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13.11.2004
HR holt mit neun Mann einen Zähler in Buxtehude von


präsentiert:


Buxtehuder SV – SV Halstenbek-Rellingen 1:1 (1:1)

Buxtehude: Crüger – Marin – Behnke, Schulenburg – Nitschke, Prielipp, Stahmer (ab 68. Graap), T. Bode (ab 79. Greco) – Aichaoui (ab 59. T. Bösch), Grobitzsch, Bröde
HR: Schultz – Bressem (ab 57. Badermann) – Eyüpoglu, Tolkmitt, Hamzic – Grabow, N. Bösch, Pannen, Wroblewsky – Schabacker (ab 63. Gienke), Rückert
Tore: 1:0 Bröde (4.), 1:1 Wroblewsky (31.)
Gelb-rote Karten: Hamzic (56.) und Gienke (83.), beide HR
Besondere Vorkommnisse: Kopfstoß von Hamzic (HR) an T. Bösch (BSV) nach Spielschluss
Schiedsrichter: Teuscher (SC Eilbek)
Beste Spieler: Bröde, Crüger – Schultz, Rückert
Zuschauer: 100

Als wäre die Partie im Buxtehuder Jahnstadion nicht schon aggressiv genug gewesen, ging es nach Spielschluss erst richtig zur Sache. HR-Spieler bestürmten Schiedsrichter Alexander Teuscher, fühlten sich durch die Gelb-roten Karten für Kenan Hamzic (56.) und Kim Gienke (83.) um zwei mögliche Punkte gebracht. Allerdings, und das sahen die Gäste naturgemäß anders, waren beide Platzverweise des Unparteiischen vom SC Eilbek durchaus berechtigt, doch dazu später mehr. Jedenfalls ging HR-Trainer Oliver Berndt, auch kein neugewonnener Freund von Teuscher, mit gutem Beispiel voran und verabschiedete sich sportlich fair per Handschlag beim Schiedsrichter-Trio. Alles friedlich also? Denkste! Nach einem Wortgefecht verpasste der vom Platz gestellte Hamzic Timo Bösch eine Kopfnuss, verbale Tiefschläge und vereinzelt „Rudelbildung“, wie es Fußball-Deutsch heißt, zwischen Akteuren des BSV und HR waren die Folge. Jeder pöbelte gegen jeden, die Situation drohte zu eskalieren. Einzig HR-Stürmer Frank Rückert, der nach der Auswechslung Marco Schabackers das Kapitänsamt übernommen hatte, war um Ruhe bemüht, wies seine Mitspieler lauthals an, „gefälligst in der Kabine zu verschwinden!“ Schiedsrichter Teuscher jedenfalls hatte Hamzic’ Vergehen gesehen und alle Beteiligten zum Rapport in seine Kabine beordert. Ob der HR-Akteur eine Sperre aufgebrummt bekommt, bleibt vorerst abzuwarten.

Zum Spiel: Bereits nach vier Minuten klingelte es im Tor der Gäste. Malte Bröde köpfte nach einer Flanke Niki Nitschkes die frühe Führung der Hausherren. Doch damit schien der BSV auch vorerst zufrieden, spielte in der Folge abwartend und überließ den Halstenbekern das Mittelfeld. Die Gäste wurden mit zunehmender Spieldauer überlegen, BSV-Keeper Björn Crüger entschärfte einen Rückert-Schuss nur mit größter Mühe (21.). Erfolgreicher war Rückerts Teamkollege Oliver Wroblewsky, der nach 31 Minuten kaltschnäuzig das Leder zum 1:1-Ausgleich einnetzen konnte. Ein Schabacker-Weitschuss (40.) und Frank Rückerts Freistoß wenige Sekunden vor der Halbzeit bedeuteten weitere Chancen der Gäste, die den Gastgebern in Durchgang 1 überlegen waren. Auf tiefem, weil durchgeweichtem, Boden, konzentrierten sich beide Seiten auf das körperbetonte Spiel, Schiri Teuscher hatte bereits vor dem Seitenwechsel Höchstarbeit zu verrichten und zeigte ein halbes Dutzend gelber Karten.
Rettete seiner Elf einen Punkt:
HR-Keeper Dennis Schultz

Und die Härte nahm nach der Pause noch zu, während spielerisch auf beiden Seiten nicht mehr viel lief. Aufreger Nummer eins in der 56. Minute: Der bereits verwarnte Hamzic holt Buxtehudes Anis Aichaoui von den Beinen, sieht dafür die Ampelkarte. Dabei muss sich Halstenbeks Abwehrmann vor allem fehlende Cleverness gefallen lassen. Bereits mit „Gelb“ vorbelastet war sein Foul in Höhe der Mittellinie mehr als unnötig, eine Hinausstellung die logische Konsequenz. In Unterzahl beschränkten sich die Gäste nun aufs Kontern, der BSV war um Linie in seinem Spiel bemüht, fand sie allerdings nur selten. Ganze zwei Chancen erspielten sich die Gastgeber, doch erst blockt Ali Eyüpoglu Frank Grobitzsch’ Schuss zur Ecke (61.), dann bewahrt der starke Dennis Schultz im Kasten der Gäste mit einem unglaublichen Reflex sein Team vor einem Rückstand (78.), ein Seitfallzieher, wiederum von BSV-Torjäger Grobitzsch, war vorausgegangen.
HR-Coach Berndt, der sich nach Spielschluss mit einem Punkt zufrieden zeigte, wollte seinen Mannen schließlich eine kurze Verschnaufpause gönnen, als André Kranz sich an der Linie auf seine Einwechslung vorbereitete (83.). Kim Gienke, erst 20 Minuten zuvor für Marco Schabacker gekommen aber bereits mit „Gelb“ verwarnt, sollte das Spielfeld wieder verlassen. Schiri Teuscher wies Gienke an, zügig zur Auswechsellinie zu schreiten. Das tat der Unparteiische zweimal, ehe es ihm zu bunt wurde. Nachdem Gienke bereits mit Kranz abgeklatscht hatte, holte Eschner Letztgenannten wieder vom Feld und zeigte Gienke die Ampelkarte. Wütende Proteste der Gäste zeigten keine Wirkung, HR musste mit neun Mann das Spiel beenden. Allerdings muss sich auch Kim Gienke den Vorwurf fehlender Cleverness gefallen lassen. Verwarnungen wegen Zeitspiels sprechen Schiedsrichter gerne und allenthalben aus. Und da Gienke erste wenige Minuten zuvor eine solche erhalten hatte, war der Platzverweis wegen Spielverzögerung eine harte, aber durchaus vertretbare Entscheidung.
Die Gäste aus Schleswig-Holstein kämpften sich letztlich zu einem Punkt, wobei sie Glück hatten, dass Buxtehudes Bröde per Kopf nur die Latte traf (87.). Am Ende gab es ein gerechtes Unentschieden in einem Spiel, in dem HR die erste Hälfte dominierte und der BSV den zweiten Durchgang für sich verbuchen konnte. Einen Gewinner gab es allerdings: HR-Coach Oliver Berndt. Wären alle Beteiligten seinem Beispiel gefolgt und hätten die 90 Minuten mit einem sportlichen Handschlag als beendet angesehen, hätte man auf solch unnötige und dumme Szenen, wie sie nach dem Spiel stattfanden, verzichten können...


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