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09.08.2003
Gelungenes BSV-Comeback von

BSV Buxtehude - VfL 93 5:0 (2:0)

BSV Butehude: Crüger - Nitschke, Ziegler (69. Schön), Behnke, Graap - Schulenburg, Sander (76. Sahin), Wülfken, Meyer (69. Reichenbach) - T. Bode, Grobitzsch
VfL 93: Mierendorf - Özkan (18. Stepat) - Henricy, Schmidt - Aksu (46. Marcinkiewicz), Ergün, Scheer, Capaci (67. A. Saliuku) - L. Saliuku - Witt, T. Dulak
Tore: 1:0 Grobitzsch (42.), 2:0 Grobitzsch (44.), 3:0 Meyer (48.), 4:0 T. Bode (60.), 5:0 Wülfken (63.)
Gelbe Karten: T. Bode, Nitschke - Henricy
Rote Karte: Ergün (66., Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Timm (SC Egenbüttel)
Zuschauer: 120
Beste Spieler: T. Bode, Grobitzsch, Behnke - keiner

Von Birger Hamann und Alexander Eßer

Der BSV feierte nach zwölfjähriger Abstinenz eine gelungene Rückkehr in die Hamburger Verbandsliga. Bei subtropischen Temperaturen erwiesen sich die Estestädter als die geduldigere Mannschaft und stellten mit einem Doppelpack kurz vor der Pause die Weichen auf Sieg. Die Gäste aus Winterhude mussten am Ende sogar noch froh sein, dass es beim 0:5-Debakel blieb. Sieben oder acht Gegentore lagen durchaus im Bereich des Möglichen.

Das Spiel begann sehr hektisch, insbesondere die Buxtehuder versuchten über den Kampf ins Spiel zu finden. Bereits in der 5. Minute konnte sich BSV-Schlussman Björn Crüger auszeichnen, als er einen gefährlichen Drehschuss vom VfL-Kapitän Taner Dulak mit den Fingerspitzen über die Latte lenken konnte. In der Folgezeit gestaltete sich die Partie relativ ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Mannen vom Borgweg. Das Spiel war geprägt von vielen Fouls und Standardsituationen, beide Teams versuchten mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. Schon nach etwas über einer Viertelstunde musste der VfL umstellen. Libero Özkan ging wegen einer Oberschenkel-Verletzung heraus, Luan Saliuku übernahm seinen Posten im Abwehrbereich. Die erste Großchance bot sich dem BSV erst in der 37. Minute, als Neuzugang Frank Grobitzsch völlig freistehend aus zwölf Metern 93-Keeper Thomas Mierendorf den Ball in die Arme schießt.
Nur fünf Minuten später zeigte sich der Torschützenkönig der letzten Saison abgeklärter. Nach einem wunderschönen Pass von Thomas Bode lief Grobitzsch völlig alleine auf Mierendorf zu und netzte zum Führungstreffer ein. Die Abwehr des VfL 93 spielte auf Abseits, welches jedoch von Björn Henricy grob fahrlässig aufgehoben wurde. Der Jubel war noch nicht ganz vergessen, da schlug Grobitzsch abermals zu, als er einen Abpraller der VfL-Abwehr, Marcel Schmidt köpfte unglücklich Luan Saliukus Hacke an, aufnahm und eiskalt aus halblinker Position verwertete.

