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14.11.2004
So verlieren nur Schlusslichter von



Barmbek-Uhlenhorst – VfR Neumünster 2:3 (2:2)

Barmbek-Uhlenhorst: Wilkens – Hoffmann – Stüve (75. Schwede), Schwarzer – Bohnhorst, Avarello, Pinz, Gatica, Möller-Riepe (46. Braun) – Hasenpusch, Maciejewski (63. Degen)
VfR Neumünster: Borger – Fossi – Zenker, Gersdorf – Jahnsen (65. Möller), Merge (26. Celik), Drewes, Lass (35. Westphal), Blank – Naciri, Ruzic
Tore: 0:1 Gersdorf (10.), 0:2 Lass (12.), 1:2 Pinz (25.), 2:2 Hoffmann (45., FE, Fossi an Hasenpusch), 2:3 Ruzic (79.)
Schiedsrichter:Henze (TuS Woltersdorf)
Zuschauer: 420
Beste Spieler: Hoffmann - Drewes

Es gibt Niederlagen, die sind irgendwie unglücklich, irgendwie unverdient. Diese Niederlagen sind doppelt bitter, denn sie stehen nicht richtig im Verhältnis zum Aufwand, den man 90 Minuten betrieben hat. Und diese Niederlagen sind dreifach bitter, wenn man eigentlich mit ihnen im Vorwege gerechnet hatte, aber ganz kurz davorstand, sie zu vermeiden. Es sind meistens Niederlagen, die die Kellerkinder einer Staffel hinnehmen müssen, meistens Schlusslichter.

So eine dumme Pleite musste auch Barmbek-Uhlenhorst gegen den Favoriten aus Neumünster hinnehmen. Es war kaum zu merken, dass noch vor gut einem halben Jahr zwei Klassen diese Vereine trennte. BU war kämpferisch dem Gegner mindestens ebenwürdig und hätte sich zumindest einen Achtungserfolg, also ein Unentschieden, verdient gehabt. Ein Punkt, der zwar tabellarisch keine Bäume ausgerissen, aber moralisch Auftrieb gegeben hätte. Doch dieser Zähler flutschte aus den Händen, da man ein einziges Mal in der zweiten Halbzeit in der Defensive unachtsam war. Neumünster Torjäger Ruzic zeigte sich aus kurzer Distanz eiskalt und ließ die Barmbeker Träume zerplatzen.

Nach dem schlimmen 0:6 in Wilhelmshaven ging es für die Hamburger in der Anfangsphase gegen den VfR genauso weiter. Zweimal passte man in der Abwehr bei Standardsituationen nicht auf und zweimal nutzte der Gast es aus. Gersdorf traf per Kopf, Lass mit einem Fernschuss, bei dem aber Torhüter Wilkens nicht besonders gut aussah. Ein Debakel kündigte sich an, die mitgereisten und jetzt natürlich lautstarken Neumünster-Fans forderten vehement nach einer Viertelstunde schon das 3:0. Dieses kam aber nicht, ganz im Gegenteil. Zuerst scheiterte Maciejewski (17.) und dann unterlief VfR-Torwart Borger eine Ecke und Pinz köpfte freistehend zum Anschluss ein. Zudem musste Trainer Berndroth zweimal früh verletzungsbedingt wechseln und damit auch umstellen. BU nutzte diese Zeitspanne der Unordnung. Hasenpusch fehlte allerdings die Abgeklärtheit drei Minuten nach dem 1:2, als er nach einer hervorragenden Ballannahme aus sieben Metern an Borger nicht vorbeischoss. BU konnte gerade in dieser Phase offensive Nadelstiche setzen und forderte den VfR vor allem in den Zweikämpfen. Glück gesellte sich dann kurz vor der Halbzeit dazu, ein Ruzic-Schuss machte Bekanntschaft mit dem Quergebälk (40.). Mit dem Pausenpfiff stimmte dann auch das Ergebnis mit dem Spielverlauf überein.

Nach einer Flanke wurde Hasenpusch von Neumünsters Libero Fossi gefoult und Kapitän Hoffmann verwandelte eiskalt. Oder anders ausgedrückt: extrem lässig. Er lupfte den Ball wie früher Rudi Völler an und veralberte Borger im VfR-Kasten ein wenig. Die „Hoffi“-Sprechchöre waren im natürlich gewiss. BU-Manager Volker Brumm pustete nach dem Elfer erstmal durch und meinte ironisch: „Den kann man mal so machen… als Schlusslicht!“
Bester Barmbeker:
Libero Thomas Hoffmann


Die zweite Halbzeit war nur noch ein Schatten der ersten. Neumünster verkrampfte mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr. Barmbeks Kräfte konzentrierten sich eher auf das Verhindern, das Zerstören der gegnerischen Angriffe, statt sich selber offensiv zu produzieren. Und gerade als der Punkt schon in greifbarer Nähe war, musste Trainer Martens in der Abwehr umstellen. Der starke Stüve musste heraus und kurze Zeit später zappelte auch schon das eigene Netz. Ruzic tankte sich durch, hielt Schwarzer auf Distanz und ließ Wilkens keine Chance. Zwei Kopfbälle von Hasenpusch (80., 83.) und drei Konterchancen durch Celik (82.), Möller (89.) und Naciri (90.) später pfiff der insgesamt souveräne Schiedsrichter Henze die Begegnung ab. Barmbeks Spieler sanken zu Boden, die Neumünsteraner machten die Welle mit ihrem Anhang. Eine Situation, die sich die Barmbeker nicht verdient hatten. Doch wenn die Leistung stimmt, aber das Ergebnis nicht, dann wird es für ein Kellerkind immer schwerer, den Abstieg zu vermeiden. BU ist diesem mit dieser Niederlage wieder ein Stück näher gekommen.


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