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12.11.2004
Eimsbüttels erste Torerfolge nach 536 Minuten Enthaltsamkeit von Peter Strahl



Eimsbütteler TV – V f L 93 2:3 (0:2)

Eimsbütteler TV: Schalk – Tomic – Coban, Prostran, Zeqiraj – Schwarz (ab 72. Vasiljevic), Henkel (ab 60. Loa), Ekelund (ab 60. Meckelnburg), Aksoy – Rusdorf, Friedrich
V f L 93: Phillip Reiher– Peric (ab 58. Trochowski), Thomas Reiher, Möller, Wiehle – Aksu (ab 69. Pinar), Jerkel (ab 69. Koch), Zengin, Antoniou – Maxhuni, Marcinkiewicz
Tore: 0:1 Thomas Reiher (19.), 0:2 Jerkel (33.), 1:2 Friedrich (56.), 2:2 Rustorf (65.), 2:3 Marcinkiewicz (75.)
Beste Spieler: Friedrich - Jerkel
Schiedsrichter: Schmidt (Post SV)
Zuschauer: unter 100 (später mehr)

Erst „Vicky“ gucken, dann noch für eine halbe Stunde kostenlos zu „Eimbüttel“. Diese Chance bot sich heute Abend nach fast einjähriger Unterbrechung wieder dem eingefleischten Fan des hamburgischen Amateurfußballs. Doch während der Oberligist am 21. November 2003 genau wie heute auf Tabellenrang 16 zu finden war, lagen ihre nur wenige Schritte nördlicher spielenden Nachbarn vor ihrem Spiel gegen den SV Rugenbergen damals noch auf einem komfortablen vierten Platz des Verbandsligatableaus.

Nach 0:13 punktelosen Toren in den letzten fünf Spielen demonstrierten die Rothemden nun aber nachbarschaftliche Verbundenheit und begrüßten ihre vom Stadtpark angereisten Gäste, den Verein für Leibesübungen von 1893, gleichfalls als Drittletzter im Klassement. Für die Borgwegler ging es dagegen heute Abend vor allem darum, ihren durch mancherlei Querelen und bisweilen unverständlich schwache Leistungen ramponierten Ruf weiter aufzupolieren.

Für den ETV aber, mit Sasa Tomic als letzten Mann spielend, schien erst einmal allein das Sicherheitsmoment im Vordergrund zu stehen, mit der Konsequenz, dass ausschließlich die Gäste das Spielfeld dominierten. So boten sich ihnen auch etliche Torchancen, doch einmal kann Giovanni mit Glück und heute auch mal mit Geschick abwehren, dann rettet der Pfosten für ihn und Artur Maxhuni vergibt. In der 19. Minute ist es aber doch so weit. Ein Distanzschuss von Philipp Reiher saust über den gut angefeuchteten Rasen und springt über die Hände des sich in die richtige Ecke werfenden ETV-Keeper. Die erste gute Tormöglichkeit für die Gastgeber bietet sich in der 28. Minute Viktor Zeqiraj, doch der Ball geht knapp über das VfL-Gehäuse. Fünf Minuten später ist es Stephan Jerkel, der aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Schalk-Tor heraus das zweite Tor für seine Farben markiert. Diese klare Führung nach gut einer halben Stunde scheint den Schutzbefohlenen von Holger Zippel zu reichen. Jedenfalls zeigen die Eimsbütteler bis zum Halbzeitpfiff mehr Präsenz.

Auch nach der viertelstündigen Unterbrechung geht das Spiel weiterhin in Richtung des Tennishallen-Tores, nur mit dem Unterschied, dass es jetzt vom VfL-Keeper bewacht wird. Nach guten aber vergebenen Chancen für Lennart Ekelund und Serdar Aksoy fällt es dann aber doch, dass seit fast neun Stunden Herbeigesehnte. Dem unermüdlichen Roman Friedrich gelingt in der 56. Minute ein ähnliches Goal wie dem VfLer Thomas Reiher in der Anfangsphase.
Endlich:
Roman Friedrich

Sebastian Rusdorf bleibt es vorbehalten, den Offensivdrang seines Teams mit dem Ausgleichstreffer per Kopf nach Eckball von Friedrich zu belohnen. Da freut sich auch das Spielgerät. Denn nach einem Pressschlag platzt es mit lautem Knall und muss ausgewechselt werden. Auch wenn den Borgweglern in der 75. Minute durch Jerkel der das Spiel entscheidende Treffer gelingt, Gewinner sind heute ebenso die Richter-Eleven. Denn obwohl Referee Schmidt der Meinung ist, dass der Jerkel-Ball die Linie nicht überschritten habe, und erst nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf den Mittelkreis zeigt, zeigen sie sich trotz ihrer Enttäuschung ruhig und gefasst. Folgerichtig bleiben irgendwelche Karten, die in weit weniger folgenschweren Situationen bei ihnen sonst Gang und Gäbe waren, aus. Das lobend zu erwähnen, hält der Berichterstatter für seine unabdingbare Chronistenpflicht.

Die HEBC-Coaches Fischer und Klemme, die dem Spiel beiwohnten, werden sich vermutlich ihre Gedanken machen, ob und wie sie der neuen ETV-Euphorie am nächsten Sonntag auf dem „Reinmüller“ am besten begegnen können.

Schiedsrichter Schmidt hatte es natürlich bei solchen Bodenverhältnissen besonders schwer. Unter diesen Umständen geht seine Leistung aber in Ordnung.

Punktspiel-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
13 Spiele – 6 Siege – 3 Remis – 4 Niederlage – 24:19 Tore.

Stimmen:

Holger Zippel (Trainer VfL 93):
Wir haben heute zwei verschiedene Halbzeiten gesehen. In den ersten 30, 35 Minuten waren die ETVer nicht auf dem Platz und wir hätten 4:0 führen müssen. Nach unserem zweiten Tor haben wir den Fehler gemacht, das Ergebnis zu halten und das ging in die Hose. Nach dem 2:2 habe ich mich gefragt, was ich mit dem einen Punkt sollte und habe alles oder nichts spielen lassen. Also habe ich sechs Stürmer auf den Platz gestellt und habe Glück gehabt. Der ETV hat aber 60 Minuten lang keinesfalls wie ein Absteiger gespielt.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler Turnverband):
Wie Kollege Zippel schon gesagt hat, bis zur 35. Minute lief nichts bei uns. Doch dann ging ein Ruck durch die Mannschaft und in der Kabine war eine absolut positive Stimmung. Wir waren danach wach und aggressiv und haben fast alle negativen Dinge der letzten Zeit abgelegt. Doch wer nach 90 Minuten mit einem Tor vorne liegt, der hat das Spiel schließlich auch verdient gewonnen.


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