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14.09.2003
Ereignisreiches Raubvogel-Duell von



SC Condor - SC Sperber 2:4 (2:0)

SC Condor: Ollik - Aykurt (ab 46. Behn), Gebhardt (ab 88. Tedesco), Liebetanz - Ehlert, Müller, Gebauer (ab 82. Witt), Robaqsh, Haß - Kruppa, Yazici
SC Sperber: Voss - Möller (ab 46. Yusufi), Reiher, Hundhausen - Aksu, Iden (ab 60. Thamm), Rahbari, Sedeghi, Reinhold - Blaack (ab 84. Khoshgoniy), Bankowski
Beste Spieler: Kruppa - Reinhold, Blaack
Tore: 1:0, 2:0 Kruppa (6., 20.), 2:1 Reinhold (53., FE), 2:2 Blaack (56.), 2:3 Reinhold (66., FE), 2:4 Bankowski (86.)
Gelb-Rot: Aksu (Sperber, 76., Wiederholtes Foulspiel)
Rot: Liebetanz (Condor, 52., Notbremse)
Schiedsrichter: Norden (ASV Ihlpohl)
Zuschauer: 163

Große Freude beim SC Sperber über die ersten drei Verbandsliga-Punkte! Dass diese jedoch ausgerechnet heute, beim Raubvogel-Derby gegen den SC Condor zu Stande kommen sollten, hatten wohl die Wenigsten erwartet. So hatte zum Beispiel bei unserem Tippspiel niemand (!) auf einen Auswärtssieg gesetzt. Und angesichts der 2:0-Halbzeitführung für Condor sah es noch zur Pause überhaupt nicht nach dem ersten "Dreier" für den arg gebeutelten Tabellenletzten aus.

Wie oben schon angedeutet, gehörte die erste Hälfte den Gastgebern. Gleich nach vier Minuten rüttelte Rene Kruppa die Gäste nach einer Flanke von Bülent Yazici mit einem Lattenknaller aus zehn Metern wach.
Allerdings war dieser Weckruf offenbar nicht deutlich genug gewesen, denn Sperber befand sich immer noch im sonntagmorgendlichen Tiefschlaf: In der sechsten Minute startete Yazici von der Mittellinie durch, überlief die gesamte Sperber-Abwehr und hatte noch das Auge für Kruppa, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, die Führung zu erzielen.
Nach 20 Minuten kam es noch schlimmer für die Gäste. Freistoß 25m vor dem Tor. Den guten Versuch von Maik Ehlert lenkte SCS-Keeper Sebastian Voss gerade noch mit den Fingerspitzen an die Latte, Kruppa staubte ab, 2:0.

Große Aufregung in der 25. Minute, als ein Sperber-Stürmer im Strafraum zu Fall gebracht wurde, der obligatorische Pfiff aber ausblieb.
So blieb es bis zur Pause beim 2:0. Zwar hatte Condor bis dahin noch einige kleinere Torchancen, war aber zu schwach im Abschluss.

Sieben Minuten nach Wiederanpfiff der Wendepunkt des Spiels: Christof Blaack wurde schön freigespielt, ließ Torwart Ollik aussteigen und war gerade dabei, mit dem Ball ins leere Tor zu laufen, als er von Torsten Liebetanz kurz vor der Linie unfair gestoppt wurde. Klare Sache, Elfmeter für Sperber und Rot für den Übeltäter. Den Strafstoß verwandelte Andre Reinhold im Nachschuss.
Jetzt hatte Sperber Blut geleckt und schnürte Condor in der eigenen Hälfte ein. Nur drei Minuten nach dem Anschlusstreffer machte sich das sich das bezahlt. Shoaib Sedeghi verlängerte eine Hereingabe per Kopf zu Blaack, der sich im Luftduell gegen den herausgelaufenen Sven Ollik durchsetzte und den Ausgleich markierte.

Zehn Minuten später wurde es richtig turbulent. Gewühl im SCC-Strafraum, aber niemand hatte was gesehen, das Spiel lief weiter. Niemand, außer dem Linienrichter... Etwa eine halbe Minute lang hatte dieser die Fahne oben, bis sich Schiedsrichter Norder, der zuvor zweimal abgewinkt hatte, erbarmte und das Spiel unterbrach. Spannung bei den Zuschauern, was jetzt passieren würde... Nach einer kurzen Absprache mit dem Assistenten ging Norder schließlich auf Lars Gebhardt zu, zückte die Gelbe Karte und zeigte zum Überraschen aller auf den Punkt - Elfmeter!
Wieder trat Reinhold an und war dieses mal im ersten Versuch erfolgreich.

Es entwickelte sich eine spannende Schlussphase, besonders nachdem Sperbers Deniz Aksu in der 76. Minute wegen Wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot ebenfalls vorzeitig zum Duschen geschickt wurde.
Vier Minuten vor Schluss fiel schließlich die endgültige Entscheidung, und wieder war der Linienrichter involviert. Wegen einer (falschen) Abseitsentscheidung hatte er die Fahne hoch genommen, revidierte seine Entscheidung jedoch schnell und senkte den Arm wieder. Die SCC-Spieler hatten allerdings schon aufgehört zu spielen und sahen dem vermeintlichen Abseitstor von Damian Bankowski dementsprechend tatenlos zu. Aber von wegen "Abseitstor"; der Unparteiische hatte die Szene nicht abgepfiffen und gab den Treffer - 2:4, der Endstand.

Stimmen:

Bernd Dietze (Trainer SC Sperber):
Ich bin hocherfreut über die Leistung meiner Mannschaft, wir haben heute wirklich Moral bewiesen.
Anfangs haben wiir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden und lagen vollkommen verdient nach 20 Minuten 0:2 hinten. Danach haben wir uns ein wenig gefangen und hätten in der 25. Minute einen Elfmeter zugesprochen kriegen müssen. Dass dieser uns versagt wurde, hat mich wirklich geärgert.
In der Halbzeit habe ich noch versucht, meine Jungs aufzubauen und sie zu motivieren, nicht aufzugeben. Condor ist eine Super-Mannschaft, die seit 10 Jahren in der Verbandsliga spielt, aber wenn man fightet und alles gibt, ist jeder Gegner besiegbar.
In der zweiten Halbzeit haben wir über den Kampf ins Spiel gefunden und verdient gewonnen. Natürlich muss ich einräumen, dass einige Schiedsrichter-Entscheidungen sehr strittig waren, aber so ist Fußball nun mal. Wir wurden in den letzten Spielen auch häufig benachteiligt.

Wolfgang Reimers (Trainer SC Condor):
Ich freue mich, dass Condor es mal wieder geschafft hat, sich als edler Samariter zu präsentieren und notleidenden Mannschaften Punkte zukommen lässt.
Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, haben uns dann aber selber aus dem Konzept gebracht.
In einer Szene wie beim 1:2 foult man den Gegenspieler, der vorbei gegangen ist, normalerweise nicht, sondern lässt ihn mit dem Ball ins Tor laufen. Dann ist Anstoß, man führt immer noch, spielt aber elf gegen elf und nicht zehn gegen elf.
Das war ein Fehler, den wir nicht zum ersten mal gemacht haben. Allerdings macht man so was häufig auch aus der Situation heraus. Der Torsten Liebetanz hat nicht darüber nachgedacht, dass war ein Reflex.
Was nach dem 2:2 passiert ist, habe ich so auch noch nie erlebt. Wir haben uns zwar nicht aufgegeben, wurden aber zwei mal in entscheidenen Spielsituationen nicht gerade von den Schiedsrichtern "bevorzugt"...


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