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12.12.2004
Ein fast zwangsläufiges Unentschieden von




USC Paloma – Halstenbek-Rellingen 1:1 (0:1)

USC Paloma: Voss – Edelmann – Francke, Osinski – Jappe (42. Morgado), Stendel, Hamurcu, D. Pannen (46. Savelsberg) – Ehlert (69. Avarello) – Illmer, Marczynski
SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Bressem (69. Roussel) – Tolkmitt, Burmester – Grabow (69. Eyüpoglu), Wroblewsky, Bösch, Grgic, E. Pannen – Schabacker (70. Ockens), Rückert
Tore: 0:1 Rückert (18.), 1:1 Marczynski (88.)
Schiedsrichter: Jäger (Grünhof-Tesperhude)
Zuschauer: 250
Beste Spieler: Voss - Bösch

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Nun hat die Halstenbeker Serie ihren Ritterschlag erhalten. Neun Spiele war HR ungeschlagen gewesen vor der Partie beim USC Paloma. Aber eine Begegnung bei der stärksten Heimmannschaft birgt durchaus die Möglichkeit, auch als Verlierer den Platz verlassen zu müssen. Dies geschah aufgrund einer couragierten Leistung nicht. Es hätte für die Halstenbeker sogar mehr herausspringen können, wenn nicht müssen. Paloma verpasste mit dem Remis den Sprung an die Tabellenspitze für zumindest für drei Stunden, konnte jedoch durch das späte Tor des immer ackernden Angreifers Marczynski zumindest die zweite Heimpleite der Saison verhindern. Eine Chance auf die Herbstmeisterschaft hat man nach Sasels 1:0-Erfolg über Wedel nicht mehr.

Wie schon beim Heimspiel gegen HEBC vor zwei Wochen verpennte der USC die erste Halbzeit. Doch nun ging es nicht wie beim 1:0-Sieg mit einem torlosen Unentschieden in die Pause, sondern man musste einen Rückstand hinnehmen. Hauptverantwortlicher am Entstehen des Tores war Libero Edelmann, der den Ball an Halstenbeks Stürmer Rückert verlor. Im Alleingang ließ Rückert Schlussmann Voss keine Chance und markierte die verdiente Führung. Den Gästen merkte man die breite Brust aufgrund der Erfolgsserie an. Sie dominierten das Spiel, waren vor allem taktisch hervorragend eingestellt. Angetrieben vom emsigen Nico Bösch, der sich seit Wochen in einer starken Form präsentiert, und von Rückert verpassten es die Berndt-Schützlinge allerdings, das Resultat nachzubessern. Die Kontergelegenheiten wurden zu fahrlässig und ohne die nötige Zielstrebigkeit ausgelassen.

So bedurfte es einer sehr lauten Ansprache von Trainer Hüllmann, die „Tauben“ aus ihrem Winterschlaf zu wecken. Zumindest wehrten sie sich nun gegen die drohende Niederlage. Schon nach einer halben Minute nach dem Wiederanpfiff fehlte nicht viel, aber HR-Keeper Schultz rettete vor dem freistehenden Marcczynski. Paloma baute Druck auf und bei Halstenbek ließen gleichzeitig die Kräfte nach. Es war fast das letzte Aufgebot, welches Coach Berndt zur Verfügung stand. Mit Schabacker, Bressem, Grabow und Wroblewsky spielten gleich vier angeschlagene Akteure, von denen drei in der Mitte der Halbzeit ausgewechselt wurden. Vor seinem Abgang sorgte Libero Bressem noch für große Aufregung. Er störte mit nicht ganz legalen Mitteln Gegenspieler Savelsberg beim Torschuss im eigenen Strafraum. Schiedsrichter Jäger beging den Fehler, nicht auf Strafstoß zu entscheiden (56.). „Ich spiele den Ball, treffe ihn aber auch. Wenn er gepfiffen hätte, hätte ich mich nicht beschweren können“, gab Bressem zu. Paloma drängte auf den Ausgleich. In Koproduktion vergaben Illmer, Marczynski und Ehlert die größte Chance zum 1:1 (66.). Einen kleinen Bruch gab es im Paloma-Spiel als Regisseur Ehlert wegen einer Knie-Verletzung den Platz verließ. Halstenbek konterte gefährlich. Burmester, Bösch und Eyüpoglu hatten die hundertprozentigen Chancen auf den Fuss, doch alle scheiterten am prächtig aufgelegten Voss.

Dies sollte sich noch rächen. Eine Flanke wollte Verteidiger Tolkmitt per Kopf klären. Konnte er jedoch nicht, da Bösch vor ihm mit seinem Haupt an das Leder kam, unfreiwillig verlängerte und dadurch Marczynski fand. Der spielt dummerweise für Paloma und wusste gar nicht so richtig wie ihm geschah. Egal, er lief in die verlängerte Flanke rein und war per Kopf zur Stelle. Dass gerade Bösch die Vorlage unterlief, darf durchaus als tragisch bezeichnet werden. Er drückte dem Spiel seinen Stempel auf und war auch im Zweikampf fast unschlagbar an diesem Vormittag. In den letzten 20 Minuten humpelte er nach einem Duell verletzt über den Platz, kämpfte und lief trotzdem aufopferungsvoll. Wie ein Häufchen Elend saß er nach dem Abpfiff auf dem Boden und verstand die Welt nicht mehr. Dazu hätte es gar nicht kommen brauchen, hätte Voss nicht mit einer unglaublichen Parade den Kopfball von Burmester pariert (90.)

Es war ein fast logisches Unentschieden, denn mit Paloma und HR trafen die besten Heim- und Auswärtsmannschaften aufeinander. Paloma verdiente sich den einen Punkt am Ende durchaus. Sie waren im zweiten Durchgang immer bemüht, der Rückstand zu egalisieren. Am kommenden Mittwoch kann eine tolle Hinrunde gekrönt werden, wenn das Derby beim VfL 93 ansteht. „Diesem Spiel fiebern wir entgegen“, so Trainer Hüllmann. Halstenbek befindet sich nach dem 1:1 schon in der Winterpause und leckt die verletzungsbedingten Wunden. „Mit Thomas Stehl bekommen wir eine weitere Alternative dazu. Außerdem steht dann auch wieder Kenan Hamzic zur Verfügung“, so Berndt. Die Serie von zehn Spielen ohne Niederlage wird nach dem Ende der Winterpause sofort mehrere hohe Hürden nehmen müssen. Es warten Pinneberg und Lurup.

Stimmen:

Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma
Das Unentschieden geht völlig in Ordnung. In der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht konzentriert. Dumm dann auch, dass der Rückstand aus einem individuellen Fehler von Edelmann entsteht, der zwar des Öfteren risikoreich spielt, dies aber auch kann. In der Pause habe ich die Jungs wachgerüttelt. Im zweiten Abschnitt sah es dann auch besser aus, zumal wir uns auch auf den Außenpositionen besser durchsetzen konnten.

Oliver Berndt (Trainer HR)
Wir haben eine starke erste Halbzeit abgeliefert, es allerdings versäumt, höher in Führung zu gehen. Am Ende sind uns die Kräfte ein wenig ausgegangen, da wir mit vielen Verletzungen uns herumplagen. Trotzdem haben auch die angeschlagenen Akteure eine respektable Leistung gezeigt. Das 1:1 ist nicht ungerecht, obwohl es auch unter dem Strich ein Sieg hätte sein können für uns.


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