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06.02.2005
Geht da noch etwas? Maciejewski erlöst BU mit unmöglichem Tor von



Barmbek-Uhelnhorst – Eider Büdelsdorf 2:1 (1:0)

Barmbek-U.: Wilkens – Schwemann – Stüve, Meyer, Schwarzer – Rodrigues, Pinz, Möller-Riepe, Bezbradica (79. Braun) – Hasenpusch, Degen (66. Maciejewski)
Eider Büdesldorf: Legrum – Köpke – Fuhrtmann, Treptow – Hamm, Lütje, Petersen (78. Seebauer), Sawkulycz – Ellefsen (46. Atasoy), Beck, Müller (61. Ahrends)
Tore: 1:0 Pinz (6.), 1:1 Beck (55., FE, Wilkens an Beck), 2:1 Maciejewski (89.)
Schiedsrichter: Hielscher (Heiligendorf)
Zuschauer: 350
Beste Spieler:Schwemann, Hasenpusch - Lütje

Carlos de Sousa, Barmbeks verletzter Mittelfeld-Virtouse, hatte große Mühe. Er musste ganz stark gegen das eigene Verlangen ankämpfen, seine Arme hochzureißen und das 2:1 durch Maciejewski zu bejubeln. Das Problem waren nämlich die Krücken, die er hätte hochreißen müssen. Ein damit verbundenes Umfallen wäre die logische Folge gewesen. Also grinste er über das ganze Gesicht, freute sich wie ein kleiner Junge und wirkte doch irgendwie auch ein kleines bisschen unglücklich. Wie gerne wäre er wie seine Mannschaftskollegen samt Bankspieler hinter Maciejewski hinterhergelaufen, um mit ihm diesen sehr wichtigen Treffer und diesen Sieg zu feiern. So jubelte de Sousa neben dem Barmbeker Pöbel, der nach dem Schlusspfiff die eigene Mannschaft („Wir sind stolz auf euch!“) bejubelte und für die Büdelsdorfer Häme („Letzter, ihr seid Letzter!“) übrig hatte.

Vorher war es ein ganz hartes Stück Arbeit für die Barmbeker gewesen. Die frühe Führung, eine gelungene Flanke von Hasenpusch verwertete Degen zwar noch nicht, aber Pinz im Nachschuss, stellte die Weichen für eine lange und schwierige Abwehrschlacht. Büdelsdorf drückte BU in die eigene Hälfte und war dem Ausgleich zweimal vor der Pause sehr nahe. Lütje (8.) und Beck (31.) konnten die besten Möglichkeiten allerdings nicht verwerten. Die Gastgeber fanden nur durch ihre emsig arbeitenden Sturmspitzen Hasenpusch und Degen Entlastung.

Das sollte in der zweiten Halbzeit nicht mehr ausreichen. Beck wurde in einem Durcheinander von BU-Keeper Wilkens gelegt. Den folgenden Elfmeter nahm Beck dankend an und glich verdient aus. Büdelsdorf blieb danach überlegen, konnte sich aber kaum noch gefährlich in Szene setzen. Und in der Schlussphase ließen die Kräfte der Gäste nach. Nach einer Flanke von Rodrigues hätte Pinz die erneute Führung erzielen müssen. Doch anstatt den Ball locker einzuköpfen, führte Pinz eine akrobatische Darbietung durch, um irgendwie per Fuß zu treffen, was misslang (82.). Irgendwie hatten sich spätestens nach dieser Einlage alle Beteiligten mit dem Unentschieden abgefunden, nur einer nicht. Und dieser hieß Maciejewski, der sich Sekunden vor dem Abpfiff den Ball in einer fast aussichtslosen Situation den Ball an der Torauslinie erkämpfte, von einem Missverständnis zweier Büdelsdorfer profitierte und das Leder am Eider-Keeper Legrum vorbei aus sehr, sehr schwierigen Winkel einnetzte. Fünf Monate war der 19jährige verletzt gewesen, ein Knorpelschaden setzte ihn außer Kraft. Und nun dieses Comeback! Genau zur richtigen Zeit, denn nächste Woche geht es zum Probetraining zu den Amateuren des SV Werder Bremen.

Mit diesem Dreier hat BU drei Plätze in der Tabelle gutgemacht und belegt nun den 15. Rang. „Wenn aber ein Team aus der Regionalliga absteigt, reicht auch Platz 14 nicht mehr. Der Abstand zum Dreizehnten ist schon riesengroß. Eigentlich ist das nicht mehr zu schaffen“, zeigte sich Torjäger Hasenpusch wenig optimistisch für den Kampf gegen den Abstieg. Ganz im Gegensatz zu seinem Trainer, der sich anders äußerte (siehe Trainerstimmen). Aber auch Hasenpusch will noch nicht völlig aufgeben. „Wir wollen so oft wie möglich noch gewinnen. Mal sehen, was passiert! Vielleicht werden wir Vierzehnter und man weiß ja nie, welche Lizenzen noch in Gefahr sind.“

Stimmen:

Olaf Lehmann (Trainer Eider Büdelsdorf):
Wir hatten uns so viel für unseren Auftakt in das neue Jahr vorgenommen. Und schon nach sechs Minuten ist schon wieder alles vorbei. Dann kommen wir wieder, drängen sogar auf den Siegtreffer und gehen dann so dilettantisch vor. Wenn du dich so anstellst, steigst du hundertprozentig ab und das völlig verdient. Eigentlich wäre ein 1:1 verdient gewesen, doch dann kriegst du so ein „Kelle“. Unglaublich!

Peter Martens (Trainer BU):
Ich muss Maciejewski ein Kompliment machen. Er war fünf Monate verletzt und findet jetzt erst den Anschluss wieder. Für ihn freut mich das ganz besonders. Ich bin sehr zufrieden, dass wir aus dem Spiel heraus immer noch kein Gegentor bekommen haben. Das 1:1 war der zweite Elfmeter nach dem 0:1 in Nordhorn. Die Mannschaft hat tolle Moral gezeigt. Wir können es noch schaffen, alle bei uns glauben an den Klassenerhalt.


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