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14.09.2003
Sasel mit Zittersieg gegen Kropp von



TSV Sasel – TSV Kropp 3:1 (2:0)

TSV Sasel: Sander – Nagel, Witthöft, Stark – von Malottke, Grosskopf (ab 89. Lucht), Jakubowsky, Greve, Grünert – Luttermann (ab 85. Eggers), Peitsch (ab 66. Yamrali)
TSV Kropp: Wulff – Bewarder, Pietrzak (ab 46. Böhnke), Sämann – Rogge, Gehrke, Daniel (ab 53. Greve), Hinrichs (ab 86. Hamm), Heider – Grbavac, Held
Tore: 1:0 Luttermann (7.), 2:0 von Malottke (10.), 2:1 Held (65.), 3:1 Greve (90.+2)
Beste: Witthöft, Luttermann – Gehrke, Hinrichs
Rote Karte: Wulff (53., Notbremse)
Gelb-Rote Karte: Held (75., Foulspiel/ Meckern)
Zuschauer: 200

Alle Achtung, Sasel. Nach nun mehr sechs Spieltagen hat der TSV als Aufsteiger bereits zwölf Punkte auf dem Konto. Dass sich die Mannschaft von Andreas Reinke zu diesem Zeitpunkt auf dem vierten Platz der Tabelle wiederfinden wird, damit hatte sicher niemand vor der Saison gerechnet. Gegen den TSV Kropp bot das Team erneut eine kämpferisch starke Leistung, hatte aber auch eine Menge brenzliger Situationen zu überstehen. Aber Glück hat ja bekanntlich nur der Tüchtige. Der TSV Kropp hatte sogar in Unterzahl mehr vom Spiel und hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt.

Bei den Gästen aus Schleswig-Holstein rückte erneut der wegen zahlreicher Verletzungen reaktivierte Adam Pietrzak auf die Liberoposition. Er konnte dieses Mal jedoch das Abwehrproblem nicht lösen. Im Gegenteil: Nach sieben Minuten segelte ein langer Abschlag von Holger Sander in die gegnerische Hälfte, Keeper Andreas Wulff und Pietrzak waren sich uneins, Maik Luttermann sprintete dazwischen und brauchte nur noch in das leere Tor einzuschieben (7.). Drei Minuten später dann erneuter Jubel am Alsterredder. Wieder flog ein langer Ball in Richtung Pietrzak. Dieses Mal rutschte er unglücklich aus und Luttermann hatte tatsächlich zum zweiten Mal frei Bahn. Es folgte ein kluger Querpass auf Dennis von Malottke, der zum 2:0 vollendete. Kurioser kann man in so kurzer Zeit wohl kaum in Führung gehen. Trotz der Führung gelang es den Saselern jedoch in der Folgezeit nicht, Ruhe in die Partie zu bringen. Die Gäste aus Kropp drückten den TSV unaufhörlich in die eigene Hälfte, vergaben aber mehrere gute Möglichkeiten. Die beste davon ließ der immer agile Christoph Hinrichs verstreichen (15.). Nur gelegentlich konnten sich die Saseler befreien, waren aber in diesen Situationen immer brandgefährlich. Sowohl der phasenweise herausragende Luttermann als auch Tobias Peitsch konnten sich immer wieder gut in Szene setzen. Für die Platzherren vergab hierbei Peitsch mit einem schönen Schlenzer die beste Chance (36.) und für den TSV Kropp schafften es Josip Grbavac und Christian Heider nicht das Leder über die Linie zu bringen (34./42.).

Die zweite Hälfte begann wieder mit einem langen Abschlag von Holger Sander interessant zu werden. Kropps Martin Sämann ließ diesmal den Ball unnötig springen und brachte damit seinen Torhüter Wulff in die Situation eingreifen zu müssen. Wulff tat dies, indem er Maik Luttermann förmlich umrannte und als Konsequenz dafür zurecht die Rote Karte erhielt (53.). Für ihn musste nun Ersatztorhüter Uwe Greve zwischen die Pfosten, der den folgenden Freistoß von Jörn Grosskopf gleich glänzend parierte. Das Spiel entwickelte sich jetzt immer mehr zu einem Klasse-Oberligaspiel. Der TSV Kropp tat alles um den Anschlusstreffer zu erzielen und Sasel konterte immer wieder gefährlich. Der Ex-St.Paulianer Oliver Held war es schließlich der mit einem schönen Distanzschuss das 1:2 aus Kropper Sicht erzielen konnte. Kurz darauf wurde Held wegen Meckern mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt, sodass damit das Spiel eigentlich gelaufen hätte sein müssen. Denkste. Auch gegen neun Kropper wurden die Platzherren nicht sicherer. Luttermann vergab die Riesenchance zum 3:1 (75.), und auch Grosskopf und Greve machten den Sack einfach nicht zu. Stattdessen fiel in der Schlussminute Josip Grbavac acht Meter vor dem Tor der Ball noch einmal vor die Füße, doch auch er hämmerte den Ball knapp am Gehäuse vorbei. Der Schock des Ausgleiches blieb den Saseler Anhängern also erspart. In der Nachspielzeit konnten sie dann den erlösenden 3:1-Endstand durch Marcel Greve bejubeln.






Stimmen:

Gerd Schröder (Trainer TSV Kropp):
Wir hätten heute gerne drei Punkte mitgenommen, waren vor dem Spiel auch auf Sieg eingestellt gewesen. Wir wussten, dass wir zu den Minimalisten der Liga fahren, denn Sasel hatte bislang mit vier Toren bereits neun Punkte erzielt. In den ersten Minuten haben wir dann so gespielt, we wir uns das wirklich nicht vorgestellt haben. Da wurde deutlich, dass wir zur Zeit ein Liberoproblem haben. Dennoch haben wir danach Moral bewiesen. Nach der Pause haben wir taktisch umgestellt und hinten Mann gegen Mann gespielt, um den Druck zu erhöhen. Wir haben dann auch eigentlich das bessere Spiel abgeliefert. Ich muss vor meiner Mannschaft daher auch den Hut ziehen, was sie hier mit neun Mann am Ende geleistet hat. Wenn wir etwas mehr Glück gehabt hätten, wäre uns ja auch noch der Ausgleich gelungen. Aus meiner Sicht ist es eine ganz bittere und unglückliche Niederlage, zumal sie durch die unnötigen Fehler in der Anfangsphase und zwei äußerst fragwürdige Platzverweise zustande gekommen ist.

Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel):
Wir sind natürlich auch mit der Einstellung in das Spiel gegangen, als Sieger vom Platz zu gehen. Unterm Strich zählen für mich ganz einfach auch nur die drei Punkte. Wir haben jetzt zwölf Punkte auf dem Konto, das ist für uns eine ganz hervorragende Ausbeute. Zum Spiel meiner Mannschaft muss ich sagen, dass wir die beiden frühen Führungstreffer trotz der Kropper Fehler ganz hervorragend gemacht haben. In solchen Situation muss man eben wie Maik Luttermann auch da sein und die Chancen ausnutzen. Sicherlich hatte Kropp einige gute Torchancen auf der anderen Seite hätten wir auch schon vor der Pause den Sack mit einem 3:0 mehr oder weniger zu machen können. Was ich meiner Mannschaft vorwerfen muss, ist die mangelnde Chancenauswertung in der zweiten Hälfte bei unseren Kontern. Alles in allem denke ich, wir haben heute ein sehr gutes Oberligasiel gesehen.



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