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26.04.2005
Wedel setzt seine Erfolgsserie fort von



HEBC – Wedeler TSV 0:2 (0:2)

HEBC: S.Wolgast – Kocadal, Ünlü. Horbach (ab 27. Paulick) – Reimer, Müller (ab 56. Holtorf), Sancak, Splett, Natusch – Meissner, Concilio
Wedeler TSV: Pätzel – Zessin, Celebic, Schoppe – Haye, Fleischanderl, Haeder (ab 88. Wagler), Barthel, Roggenkamp – Wolff (ab 82. Matthiessen), Alavanda (ab 73. Zajac)
Tore: 0:1 Alavanda (6.), 0:2 Alavanda (44.)
Rote Karte: Reimer (87, Notbremse)
Besonderes Vorkommnis: Schiedsrichter Köse zeigt dem bereits ausgewechselten Müller die Rote Karte (66., vermutlich Beleidigung des Schiedsrichterassistenten)
Schiedsrichter: Köse (Türkgücü)
Beste Spieler: Sancak – Haeder, Alavanda
Zuschauer: 130

Wurde nach der letzten Heimniederlage gegen den BSV Buxtehude (0:1) noch die mangelnde Hektik und Aggressivität beklagt, für die die Spiele des HEBC auf dem Reinmüllerplatz normalerweise bekannt sind, so kam der Zuschauer bei der Partie gegen den Wedeler TSV in dieser Hinsicht wieder voll auf seine Kosten. Schiedsrichter Köse musste die Partie gleich zweimal für einige Minuten unterbrechen und zeigte zahlreiche (davon einige überzogene) Gelbe Karten sowie zwei Mal sogar den Roten Karton. Mitte der zweiten Halbzeit schien die Partie sogar kurzzeitig aus den Fugen zu geraten, als Köse nach dem von ihm verhängten Platzverweis gegen den bereits ausgewechselten Sven Müller von Anhängern des HEBC verbal angegangen wurde und anschließend einen der Zuschauer in dessen Heimatsprache beleidigt haben soll. Jener Zuschauer war jedenfalls minutenlang kaum zu beruhigen, und es dauerte lange bis sich die Gemüter einigermaßen abgekühlt hatten. Köse wollte sich leider unmittelbar nach dem Spiel zu den Gründen für den Platzverweis und den anschließenden Geschehnissen nicht äußern.

Fußball gespielt wurde vor und nach dieser unschönen Auseinandersetzung natürlich auch, wenn auch nicht immer besonders ansehnlich. Die Anfangsphase des Spiels dominierten die Gäste, in der sie früh durch einen Treffer von Ugur Alavanda in Führung gingen (6.). Doppeltes Pech für den HEBC: Alavanda erzielte den Treffer aus stark abseitsverdächtiger Position, und der Stürmer prallte nach seinem Torschuss so unglücklich mit dem Knie gegen den Kopf von Sven Wolgast, so dass der HEBC-Torhüter nur noch kurze Zeit weiter spielen konnte. Eine Viertelstunde später lag Wolgast offenbar von Schwindelgefühlen geplagt in seinem Fünfmeterraum, woraufhin ein Notarztwagen herbeigerufen wurde und die Partie für gute zwanzig Minuten unterbrochen werden musste. Wolgast wurde schließlich mit der Trage vom Feld gebracht und danach mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus. Wir wünschen von dieser Stelle aus selbstverständlich gute Besserung!

Zuvor vergab Heiko Barthel die große Chance bereits früh den zweiten Treffer nachzulegen, als sein Schuss aus zehn Metern nur die Latte streifte (17.). Nach der Spielunterbrechung wurde der HEBC etwas aktiver, spielte sich aber kaum zwingende Torchancen heraus. Bezeichnend war das viel zu lange Zögern im Strafraum von Michael Splett (41.). Auf der anderen Seite hatte zunächst Fleischanderl den Ausbau der Führung auf dem Fuß, sein Schuss wurde jedoch im letzten Moment abgeblockt (38.). Kurz vor der Pause war es dann erneut der stark aufspielende Alavanda, der die Wedeler jubeln ließ. Nach präziser Flanke von Marko Haeder war der kleine Stürmer schneller am Ball als sein Gegenspieler und erzielte mit einem sehenswerten Flugkopfball das 0:2 (44.).

Nach dem Wechsel hätte es noch einmal spannend werden können, wenn nicht der Marco Concilios Kopfball von Mijo Celebic auf der Torlinie mit dem Kopf an die Latte gelenkt worden wäre (57.). Eine weitere dicke Chance hatte etwas später (nach schwacher Faustabwehr von Pätzel) Ole Natusch (66.). Er jagte jedoch den Ball nicht nur über das Tor, sondern auch über den Fangzaun und war damit Auslöser für die zweite minutenlange Spielunterbrechung. Der HEBC-Anhang wollte schnellstmöglich den Ersatzball ins Spielfeld befördern, damit das Spiel fortgesetzt werden konnte. Der Schiedsrichterassistent hielt diesen allerdings erstmal zurück. Die anschließenden Diskussionen gipfelten dann in der bereits oben erwähnten Roten Karte für Müller, der laut HEBC-Trainer Wriedt „wohl irgendwas Unschönes“ gesagt hat, und den anschließenden Tumulten.

In der letzten Viertelstunde drängten die Gastgeber noch einmal auf den Anschlusstreffer, blieben aber erfolglos und müssen nun wieder etwas besorgter auf die Tabelle und die Ergebnisse der Abstiegskonkurrenten schauen. Die Wedeler verpassten auf der Gegenseite mit ihren Kontern das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.

Schiri Köse krönte in der Schlussphase seine insgesamt schwache Leistung sowie sein mitunter überheblich wirkendes Auftreten mit einem unberechtigten Platzverweis gegen Tobias Reimer, der bei seinem Foul an Nils Matthiessen mit Sicherheit nicht der letzte Mann war. Gelb-Rot hätte es demnach für den zuvor bereits verwarnten Defensivspieler auch getan.




Stimmen:

Peter Ehlers (Trainer Wedeler TSV)):
Ich denke, dass wir heute ganz klar die bessere Mannschaft waren und absolut verdient gewonnen haben. Wir hatten heute in unseren Reihen einen überragenden Alavanda und im Mittelfeld einen sehr starken Marko Haeder. Dazu hat unsere Abwehr sehr gut gestanden.

Christian Wriedt (Trainer HEBC):
Es war heute ein Spiel auf schwachem Niveau. Fußballerische Highlights haben wir nur sehr wenige gesehen. Wir sind unglücklich durch eine vermutliche Fehlentscheidung in Rückstand geraten. Anschließend waren wir gegen eine - wie ich fand - schwache Wedeler Hintermannschaft nicht entschlossen genug. Die beiden Stürmer aus Wedel haben heute den Unterschied gemacht.


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