Von diesem Schock vor der Halbzeit sollten sich die Gäste nicht wieder erholen. Nach dem Seitenwechsel ging in der VfL-Defensive völlig die Ordnung verloren, und der BSV konnte sein gefährliches Konterspiel aufziehen. Die Umstellung auf drei Spitzen, Marcinkiewicz sollte neue Impulse setzen, spielte den Gastgebern in die Karten. In der 48. Minute war es schließlich Sven Meyer, Neuzugang von Raspo Elmshorn, der mit einem satten Schuss aus zehn Metern die Führung ausbaute. Nur kurzzeitig bäumten sich die 93er noch mal auf, aber Cem Ergün zielte freistehend vor BSV-Keeper Crüger über das Gehäuse (49.). Die Mannschaft von Trainer Frank Hüllmann gab sich nun vollends auf, sodass der BSV leichtes Spiel hatte. Antreiber Thomas Bode, im ersten Durchgang von Lars Scheer noch nahezu abgemeldet, hatte nun mehr Freiräume und nutzte diese zu zahlreichen Solo-Aktionen, mehrmals sogar über das halbe Spielfeld. „Am Ende hat der VfL auf einer Linie ohne Libero gespielt, da boten sich uns natürlich hervorragende Möglichkeiten zum Durchstoßen“, so der Routinier. Bode selbst war es auch in der 60. Minute, der auf 4:0 erhöhte. Nach einem Meyer-Freistoß von der linken Seite nahm er den Ball im 16er an und nutzte einen Stellungsfehler von Scheer, um aus kurzer Distanz die Führung auszubauen. Nur drei Minuten danach folgte nahezu eine Kopie des 4:0. Meyer wieder auf Bode, der sich diesmal jedoch zwei Gäste-Verteidigern gegenübersah. Er passte zum besser postierten Steffen Wülfken, der keine Mühe hatte, das Leder aus sieben Metern im Netz unter zu bringen.

Als das Spiel bereits entschieden war, sorgte VfL-Mittelfeldmann Ergün nochmals für Unruhe, als er Sven Meyer vor den Augen des Schiedsrichters Stephan Timm einen Kopfstoß verpasste. Der Unparteiische aus Egenbüttel, der die Partie sicher im Griff hatte, zögerte keine Sekunde und verwies Ergün des Feldes.
Der BSV besaß durch Alexander Graap (64., Pfosten), Brian Schön (71./85) und Alexander Schulenburg (73., Pfosten) durchaus noch Möglichkeiten, das Ergebnis zu erhöhen. In der Schlussphase schaltete der BSV in Überzahl und mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken jedoch zwei Gänge zurück - ein Tribut an die Hitze von über 40 Grad und dem hohen Tempo in der zweiten Halbzeit. Mit dieser Leistung kann der Aufsteiger durchaus in der oberen Hälfte seinen Platz finden. Beim VfL 93 muss sich in der kommenden Woche etliche Gedanken gemacht werden. Angreifer Jan Witt fand die richtigen Worte: „Man kann hier ja verlieren, aber nicht so. Viele, wenn nicht alle Spieler, hatten keine Einstellung zu diesem Spiel.“

Stimmen:

Wolfgang Nitschke (Trainer Buxtehuder SV):
Das war eine vorzügliche Vorstellung meiner Mannschaft. Wir haben auch in dieser Höhe völlig verdient gewonnen. Ich bin hochzufrieden mit der Leistung meiner Jungs. Hätten wir am Ende nicht das Tempo zurückgenommen, wäre der Sieg auch noch höher ausgefallen.

Frank Grobitzsch (Zweifacher Torschütze des BSV):
Das war natürlich ein toller Einstand für mich, besser geht’s nicht. Nur wir müssen jetzt ruhig bleiben. Das war ein gelungener Auftakt, am nächsten Wochenende gegen Paloma gilt es nachzulegen. Die drei Punkte sind jedoch sehr wichtig für uns.

Frank Hüllmann (Trainer VfL 93):
Knappe vierzig Minuten hatten wir die Partie ganz ordentlich im Griff, besaßen sogar ein bis zwei Möglichkeiten, die Führung zu erzielen. Durch zwei wirklich selten dämliche Gegentore war das Spiel dann entschieden. Erst träumt Henricy vor sich hin und dann köpft Schmidt Saliuku an. In der Halbzeit merkte ich schon, dass es sehr schwer werden würde, da unter anderem Scheer und Capaci immer noch mit ihren fiebrigen Erkältungen sich herumplagten. Nach der Pause haben wir wie ein Absteiger agiert. Bei manchen Spielern fehlte die richtige Einstellung. Am Ende müssen wir über die Höhe der Niederlage sogar noch froh sein.



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