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10.12.2004
Erst einfallslos, dann glücklos - Victoria mit Heimpleite gegen Neumünster von


präsentiert:


SC Victoria – VfR Neumünster 1:2 (0:1)

SC Victoria: Sager - Kelm (ab 27. Schulz I), Reimann (ab 29. Florkiw), Asante – Pornhagen, Schulz II, Nunes, Patsalis, Trimborn (ab 70. Möbius) – Harms, Rixen
VfR Neumünster: Loose – Gersdorf, Westphal, Fossi (ab 77. Jahnsen) – Reibe, Drewes, Zenker (ab 68. Cehic), Blank – Kilicaslan (ab 62. Celik) - Naciri, Ruzic,
Tore: 0:1 Gersdorf (6.), 1:1 Harms (48., Foulelfmeter), 1:2 Ruzic (83.)
Rote Karte: Gersdorf (76., Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: Meyer (VfB Schuby)
Beste Spieler: Schulz II – Loose, Drewes
Zuschauer: 234

Kalt war es an der Hoheluft. Bitterkalt. Und es sah lange Zeit auch nicht so aus, als ob das Spiel des SC Victoria die anwesenden Zuschauer auch nur ein bisschen würde erwärmen können. Dank einer Leistungssteigerung vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit, hatte die Mannschaft von Bert Ehm die Gäste aus Neumünster dann aber sogar am Rande einer Niederlage. Am Ende war es sowohl das Pech als auch das eigene Unvermögen der Hausherren, die die Schleswig-Holsteiner drei Punkte mit nach Hause nehmen ließen.

Eine halbe Stunde lang kam Victoria überhaupt nicht in das Spiel. Die Gastgeber fanden zunächst keinerlei Konzept gegen einen Gegner der früh das Aufbauspiel störte und nach Ballbesitz sofort auf Angriff umschaltete. So dauerte es gerade einmal sechs Minuten bis der VfR Neumünster zum ersten Mal jubeln durfte. Manndecker Dennis Gersdorf war mit aufgerückt und erzielte mit einem Linksschuss ins kurze Eck das 0:1.

„Zu diesem Zeitpunkt habe ich befürchtet, das wir bis zur Halbzeit durchaus noch weitere Treffer kassieren könnten“, gab Vickys Trainer Bert Ehm nach Spielende offen zu und sah wohl schon erste Anzeichen eines erneuten Debakels auf sich zukommen. Neumünster konnte jedoch mehrere Unsicherheiten in der Abwehr Victorias nicht effektiv ausnutzen und scheiterte zudem auch immer wieder an einem stets aufmerksamen Felix Sager im Vicky-Gehäuse. Die beiden besten Chancen die Führung vor der Pause für den VfR auszubauen, ließen dabei Marinko Ruzic und Andre Drewes aus (29./32.).

Die Spieler des SC Victoria wachten erst auf, als schon der warme Pausentee für sie in den Kabinen bereitstand. In dieser Phase vergab Steffen Harms die einzige gute Gelegenheit nach Querpass von Sturmkollege Sascha Rixen (39.).

Weitere brenzlige Situationen für die Abwehr der Gäste sollten dann aber nach der Pause folgen. Auf einmal hatte Victoria die Oberhand über das Spiel und setzte durch den bis dahin völlig abgetauchten Ricardo Nunes das Signal zur Aufholjagd. Sein Freistoß segelte allerdings nur an die Querlatte (47.). Eine Minute später wurde Mirko Schulz II von Danilo Blank im Strafraum zu Fall gebracht und Steffen Harms nutzte diesen (wohl berechtigten) Strafstoß zum bis dahin noch etwas schmeichelhaften 1:1 und gleichzeitig zum eigenen sechsten Saisontreffer.

Jetzt war es der SC Victoria, der die Mehrzahl der Zweikämpfe gewann und zu weiteren Torchancen kam. Mirko Schulz II scheiterte nach einer Ecke (54.) und etwas später rettete Neumünster Torwart Benjamin Loose mit einer ganz starken Reaktion gegen Sascha Rixen (60.). Nur zwei Minuten später war es schließlich erneut Schulz II, dessen Kopfball nur die Latte streifte. Schade.

Mitte der zweiten Hälfte gestaltete sich das Spiel dann wieder ausgeglichen. Dies war auch weiterhin der Fall, nachdem einer ihrer bis dahin stärksten Spieler vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Grund für die Dezimierung war eine „Dummheit“ von Dennis Gersdorf, der die sich warm machenden Auswechselspieler von Victoria mit beleidigenden Worten bedacht hatte, als diese den Ball nicht umgehend rausrücken wollten. Dafür bekam er von Schiedsrichter Meyer, der die Partie zumeist gut im Griff hatte, die Rote Karte gezeigt. Sicherlich den Regeln entsprechend, allerdings sollen ganz souveräne Spielleiter in solchen Momenten auch schon mal weggehört haben…

Victoria wusste die sich bietende Überzahl nicht zu nutzen und verfiel wieder in die alte Nervosität. Bestraft wurde dies durch zwei Konter der Gäste. Den ersten konnte der eingewechselte Faruk Celik noch nicht erfolgreich abschließen (78.), Ruzic machte es aber kurz darauf besser und besorgte das Siegtor für den VfR (83.). Nach einer Kette von Fehlern (Florkiw, Pornhagen, Möbius) stand der Neumünsteraner völlig allein vor dem Tor und ließ Sager keine Abwehrchance.

In der Schlussphase drängte Victoria auf den erneuten Ausgleich und kam unter anderem durch Rixen und Harms noch zu gefährlichen Aktionen. Loose hielt jedoch den am Ende etwas glücklichen Auswärtserfolg der Gäste fest.

Mindestens ebenso bitter wie die Niederlage: Bei einer Abwehraktion verletzte sich Victorias Libero Michael Reimann Mitte der ersten Halbzeit so schwer, dass er mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung ausgewechselt werden musste.



Stimmen:

Ramon Berndroth (Trainer VfR Neumünster):
Zunächst möchte ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, denn 31 Punkte nach der Vorrunde sind für uns sensationell. In der Vorbereitung auf diese Partie, haben die Turbulenzen, die es momentan im Verein gibt, natürlich sehr gestört. Es hat sich heute aber gezeigt, dass die Moral bei uns stimmt. Wir haben mit der richtigen Taktik begonnen, indem wir Victoria früh unter Druck gesetzt haben und in der eigenen Hälfte eingeschnürt haben. Leider kam dann eine Phase, in der wir uns aus dem Konzept haben bringen lassen und viele ungeschickte Foulspiele begangen haben. Am Ende haben wir dann noch einmal die Zähne gezeigt und auf Grund der guten Moral das Spiel noch gewonnen.

Bert Ehm (Trainer SC Victoria):
Wir haben zu Beginn zu ängstlich gespielt. Eine halbe Stunde lang haben wir gegen Neumünster keine Schnitte gesehen, sind auch überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen. Dementsprechend hat der Gegner das Spiel diktiert. Im Laufe des Spiels wurden wir zum Glück bissiger. Mehr Pech als wir dann in der zweiten Halbzeit hatten, kann man eigentlich kaum noch haben. Allerdings kommt auch noch eine gehörige Portion Dummheit dazu, wenn man wie wir in Überzahl völlig die Ordnung verliert und ausgekontert wird. Das war einfach amateurhaft. Dennoch möchte ich meiner Mannschaft für die zweite Halbzeit ein großes Kompliment machen.


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