etwas überraschend nach neun Spieltagen den ersten Platz. Da kann man doch nur zufrieden sein, oder?
Oliver Dittberner: Natürlich! Vor allem wenn man die Begleitumstände bedenkt. Wir haben mit Kaladic, Blunck, Hermel und Niedermeyer vier Akteure in die Oberliga abgegeben. Weber verlässt uns in der Winterpause und war bisher berufsbedingt kaum einsetzbar. Dazu fehlt uns mit Henricy der letztjährige Top-Torjäger der Saison. Das spricht alles für die Mannschaft.

Und auch für das Trainergespann Dittberner/Fincke?
Wir stellen lieber die Mannschaft in den Vordergrund und halten uns lieber zurück, da wir ja auch nicht die gewissen Ambitionen haben.

Also könnte Sie ein Job in der Oberliga derzeit nicht reizen?
Nein, eigentlich nicht. Außer wir steigen auf. Ich bin jetzt schon lange im Verein, einmal Luruper, immer Luruper. Der Verein hat mir in den letzten Jahren viel gegeben, da muss man auch selber geben können. Die Symbiose muss stimmen.

Beim FC St. Pauli könnte demnächst eine Stelle freiwerden?
Auch das würde mich nicht reizen. Ich würde nur bei manchen Vereinen überlegen.

Aber Uli Hoeneß hat noch nicht angerufen?
Ne, hat er nicht und wird es wahrscheinlich auch nicht machen. Spaß beiseite, man soll nicht gleich das erstbeste Angebot eines angeblich besseren Vereins annehmen. Das sagen wir den Spielern, da will und muss sich auch der Trainer daran halten.

Versteht man sich dann nicht als Lurup-Trainer nur als Ausbilder für die Oberliga oder sogar Regionalliga?
Wir sind Zulieferer, das ist mir klar. Und zwar nicht nur für die Hamburger Oberligisten, sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus. Die Möglichkeiten sind beim SV Lurup halt begrenzt, das muss man akzeptieren.

Ist es nicht ernüchternd, jedes Jahr mindestens zwei, drei Leistungsträger ersetzen zu müssen?
Nein, zurzeit ist es eine Herausforderung. Wir führen junge Spieler an die Mannschaft heran, die dann auch Verantwortung übernehmen müssen. Bisher klappt es gut. Diese alljährliche Situation ist eine Motivation.

Welcher Spieler hat den größten Sprung im Vergleich zur letzten Saison gemacht?
Ich kann ja nur die Spieler beurteilen, die ich auch schon letzte Saison trainiert habe. Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre es klar Gian-Pierre Carallo. Er liefert gute bis sehr gute Leistungen im defensiven Mittelfeld ab. Man muss auch sehen, dass er vorher eine offensivere Rolle einnahm. Er ist sehr wichtig für unseren Spielaufbau.

Wann kann man wieder mit Goalgetter Björn Henricy rechnen?
Dieses Jahr nicht mehr. Er kommt nach der Winterpause wieder.

Mit Schacht und Windscheid spielen zurzeit zwei gestandene Stürmer im Angriff. Mit Henricy hätten Sie dann ein Luxusproblem. Oder spielen Sie dann mit drei Spitzen?
Nein, das wohl nicht. Wir spielen lieber ein System gut, statt fünf schlecht. Man wird dann eine Lösung finden.

Wird der SV Lurup in der Winterpause nochmals auf dem Transfermarkt zuschlagen?
Wir wollen noch zwei Spieler holen. Uns verlässt ja Weber, da müssen wir handeln. Ansich suchen positionsunabhängig. Es sollen zwei junge Spieler sein, die absolut hungrig sind. Letzte Saison bauten wir in der Rückrunde ab, das soll uns dieses Mal nicht passieren.

Haben Sie ein Torwartproblem? Immerhin hat Claus Hencke schon den einen oder anderen Bock geschossen!
Nein, wir haben kein Torwartproblem. Ich habe Claus auch in Süderelbe nicht so schlecht gesehen. Beim 2:1 war es die Mauer, nicht der Torwart. Natürlich greift er beim 3:4 daneben, aber ein Tor hat immer eine längere Geschichte. Wir verlieren vorne unnötig den Ball, bekommen den 100. Freistoß im zweiten Durchgang und nachdem Claus daneben gegriffen hat, können wir die Situation immer noch klären.

Er wirkt beim Herauslaufen immer etwas übermotiviert!
Ich finde, dass das eine Stärke von ihm ist. Er soll lieber einmal mehr als einmal zu wenig rauskommen. Wir hatten letztes Jahr zwei gute Keeper und haben jetzt wieder zwei. Claus ist momentan die Nummer eins und wird es auch bleiben.

Was haben Sie eigentlich der Mannschaft nach dem komischen 2:3 gegen Halstenbek gesagt, als der SV innerhalb der letzten acht Minuten eine 2:0-Führung verspielte?
Wir haben die Fehler analysiert, mehr aber nicht. Wir waren 86 Minuten die bessere Mannschaft, kriegen einen Sonntagsschuss von Rückert, einen unberechtigten Elfmeter und passen bei einer Ecke nicht auf. Das Gute war, dass wir dann gleich die nächsten beiden Spiele in Egenbüttel und in Buxtehude auch verloren haben (muss selber lachen). Wir hatten eine schlechte Woche, aber wir haben eine junge Mannschaft, die muss eher positiv aufgebaut werden. Nur Meckern hilft nicht.

Abschließend noch eine Frage zum Knaller gegen Pinneberg am kommenden Sonntag? Spielen zwei der drei spielerisch besten Mannschaften der Staffel gegeneinander?
Kann sein, ich weiß es nicht. Unabhängig von Pinneberg stehen in den nächsten fünf Wochen nur Knaller auf dem Programm, Victoria, Cordi, VfL 93, Paloma, danach wissen wir endgültig mehr.


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