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21.11.2004
Ein kaltes, graues Spiel in Barsbüttel von



Barsbütteler SV – SC Vorwärts Wacker 2:0 (1:0)

Barsbütteler SV: Sävke - Huremovic, Sterczyk, Brüning H. (ab 39.Tiedje) - Thoele, Pries, Werwath, Maric (ab 30. Krogmann) - Gottschling, Bahrami, Carl (ab 73. Klasnic)
SC Vorwärts Wacker: Omerhodzic - Aydin, Banasiak, Pawliczek (ab 60. Bambur), Gottschalk – Kainzberger, de Goona, Algan, Pietkon – Kacar (ab 46. Akgül), Tessen (ab 46. Zawadzki)
Tore: 1:0 Pries (10.), 2:0 Thoele (89.)
Gelb-rote Karte: Tiedje wegen Unsportlichkeit (86., Barsbüttel))
Schiedsrichter: Behrmann (Teutonia)
Beste Spieler: auf beiden Seiten hat sich keiner ein extra Lob verdient
Zuschauer: ca. 100

Es war ein Spiel wie ein kalter Novembernachmittag…
Es war ein Spiel, das den Tabellenplätzen der teilnehmenden Mannschaften entsprach…
Es war ein Spiel, wo man besser zu Hause geblieben wäre…

Kommen wir nun zum sachlichen Teil des Berichts:
Für Barsbüttel ging es darum endlich mal nach oben gucken zu können durch einen Dreier zu Hause.
Es wäre gleichzeitig auch der erste Dreier, den man diese Saison auf eigenem Platz einfahren würde.
Die Gäste aus Billstedt würden durch einen Sieg den Kopf ein wenig aus der Schlinge ziehen und sich etwas Abstand auf die Abstiegsplätze verschaffen, außerdem könnte man wieder etwas für das Thema „Trainerstärkung“ tun.
Das Spiel begann. Das wurde aber nur deutlich, weil der Schiedsrichter anpfiff und einige Spieler ein paar Kommandos zu ihren Mitspielern brüllten. Viel Bewegung war nicht im Spiel. Auf beiden Seiten versuchte man mit Kampf und Krampf in die Nähe des gegnerischen Strafraums zu kommen.
Die erste gute Gelegenheit hatte Lukas Sterczyk auf Seiten der Gastgeber, als er in der 3. Minute im Strafraum zum Schuss kam, dieser aber knapp vorbei ging. Es folgte die erste Schrecksekunde, als Timo Tessen den Keeper Tobias Sävke beim Nachhaken am Kopf traf. Sävke konnte aber nach kurzer Behandlung weitermachen, Tessen sah Gelb.
Durch starke Unordnung in der Hintermannschaft der Gäste konnte endlich mal ein schneller Angriff gewinnbringend abgeschlossen werden. Florian Pries mit einer schönen Hereingabe von links auf Bahram Bahrami, der brauchte nur noch einschieben zum 1:0.
Dennis Carl hatte das 2:0 auf dem Fuß, als er völlig frei vor Sinan Omerhodzic auftauchte, aber das Leder über das Tor beförderte (14.). Nur 6 Minuten später hatte Tessen die gleiche Großchance auf der anderen Seite, vergab jedoch kläglich aus ca. 6 Metern.
Bei beiden Mannschaften fehlte die Konzentration im Abschluß, wenn es mal eine Chance gab.
Kurz vor der Halbzeit prägten viele Verletzungsunterbrechungen das Spielgeschehen. Und dann gab es in der 43. Minute noch die größte Chance des gesamten Spiels, als wieder einmal Tessen vollkommen alleine gelassen auf Sävke zulief und anstatt abzuschließen noch einmal nach rechts ablegte. Leider zu ungenau und zu überraschend für Mitspieler und alle übrigen, die diese Szene sahen. Die Abwehr der Gastgeber gab es zum Ende der ersten Halbzeit nicht. Vorwärts Wacker konnte lustig im Barsbütteler Strafraum kombinieren. Dabei blieb es aber auch, weil es anscheinend keinen Spieler bei den Gästen gab, der den Ball auch nur annähernd in Richtung Tor befördern konnte.
Die zweite Halbzeit ist schnell berichtet:
Eugen Igel wurde die Chancenausbeute anscheinend zu bunt und wechselte den kompletten Sturm aus.
Es gab genau zwei gute Chancen. Die erste für Barsbüttel in der 55. Minute. Simon Gottschling fasste sich ein Herz und zog aus ca. 18 Metern einfach mal auf das Gehäuse. Omerhodzic konnte gerade eben noch den Ball über das Tor lenken.
Die andere nennenswerte Chance hatte in der 67. Minute der eingewechselte Severin Zuwadzki, der aus ca. 10 Metern die Kugel direkt nahm und den Pfosten traf.
Zwischen den Chancen konnte man im Publikum die Kommentare „…das ist das Ende der Fußballkultur hier…“, „erbärmlich“, und „Not gegen Elend“ aufschnappen.
In der 86. wurde es dann hitzig, als der eingewechselte Dirk Tiedje den Billstedter Regisseur Faik Algan brutal umschubste. Er sah dafür Gelb-Rot. Glatt Rot wäre berechtigt gewesen. Allerdings hatte Algan im wohl vorher ein paar nette Worte ins Ohr gehaucht.
Jan Thoele konnte einen vernünftigen Konter der Gastgeber locker abschliessen und versenkte den Ball damit zum 2:0 Endstand im Netz (89.).
Barsbüttel kann mit diesem, vielleicht nicht gerade hochverdienten, aber dennoch souveränen Sieg an die obere Tabellenhälfte anknüpfen und sich auf das Heimspiel nächste Woche gegen Sasel freuen.
Vorwärts Wacker muss sich dringend mit Leuten verstärken, die in der Lage sind das Tor zu treffen und muss aufpassen, nicht zu tief in den Abstiegssumpf zu geraten.
Der Schiedsrichter hatte das Spiel gut im Griff, er pfiff unauffällig und richtig.



Stimmen:

Heeschen (Co-Trainer Vorwärts-Wacker):
Die erste Halbzeit war ziemlich schwach, wir haben eine halbe Stunde gebraucht um zumindest ein bisschen in Tritt zu kommen. Wir waren körperlich nicht da, geistig nicht da. Die letzten 5 Minuten haben wir gezeigt, was wir spielen können. Zweite Halbzeit sind wir deutlich motivierter aus der Halbzeit gekommen, gute Chancen gehabt, ein Pfostenschuss dabei. Da haben wir dann auch das Spiel bestimmt. Es hat leider nicht gereicht, wir sind dann noch in einen Konter gelaufen und dann wars vorbei.

Lutz Göttling (Trainer Barsbüttel):
Kann sich über den ersten Heimsieg freuen: Lutz Göttling


Das ist kein gutes Verbandsligaspiel gewesen. Es gab viele Zweikämpfe, wenig zusammenhängende Aktionen, normalerweise sind Derbys ähnlich wie dieses Spiel. Auf dem tiefen Boden hier war auch wenig Fußballspiel möglich. Die erste Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen, hatten die Möglichkeit noch ein Tor mehr zu erzielen, dann haben wir uns ein bisschen reindrängen lassen. In der zweiten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Das 2:0 war nicht unverdient, wir hatten die Mehrzahl der Chancen und deswegen auch verdient gewonnen.


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