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08.04.2005
Eine engagierte Leistung des ETV gegen Spitzenreiter Sasel von Peter Strahl



Eimsbütteler TV – TSV Sasel 1:2 (1:1)

Eimsbütteler TV: Daase – Tomic – Coban, Schwarz, Aksoy, Prostran – Vasiljevic, Zeqiraj, Friedrich – Loa (ab 73. Siorilli), Yilmaz
SV Eidelstedt: Benthien – Höhne, Orlowski, Karagöz, Zoric (ab 75. Jakubowsky – Witthöft, von Malottke (ab 83. Eggers), Gütschow, Yamrali – Jakobs (ab 60. Luttermann), Peitsch
Beste Spieler: Yilmaz (aber auch die anderen gaben ihr Bestes) – Höhnen, Peitsch
Tore: 0:1 Yamrali (13. Foulelfmeter), 1:1 Friedrich (29.), 1:2 Jacobs (55.)
Schiedsrichter: Springborn (TuS Osdorf)
Gelb-Rote Karte: Coban (87. – wg. wdh. Foulspiels)
Zuschauer: 78

Nur drei Tage zuvor hatte sich der 16. der Tabelle am Lokstedter Steindamm vorgestellt und es gab für die Platzherren ohne jegliche Gegenwehr eine herbe Klatsche. Heute Abend nun kam der Tabellenführer dorthin. Der schwächelte zwar in der letzten Zeit ein wenig, liegt aber dennoch sechs Punkte bei allerdings bereits mehr ausgetragenen Spielen vor der Konkurrenz. „Würde es noch schlimmer kommen für den ETV?“, so die einzige Frage, welche die 78 Zahlenden –immerhin 18 mehr als am Dienstag- vor dem Anpfiff dieser Partie bewegte.

Auch wenn Coach Michael Richter offenbar nach dem Motto „never change a loosing team“ eine gegenüber Dienstag nur auf zwei Posten veränderte Mannschaft auf das Spielfeld schickt (Loa und Vasiljevic statt Ekkelund und Sciorilli), ist schnell erkennbar, dass hier und heute ein völlig verwandeltes Eimsbütteler Team spielt. Den von Beginn nach vorne drängenden Saselern steht eine konzentrierte und einsatzfreudige Gastgeber-Elf gegenüber. Immer wieder schafft sie es, sich aus der Umklammerung zu befreien und gefährlich zu kontern. Doch dann die 13. Minute: Andreas Daase im ETV-Gehäuse zögert, sich einem im spitzen Winkel auf das Tor zustrebenden Totalblaueb vor die Füße und auf den Ball zu werfen. Stattdessen versucht er es per Fußabwehr, mit dem Ergebnis, dass er den Ball nicht weg-, sondern nur den Gegner umsäbelt. Die Strafstoß-Entscheidung von Referee Springborn ist folgerichtig. Ata Yamrali lässt sich die Möglichkeit zum Führungstreffer nicht entgehen, doch die Frage, warum ein Sportler im Leistungsbereich nicht bereit sei, auch mal ein körperliches Risiko einzugehen, bleibt offen. Aber wer Kritk übt, soll auch bereit sein zu loben. Knapp fünf Minuten später verhindert derselbige Daase durch beherzten Einsatz einen weiteren Rückstand, den Tobias Peitsch auf dem Fuß hat. Wer nun im Publikum damit rechnet, dass die ETVer wieder einbrechen, sieht sich getäuscht. Mehr und mehr sind sie es jetzt, die das Spiel beherrschen. Der Ausgleichstreffer durch Roman Friedrich per Kopf nach einem Freistoß von Viktor Zeqiraj in der 29. ist nur die logische Konsequenz des weiteren Spielverlaufs. Auch bis zum Pausenpfiff scheint der Tabellenletzte einem weiteren Torerfolg näher zu sein als der „king of the table“. Doch es bleibt beim 1:1.

Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff dann schon die Entscheidung. Die Lokstedter Abwehr kann einen Ball nicht weit genug wegbringen. Er landet bei Gerrit Jakobs - dessen Ähnlichkeit mit seinem Vater übrigens verblüffend ist – und der knallt aus acht Metern unhaltbar in die Maschen. Auch danach ist keine Resignation auf Seiten der Platzherren wahrnehmbar. Zwei gute Chancen bieten sich ihnen noch. Die eine dank eines beherzten Flachschusses von Marcus Schwarz, die der Marcus auf der anderen Seite, Benthien mit Nachnamen, im Tor der Gäste mit einer großartigen Reaktion zu Nichte macht. Die andere Benjamin Vasiljevic, der aber nicht selbst schießt, sondern das Spielgerät an die falsche Adresse weiterleitet. Das ist es dann auch schon, und die Gäste sind, wie es ihrem Trainer dann auch anzumerken ist, froh, wieder einmal drei Punkte eingefahren zu haben.

Referee Springborn konnte auch heute nicht darauf verzichten, eine (gelb)rote Karte zu verteilen. Warum er es jedoch zuließ, dass der TSV in Standardblau gegen die in marineblauen Hemden spielenden Platzherren auflaufen durfte, wird sein Geheimnis bleiben. Auch nach Sasel und Osdorf dürfte durchgedrungen sein, dass die traditionsreichen roten Jerseys der Lokstedter Opfer einer ungeschickten Wäscherin geworden sind.

Punktspiel-Statistik aus Sicht des Gastgebers:
14 Spiele – 5 Siege – 3 Remis – 6 Niederlage – 31:26 Tore. Zum Ende der Saison 1965/66 mussten übrigens beide Vereine die Verbandsliga, die zu der Zeit unter der Bezeichnung „Landesliga“ firmierte, gemeinsam verlassen. Diese Gefahr besteht nach dem heutigen Sieg für den TSV nun nicht mehr.

Stimmen:

Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel):
Ich bin wahnsinnig glücklich, dass wir endlich wieder drei Punkte eingefahren haben. In den ersten 20 Minuten haben wir sehr engagiert agiert, auch versucht nach vorne zu spielen, und hatten auch Torchancen durch Standardsituationen. Doch dann haben wir unverständlicher Weise das Spiel aus der Hand gegeben und ein wenig geschwommen. Anmerkung der Redaktion: Eine Mannschaft spielt immer nur so gut, wie es der Gegner zulässt. Eigentlich hatte ich gedacht, dass wir hier 3, oder 4:0 gewinnen könnten, doch das war einfach nicht machbar. So konnten wir nur über den Kampf das Spiel für uns glücklich zu Ende bringen.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler Turnverband) :
Es ist der Mannschaft heute gelungen, nach zwei Schwachspielen in Barsbüttel und gegen Eidelstedt, wieder eine anständige Vorstellung abzuliefern. In den ersten 20 Minuten hatten wir aber einen zu großen Respekt vor den Saselern, den wir erst danach ablegen konnten. Mit etwas Glück, das uns aber zurzeit fehlt, hätten wir auch einen Punkt gewinnen können. Ich bin aber ganz sicher, dass noch einige Punkte dazukommen werden. Anmerkung der Redaktion: Ob die aber reichen werden, um das Jubiläumsjahr in der Verbandsliga zu verbringen? Es müssten schon etliche sein.


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