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28.11.2004
Pinnebergs Serie gerissen von



VfL Pinneberg – VfL 93 2:4 (0:2)

VfL Pinneberg: Barth – Förster, Dobirr, Hermberg – Arifi, Draeger (ab 84. Diedrichsen), Nejad, Schwoy, Kurzberg – Bankowski, Gregorie (ab 60. Peters)
VfL 93: Kokartis – Wiehle, Aksu, T. Reiher – Zengin, Möller, Koch (ab 89. Konrad), Peric, Antoniou (ab 36. Pinar) – Maxhuni (ab 70. Jerkel), Marcinkiewicz
Beste Spieler: Arifi – Maxhuni, Möller
Tore: 0:1 Maxhuni (29.), 0:2 Peric (35.), 0:3 Maxhuni (55.), 1:3 Aksu (57., Eigentor), 1:4 Jerkel (81.), 2:4 Schwoy (86.)
Schiedsrichter: Heinrich (Teutonia 05)
Zuschauer: 150

Drei Begegnungen in Serie war das Team des VfL Pinneberg in der Defensive unüberwunden geblieben, hatte ganz nach alter Sitte die Null zur Konstante im eigenen Spiel gemacht. Um derlei Regelmäßigkeiten war es geschehen, als der Tabellennachbar und Namensvetter aus Winterhude bei unwirtlichen Bedingungen im Stadion 1 auflief. Hin und weg mit der perfekten Verteidigungsarbeit.

Das Fehlen von Daniel Stars (Ischiasprobleme) und die damit notwendige Modifizierung des Abwehrverbundes ist ein Erklärungsansatz. Ein anderer die fatale Schlafmützigkeit des Oberliga-Absteigers, insbesondere im Zuge von allgemein als Standardsituationen bezeichneten Szenen. Nach verhaltenem Beginn und einer durchaus vorzeigbaren Chance, in der Dennis Gregorie an einer Flanke nur haarscharf vorbei rutschte (26.), sorgten ruhende Bälle für eine Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Torjäger Artur Maxhuni schaltete im Anschluss an eine Freistoßflanke am hurtigsten und bugsierte die Kugel in bester Abstauber-Manier über die Linie. Scheinbar geschockt durch den Rückstand gingen die Pinneberger der gleichen Masche ein weiteres Mal auf den Leim, als Daniel Peric eine Maxhuni-Ecke per Kopf und völlig freistehend zum 0:2 verwertete. Erstaunlicherweise zeigte die Bliemeister-Elf erst jetzt, als der Doppelschlag der Grün-Schwarzen bereits in den Notizblöcken vermerkt worden war, ihr zweifelsohne vorhandenes fußballerisches Vermögen. VfL 93 wurde im Strafraum buchstäblich festgenagelt und wusste sich minutenlang einzig und allein durch Aktionen der rustikalen Sorte und kompaktes Defensiv-Verhalten bemerkbar zu machen. Ein Pinneberger Treffer fiel allerdings nicht, trotz verfügbarer Möglichkeiten: Timur Pinar etwa rettete nach einem Drehschuss Robert Bankowskis auf der Linie vor dem einschussbereiten Markus Schwoy (39.)

Wenn man eines den Hausherren nicht anlasten konnte an diesem verregneten Sonntag, dann war das mit Sicherheit fehlendes Engagement. Aussichtsreiche Positionen erarbeitete man sich zuhauf. Das letzte Quäntchen Glück, andere sprachen von Zielstrebigkeit, blieb dem VfL freilich verwährt. Statt des schnörkellosen Spiels zog man eine weniger effiziente Art und Weise vor. Mit anderen Worten: Pinneberg musste sich zeitweise den Vorwurf gefallen lassen, den Ball förmlich ins gegnerische Tor „tragen“ zu wollen. Als Mohammad Nejad stellvertretend für seine Kameraden dieses Manko einmal ablegte und aus 18 Metern abzog, verhinderte Keeper Rainer Kokartis in Kooperation mit dem Querbalken ein Erfolgserlebnis (59.). Zu diesem Zeitpunkt hatten erneut Maxhuni aus kurzer Distanz sowie ein Eigentor von Selim Aksu das Ergebnis auf 3:1 aus Gästesicht vorangebracht.

Pinneberg drückte zwar, doch mittlerweile hatte sich die Mannschaft von Holger Zippel aus der einst engen Umklammerung gelöst und tat wieder mehr fürs Wohlergehen der eigenen Anhänger. Mit Stephan Jerkel brachte Zippel seinen Reserve-Sturmtank und lag mit dieser Maßnahme goldrichtig. Der Joker stand am Ende einer überaus sehenswerten Kombinationskette, die Oliver Möller und Kai Koch initiiert hatten, und schloss mit dem 1:4 endgültig das Kapitel dieser Partie. Auftrag erfüllt. Der Anschluss von Schwoy per Kopf hingegen fand gewissermaßen lediglich noch Erwähnung im Anhang, weil bedeutungslos.

Stimmen:

Thomas Bliemeister (Trainer VfL Pinneberg):
„Wenn man solche Fehler macht, dann wird man halt bestraft. Das waren alles klassische Eigentore. Dadurch, dass Daniel Stars Ischiasprobleme hat, mussten wir hinten etwas verändern. Dobirr hat eben nicht die Qualität zur Zeit, die Stars hat. Tugay Bayram, der eine Grippe hat und dadurch ausgefallen ist, ist ein weiterer Spieler, den wir nicht ersetzen können. Damit war das Gefüge, das wir in drei Spielen, in denen wir zu null gespielt haben, wieder mal hinüber. Es waren auch Chancen da. Aber wir sind da nicht so abschlussfreudig. Aber im Endeffekt muss man stabil stehen.“

Holger Zippel (Trainer VfL 93):
„Wir haben heute aus einer kontrollierten Defensive gespielt und dabei die Offensive nicht vernachlässigt. Und dadurch sind dann die Tore gefallen. So wie sich meine Mannschaft präsentiert, auch im Training, merkt man, das es wirklich eine Mannschaft ist. Bei den Toren ist natürlich auch Glück dabei, nicht nur Können. Wir haben aber verdient gewonnen. Das ist wichtig für mich.“




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