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02.12.2004
Interview mit Michael Fischer (Trainer HEBC) von Alexander Eßer

HEBC-Trainer
Michael Fischer

hafo.de: Herr Fischer, HEBC ist Zehnter, steht gesichert im Mittelfeld und musste nach sieben Spielen beim 0:1 bei Paloma die erste Niederlage hinnehmen. Warum läuft es besser als es viele Experten vor der Saison erwartet haben?
Michael Fischer: Ganz einfach, es ist der Charakter der Mannschaft. Wir haben so viele Typen in diesem Team, angefangen bei Wolagst, Horbach, Ünlü, Glaser, Meissner usw., die unbedingt gewinnen wollen. Es macht großen Spaß, mit ihnen zusammen zu arbeiten.

hafo.de: Mussten Sie erst in den Urlaub fahren, damit HEBC die Kurve in dieser Saison bekommt?
Ja, ja! Ich war zwei Wochen weg, da begann unter der Leitung von Heiko Klemme die Serie. Ich musste mir schon so manchen Spruch anhören. Aber Spaß beiseite. Wir haben auch vorher gegen Condor gepunktet, Schnelsen geschlagen. Und gegen Rugenbergen und Billstedt waren Punkte eingeplant, die hat Heiko geholt. Also waren wir voll im Soll. Nur das hat uns natürlich auch Selbstvertrauen gegeben, das ist doch klar. Und bei Paloma waren wir die klar bessere Mannschaft. Wir haben beim Dritten der Staffel stark aufgetrumpft. Wir hätten Fünfter nach dem letzten Wochenende sein können. Sind wir zwar nicht, aber die Leistung war klasse. Aber wir haben noch nichts erreicht, das dürfen wir nicht vergessen.

hafo.de: HEBC besitzt die beste Abwehr der Statistik nach. 16 Gegentore, Staffel-Bestwert. Warum?
Weil wir eine unglaubliche Disziplin an den Tag legen. Wir haben nicht die Mittel, den Gegner spielerisch auseinander zu nehmen. Daher müssen wir über die Ordnung und die Zweikampfstärke kommen. Und das setzt die Mannschaft hervorragend um.

hafo.de: Beschreiben Sie kurz den Charakter der Mannschaft!
Ich möchte es an einem kleinen Beispiel festmachen. Im Trainingslager fragten die Spieler, ob sie am Freitag abends losgehen könnten. Darauf meinte ich, dass derjenige nach Hause fahren könnte, der nicht losgeht. Genauso am Samstag. Aber Training ist um 8 Uhr morgens, und wer zu spät kommt, erlebt ein Donnerwetter. Die Nacht war sehr lang und ich war in den frühen Morgenstunden nicht der letzte, der ins Bett ging. Zum Training kam ich um zwei Minuten vor acht Uhr auf den Platz. Da war ich dann der Letzte und konnte mir die Frage anhören, ob ich auch schon endlich aufgestanden wäre. Ich ziehe den Hut vor dieser Mannschaft.

hafo.de: Was macht das „Phänomen“ HEBC aus?
Man spielt auf Grand um 10.45 Uhr. Es ist ein etwas anderer Fußball, der hier gespielt wird. Da sind die Sprüche von den Zuschauern und auch von der Trainerbank. Ich bin früher ungern hier her gefahren, auch wenn ich nicht oft verloren habe. Aber es gibt bestimmt andere Paradiese in Deutschland und in Hamburg als Gegner. Es ist auch die Einstellung im Verein und innerhalb der Mannschaft. Wer hier nicht Vollgas gibt, kann einpacken. Dafür sorgen schon die altgedienten Spieler. Hier ist jedes Training Kampf.

hafo.de: Am kommenden Sonntag kommt der VfL Pinneberg. Einen größeren Unterschied gibt es eigentlich in der Staffel nicht.
Wenn man sich das Umfeld und auch die Möglichkeiten anschaut, ist das richtig. Bei HEBC, und das ist kein Spruch, sind die finanziellen Möglichkeiten sehr begrenzt. Pinneberg war großer Favorit auf den Aufstieg, wir waren klarer Abstiegskandidat. Und jetzt stehen wir einen Punkt hinter dem VfL. Das Spiel ist natürlich für uns ein Highlight. Aber man kann sich nicht darauf verlassen, dass der VfL Angst haben wird, auf Grand gegen uns zu spielen. Die haben in Sasel 3:0 locker gewonnen. Das machen nicht viele. Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir alles geben.

hafo.de: Zu Ihnen persönlich: Sind Sie nächstes Jahr noch Trainer bei HEBC?
Dazu kann ich wenig sagen.

hafo.de: Gab es denn schon Gespräche mit dem Verein?
Ich weiß, dass man das Gespann Fischer/Klemme gerne behalten würde.

hafo.de: Will denn auch das Gespann Fischer/Klemme bleiben?
Ich werde mir alles anhören. Ich habe auch persönliche Ziele. Und bei HEBC sind die Möglichkeiten halt begrenzt.

hafo.de: Hört sich nach Abschied an?
Nein, es ist bestimmt noch nicht definitiv. Ehrlich! Unter gewissen Umständen kann ich mir auch vorstellen, bei HEBC zu bleiben.

hafo.de: Es gibt auch Gerüchte, dass eine Rückkehr zum Wedeler TSV möglich sei!
Von diesen Gerüchten habe ich auch gehört. Aber eines muss ich klarstellen. Es hat keine offiziellen Gespräche gegeben. Man hört ja zurzeit einiges in der Branche. Sehr vieles stimmt nicht.

hafo.de: Was ist mit Pinneberg?
Auch mit dem VfL gab es noch keine offiziellen Gespräche. Ich werde mir in der Zukunft alles anhören. Das weiß HEBC auch. Wir gehen da ganz fair miteinander um.


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