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11.02.2005
Erneut kann der ETV trotz einer 2:0 Führung nicht gewinnen von Peter Strahl



Eimsbütteler TV – FC Elmshorn 2:2 (1:0)

Eimsbütteler TV: Daase – Tomic – Vasiljevic, Prostran, Coban – Sciorilli (ab 82. Metoui), Zeqiraj, Aksoy - Ekelund (ab 64. Adewunmi) – Agemo, Yilmaz
FC Elmshorn: Amus – Scheidt, Eymers, Tater, Gersdorf – Celik (ab 82. Celiloglu), Kruse, Böwig (ab 46. Büttner). Medina – Kieckhöber, Lockstedt
Beste Spieler: Sciorilli, Yilmaz - Lockstedt
Tore: 1:0 Tomic (30. - Foulelfmeter), 2:0 Agemo (57.), 2:1 Lockstedt (83.), 2:2 Lockstedt (88.)
Schiedsrichter: Bliesch (Niendorfer TSV)
Rote Karte: Adewunmi (83. - Frustfoul)
Gelb-Rote Karte: Eymers (89. – wdh. Foulspiel)
Zuschauer: 75

„Aussichtslos“ und „trostlos“ hörte man als meistbenutztes Adjektiv aus den Gesprächen der nur noch wenigen heute am Lokstedter Steindamm erschienen ETV-Anhänger heraus, die durchweg altersmäßig aus einer Zeit stammen, als der Ausdruck „Fan“ Gott sei Dank noch ungebräuchlich war. Dabei wurde über den letzten Tabellenplatz mit fünf Punkten Abstand gesprochen, festgestellt, dass mit Manuel Henkel der beste Spieler der Hinrunde entschwunden sei, auch der Abgang des Altvorderen „Buddy“ Rustorf fand Erwähnung und schließlich erinnerte man sich gemeinsam an die letzten Heimpartien und die gescheiterten Fusionsbemühungen.

Alles in Allem mithin Voraussetzungen, die wiederum frustrierende 90 Minuten erwarten lassen. Doch nur die erste Viertelstunde mit einem planlosen Gekicke auf beiden Seiten wird dieser Erwartungshaltung gerecht. Doch dann, nach dem Motto „erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“, der urplötzliche Wandel der heute in dunkelblauen Hemden spielenden Platzherren. Auf einmal wurde überlegt nach vorne gespielt, Serdar Yilmaz kann seinen Gegenspieler auf der rechten Seite abschütteln, Flanke zu Viktor Zeqiraj, der verzieht nur knapp. Weitere gute Chancen für Thomas Agemo und Yilmaz bleiben ungenutzt. Nach genau 30 Minuten kann der durchbrechende Agemo nur durch ein Foulspiel im Strafraum gebremst werden, Sasa Tomic verwandelt den Ahndungststoß zum jetzt hoch verdienten 1:0. Nur wenig später schaufelt Agemo aus kürzester Entfernung den Ball über die Querlatte und Yilmaz setzt seinen Kopfball zu schwach an. Von den Elmshornern hingegen ist nichts zu sehen, der knappe Pausenrückstand folglich aus ihrer Sicht höchst glücklich.

Nach dem Wiederanpfiff sieht das Spiel der Gäste um einiges besser aus, seinen Torerfolg kann jedoch Agemo an der rechten Eckfahne zelebrieren. Bedenklich hingegen, dass sich fast im Gegenzug den vormaligen Rasensportlern die bis dato beste Torchance durch Neuzugang Patrick Lockstedt eröffnet. Sein platzierter Schuss kann noch so eben von Andreas Dase um den Pfosten gedreht werden. Danach erscheint es fast, als wüssten die Gästeakteure, dass eine 2:0-Führung für den ETV noch keinesfalls auch drei Punkte für die Turner bedeuten müssen. Jeden Falls tauchen sie jetzt häufiger vor dem Eimsbütteler Tor auf, ihre Schüsse aber bringen mehr das Dach der Tennishalle in Gefahr als das Dasesche Gehäuse. Gäbe es da nicht den Elmshorner Lockstedt, wohlgemerkt den Elmshorner, nicht den Lokstedter Lockstedt. Er alleine ist es dann auch, der den Beweis antritt, dass die Scheine für ihn nicht umsonst hingeblättert worden sind. Zuerst mit einem flachen Schuss in die lange Ecke, dann mit einem wuchtigen Kopfball, an den auch Tomic nicht mehr rankommt, holt er ganz Eimsbüttel aus seinen 3-Punkte-Träumen in die Realität zurück, die da heißt „hoffnungslos“ und „trostlos“.

Schiedsrichter Bliesch aus Niendorf machte seine Sache sehr ordentlich. Die rote Karte für den eingewechselten und zuvor schon höchst flegelhaften Sheriff Adewunmi war mehr als gerechtfertigt.

Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers:
2 Spiele – 0 Siege – 2 Remis – 0 Niederlagen –6:6 Tore

Stimmen:

Harald Gersdorf (Trainer FC Elmshorn):
Ich war mit meiner Mannschaft nicht zu Frieden, sie ist gar nicht ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir zwar Druck gemacht, waren aber wieder viel zu weit weg vom Mann. Es hatte alles keinen Sinn und Verstand. Am Ende haben wir mit dem 2:2 noch Glück gehabt, das wir allein dem Mittelstürmer zu verdanken haben. Ich halte das Ergebnis aber dennoch für gerecht.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler Turnverband) :
Mir fehlen natürlich mal wieder die passenden Worte. Dennoch hat sich für mich persönlich die lange Vorbereitung achtzig Minuten lang bezahlt gemacht. Ich wusste natürlich, dass wir nach dem Spielausfall der letzten Woche nur schwer ins Spiel kommen würden, dennoch hat die Mannschaft das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Dass wir dann aber noch die 2:0-Führung aus den Händen gegeben haben, daran werde ich nicht nur heute Abend zu knabbern haben. Von Gerechtigkeit oder Glück zu sprechen, halte ich für müßig.


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