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03.04.2005
Wedel mit Fortuna im Bunde von



TSV Wedel – SV Eidelstedt 1:0 (0:0)

Wedel: Pätzel – Celebic, Schoppe, Barthel – Haeder, Zessin, Roggenkamp (ab 64. Zajac), Fleischanderl, Matthiesen – Hamburger (ab 46. Wolff), Alavanda (ab 80. Haye)
Eidelstedt: Reuter – Gries, Steinhardt, Hellwig – Schwenke (ab 72. Meesenburg), Jendrzej, Sander, Vidal, Eta – Paulick (ab 46. Njie), Ude
Beste Spieler: Alavanda - Jendrzej
Tor: 1:0 Barthel (78.)
Schiedsrichter: Heinrich (Teutonia 05)
Zuschauer: 157 zahlende

Als gut 75 Minuten der Partie zwischen dem TSV Wedel und SV Eidelstedt absolviert waren, da fällten die Zuschauer ihr vernichtendes Urteil. „Not gegen Elend“, „Grottenkick“ – was auch immer, die einhellige Meinung über die Qualität des Spielverlaufs ließ keine Fragen offen. Drei Minuten später fiel die Einschätzung nicht positiver aus, einzig das Resultat hatte sich von einem torlosen Remis zu einem knappen Wedeler Vorsprung verändert.

Und diese Tatsache sorgte für Aufatmen bei den Gastgebern einerseits und für tiefe Betroffenheit unter den Eidelstedter Aktiven und Passiven. Denn die restlichen Minuten bis zum Abpfiff verstrichen in der selben Art und Weise, wie weite Teile der zuvor beobachteten Partie. Nach einer äußerst mageren Vorstellung beider Clubs in den ersten 45 Minuten, sollte die zweite Hälfte zum Sinnbild Eidelstedter Überlegenheit und Wedeler Glücksmomente werden. Gleich in mehrerer Hinsicht. Zum einen erkämpfte sich die Elf von Trainer Peter Cohrs nach dem Seitenwechsel erhebliche Spielanteile, hochprozentige Einschussgelegenheiten folgten. Doch immer wieder das gleiche Bild. Mutterseelenallein tauchten die SVE-Angreifer vor TSV-Schlussmann André Pätzel auf, um in ebenso schöner Regelmäßigkeit den Torschuss zu verpatzen. Der personifizierte Chancenvernichter an diesem Nachmittag: Antonio Ude. Zwei Gelegenheiten im ersten Durchgang durften noch als Warmschießen und Visiereinstellung durchgehen. Spätestens, als der 24-Jährige aber ebenso in der 65. Minute freistehend André Pätzel nicht überwand, wuchsen die Sorgenfalten in den Gesichtern der Eidelstedter Verantwortlichen. Zur Ehrenrettung Udes sei erwähnt, dass seine Kollegen Felipe Vidal (64.) und Marius Jendrzej (72.) per Lattenkracher auch nicht die Kaltschnäuzigkeit in Person ausmachten. „Der klare Sieger hätte Eidelstedt heißen müssen“, meinte angesichts dieser Fülle Peter Cohrs nach dem Schlusspfiff, „aber ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben sechs oder sieben klare Torabschlüsse gehabt und waren in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft.“ Dennoch reichte es nicht. Weder zum Dreier, noch zur Punkteteilung. Manko Chancenverwertung.

Immerhin hatte der TSV etwas dagegen. Und waren die vorangegangenen Minuten keineswegs überzeugend verlaufen, so entschädigte der Siegtreffer durch Heiko Barthel in der 78. Minute die Anhängerschar der Grün-Weißen doch für eine harmlose Präsentation. Einen langen Pass von Florian Wolff erlief sein Sturmpartner Ugur Alavanda gegen zwei Eidelstedter Verteidiger, der dritte in Gestalt des Torhüters Markus Reuter kam hinzugeeilt. Dass sich Alavanda in diesem Moment noch gute 40 Meter vom gegnerischen Kasten entfernt befand, machte Reuters Eingreifen zu einer brenzligen Aktion. Die prompt in die Hosen ging. Wedels Nummer 13 setzte sich gegen den grätschenden SVE-Keeper durch, suchte und fand in der Mitte den aufgerückten Barthel, dessen einzige Aufgabe darin bestand, den Ball aus kurzer Distanz ins Netz zu befördern. „Zum Glück ist der Ball versprungen“, gab der Torschütze später zu. Cohrs hatte zudem die vermeintliche Rettungstat seines Torwarts als durchaus verbesserungswürdig eingestuft: „Wenn er in der Situation aus dem Tor kommt, dann muss er den Ball auch haben.“ Und hatte damit den ausschlaggebenden Aspekt aufgeworfen. Wedel war nicht besser, sondern schlicht und einfach glücklicher. So bitter es für die Gäste auch klingen mag. Eine einzige Unachtsamkeit genügte, um die Hoffnung auf einen erfolgreichen Sonntag zu vermiesen. Heiko Barthel teilte diese Einschätzung: „Wenn Eidelstedt hier gewinnt, hätten wir uns nicht beschweren können. Was die allein an Chancen hatten... Aber wir haben jetzt einen kleinen Lauf. Wenn wir jetzt nun noch gegen die zwei anderen E’s, Elmshorn und Eimsbüttel, punkten, dann sieht es für uns schon besser aus.“ Allein: Sich wiederum nur auf Fortuna zu verlassen, sollten die TSVer tunlichst unterlassen.




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