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21.11.2004
Sasels erster Erfolg nach drei Spielen - TSV neuer Tabellenführer von



TSV Sasel – Germania Schnelsen 3:2 (3:0)

TSV Sasel: Sander – Jakubowsky – Höhne, Stockstrom – Orlowski, Greve, Gütschow, Zoric, Peitsch (80. Eggers) – Yamrali (82. von Malottke), Luttermann (88. Lucht)
Germania Schnelsen: Ludewig – Lüders, Engl, Hardekopf, Koch – Heine, Rädel, Steinberg, Krohn (65. T. Wolf) – O. Wolf, Mattheides (86. Masurat)
Tore: 1:0 Greve (05.), 2:0 Zoric (19.), 3:0 Yamrali (37.), 3:1 Mattheides (57.), 3:2 Steinberg (79.)
Schiedsrichter: Laws (SC Victoria)
Zuschauer: 200
Beste Spieler: Zoric, Yamrali – Steinberg

Die Flanke flog in den Strafraum und über Umwegen fand sie ihren Weg zu Lüders. Es war die 92. Minute und der Ex-Saseler kam zu einer gar nicht so schlechten Schusschance. Halbrechte Position im Strafraum, circa 12 Meter vom Saseler Gehäuse entfernt, doch leider kam Lüders in Rücklage und verzog seinen Schuss doch gehörig. Warum diese Szene so wichtig war? Es war die letzte, zugegeben geringe Möglichkeit der Gäste auf ein Unentschieden. Zur Pause hätten es wohl nur die kühnsten Saseler Pessimisten bzw. Schnelsener Optimisten für möglich gehalten, dass der Saseler Sieg noch in Gefahr geraten sollte.

Denn zur Halbzeit hatten die Gastgeber, die Tabellenführung nach der Absage des Lurups-Spiel in Wedel vor Augen, drei blitzsaubere Tore vorgelegt und waren dabei noch halbwegs verschwenderisch mit ihren Gelegenheiten umgegangen. Greve hatte den Reigen nach einer Einzelleistung von Peitsch eröffnet. Danach war es eine gelungene Drehung von Zoric um Gegenspieler Engl, die das zweite Tor ermöglichte. Beim dritten Treffer hörte der halbe Platz den „Torwart“-Ruf von Keeper Ludwig bei der Flanke von Luttermann, doch so richtig kam der Schlussmann nicht hoch. Und als er wollte, war es schon zu spät, Yamrali preschte dazwischen und köpfte zum Pausenstand ein. Mit diesem Ergebnis waren die Germanen noch gut bedient, denn besonders Luttermann hatte weitere Treffer auf den Fuss und Kopf. Auf der Gegenseite fristete Keeper Sander ein einsames Dasein. Er musste sich zur Halbzeit gefreut haben, es zumindest mit seinen Mitspielern zu tun bekommen zu haben. Ein kurzer Blick in die Schnelsener Kabine zeigte einen Anblick der Enttäuschung. Die Köpfe hingen genauso wie die Schultern nach unten, es herrschte andächtige Stille als Trainer Menzel den Raum betrat.

Menzel muss die richtigen Worte gefunden haben, da die Schnelsener endlich die Zweikämpfe annahmen und so immerhin das Geschehen ausgeglichen gestalten konnten. Dass Germania noch zwei Tore aufholen konnte, lag aber auch an den Aussetzern der Saseler in der Offensive und Defensive. Beim 3:1 hörte die gesamte Abwehr auf mitzuspielen, als das Leder vermeintlich die Seitenlinie überschritten hatte. O. Wolf legte daraufhin genüsslich auf Mattheides ab, der unter Mithilfe des Innenpfostens Jubel entfachte. Das zweite Schnelsener Tor entsprang einem platzierten Schuss ins lange Eck des immer stärker werdenden Steinberg. Dieser hatte auch die einzige wirkliche Möglichkeit zu einem dritten Treffer, doch Sander konnte ein Solo Steinbergs stoppen (67.). Der TSV war selber Schuld, dass es noch spannend wurde. Viele hervorragende Konter-Möglichkeiten wurden nicht genutzt. Höhne (52.), Peitsch (66.), Yamrali (68.) und Lucht (90.) verpassten die Vor-Entscheidung. Die Krone des Ganzen setzte der ansonsten gute Stockstrom auf, der nach einer starken Einzelleistung alleine vor Ludewig auftauchte, diesen umkurvte, das Leder jedoch über das leere Tor setzte (83.).
Machte den Saselern
die meiste Mühe: Schnelsens
Andreas Steinberg


Insgesamt siegte der neue Tabellenführer verdient, da er in der ersten Halbzeit jeden wichtigen Zweikampf gewannen und auch im Vorwärtsgang zielstrebiger agierten. Besonders Zoric konnte der Partie viele Impulse als Knotenpunkt des Saseler Spiels geben. Nur die Chancenverwertung war im Endeffekt gewöhnungsbedürftig, ein höherer Sieg hätte eingefahren werden müssen. Schnelsen spielte zu lange ohne Mittelfeld, auch wenn man sich durch die Umstellung auf die Viererkette eine Überzahlsituation im Zentrum versprochen hatte. An der Steigerung im zweiten Durchgang gab es nichts auszusetzen, auch wenn ein Remis nicht gerecht gewesen wäre.

Stimmen:

Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel)
Wir haben heute verdient gewonnen. Wir waren in der ersten Halbzeit bissig und zielstrebig. Das hat mir gut gefallen. Im zweiten Durchgang fehlte die letzte Konsequenz bei den Kontermöglichkeiten. Aber mit dem 3:2 können wir ganz gut leben, wir sind zumindest jetzt Tabellenführer. Und gegen Schnelsen zu gewinnen, ist ja auch nicht so leicht. Ein Wort noch Zoric. Er war heute sehr effektiv im Mittelfeld, sein Tor war klasse. Ob er immer dort spielen wird, entscheide ich von Spiel zu Spiel.

Holger Menzel (Trainer Germania Schnelsen)
Unter Berücksichtigung der äußeren Umstände war es ein anständiges Verbandsliga-Spiel. Die erste Halbzeit ging eindeutig an Sasel, das 3:0 spiegelte den Spielverlauf wider. In der zweiten Halbzeit wurden wir besser, konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Mit etwas Glück hätten wir sogar ein Unentschieden erreichen können. Unsere Probleme liegen nicht in der Viererkette. Wir haben auch unter der Woche darüber gesprochen, die meisten Gegentore sind nicht typisch für eine Viererkette, die kriegt man auch mit Libero. Der Effekt mit der Überzahl im Mittelfeld ist momentan nicht zu sehen. Das ist das grundlegende Übel. Wir halten an der Viererkette fest.


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