Buxtehude: Crüger – A. Aichaoui, Stahmer, Schulenburg, Ziegler – G. Hamze, Graap, Bröde, T. Bode – Grobitzsch, Greco (ab 88. S. Aichaoui) Lurup: Hencke – Blunck, Lauschat, Vatrov, Heinßen – Kaladic, Esbruch, Niedermeyer, Lojewski (ab 49. Helmel) – Windscheid (ab 69. Weber), Henricy Tore: 1:0 T. Bode (56.), 2:0 Greco (78.), 2:1 Henricy (87.) Schiedsrichter: Henkel (VfL Lohbrügge) Beste Spieler: T. Bode, Stahmer, Schulenburg – Kaladic, Helmel Zuschauer: 150
Als Buxtehudes Kapitän Stefan Behnke nach einem kurzen Lauftest für seinen Einsatz gegen den SV Lurup abwinkte war BSV-Coach Wolfgang Nitschke endgültig bedient. Ein komplettes Buxtehuder Team war gegen den SVL zum Zuschauen verdammt, elf Spieler mussten aufgrund von Verletzungen und Beruf absagen. Und daher flachsten die BSV-Fans bereits nach fünf Minuten: „Jetzt kann er abpfeifen, mit dem Punkt sind wir zufrieden.“ Schiedsrichter Christian Henkel tat es verständlicherweise nicht, und genau darüber waren ebenjene Zuschauer letztlich am meisten erfreut. Am Ende stand ein glückliches 2:1 der Hausherren zu Buche, die ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf neun Punkte ausbauen konnten. Lurup hingegen erhielt einen herben Dämpfer im Kampf um den Aufstieg, bleibt Vierter.
Dabei war die Truppe von Trainer Oliver Dittberner in Buxtehude tonangebend, spielerisch hatte der BSV den Gästen kaum etwas entgegen zu setzen. Daher besannen sich die Gastgeber auf eine oftmals zitierte Fußball-Tugend: Sie kämpften. „Einstellung und Moral waren heute unglaublich“, lobte Nitschke seine Spieler. Hinzu kam, dass der BSV das Glück auf seiner Seite hatte. Erst rettete bei einem Schuss von Manuel Kaladic der Pfosten (27.), dann traf Björn Henricy per Volleyschuss nur die Latte (62.). In Hälfte eins kam Buxtehude nur ein einziges Mal gefährlich vor das Luruper Tor, Keeper Claus Hencke reagierte stark gegen Frank Grobitzsch (44.).
Mehr Möglichkeiten indes hatten die Gastgeber auch im zweiten Durchgang nicht, allein ihnen gelangen zwei Treffer. Zunächst traf Thomas Bode per direkt verwandeltem Freistoß (56.), Maurizio Greco sorgte eher ungewollt für das 2:0 (78.). Sein als Flanke von der rechten Seite geplanter Schuss rutschte ihm über den Fuß und landete schließlich im Luruper Tor, der überraschte Gäste-Keeper Hencke war machtlos. Die Dittberner-Elf machte nun auf, erspielte sich in den letzten zehn Minuten noch beste Möglichkeiten. Doch sowohl Eugen Helmel (79.) als auch Henricy (81.) scheiterten mit ihren Kopfbällen. Henricys Anschlusstor in der 87. Minute kam zu spät, Buxtehude rettete die drei Punkte über die Zeit.
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