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19.09.2003
Eimsbüttel holt mit fortune erneut drei Punkte von Peter Strahl



Eimsbütteler TV – TuS Holstein Quickborn 2:1 (1:1)

Eimsbütteler TV: Sager – Prostran, Gülay, Feddern, Zecrai – Acar, Agemo, Tomic, Aksoy (ab 46. Coban) – Rusdorf, Büyokodabasi (ab 46. Kirpic)
TuS Holstein: Möring – Zillmann (ab 74. Kossert), Voß, Wolgast, T. Wolf – Ramirez (ab 65. Zlotkowski), Draeger, Kurzberg, Avarello (ab 84. Höhn) – Kement, O. Wolf
Beste Spieler: Keinen gesehen - Thorsten Wolff
Tore: 1:0 Agemo (6.), 1:1 Wolgast (26.), 2:1 Gülay (80.)
Gelb-Rote Karte: Kement (70. wg. wiederholten Foulspiels)
Schiedsrichter: Stahs (FC St Georg-Horn)
Zuschauer: knapp 200

Zuletzt standen sich die Ligavertretungen beider Vereine in der Saison 1998/99 verbandsligamäßig als Aufsteiger gegenüber und die Holsteiner mussten den Rasen auf der Hoheluft oder - besser gesagt – am Lokstedter Steindamm mit einer 2:6-Schlappe verlassen. Allerdings befanden sich damals die Eimsbütteler auf dem Weg in die Oberliga, hingegen war den Quickbornern am Ende der Saison wieder der Weg in die Landesliga beschieden.

Auch vor diesem Spiel belegten die Gastgeber, wenn auch höchst überraschend, erneut einen Tabellenplatz, der zu besten Hoffnungen Anlass gibt, während die Spieler aus dem Hamburger Umland mit einer Konservierung des siebten Ranges den Klassenerhalt voraussichtlich nicht zu befürchten brauchten. Die Voraussetzungen für ein interessantes Spiel waren somit gegeben. Doch wieder einmal kam es anders.

Das lag zum einen an den Gästen, die mit ihrem dritten Torwart auflaufen mussten, nachdem sich auch ihr zweiter Keeper, Sascha Blessin, der gerade im letzten Spiel gegen Lohbrügge endlich seine alte Form wieder gefunden hatte, in der Woche verletzt hatte. So musste der Keeper der zweiten Mannschaft, der erst achtzehnjährige Axel Möring, zwischen die Pfosten und der hatte noch am letzten Wochenende in der Kreisliga sieben Tore gegen Eintracht Norderstedt hinnehmen müssen. Zum anderen war wohl auch das schnelle Tor der Platzherren daran Schuld, dass diese danach fast alle ihre aus sechs voran gegangenen Spielen bekannten Tugenden vermissen ließen.

Denn das Spiel ist nur wenige Minuten alt, als ein Schuss von Thomas Agemo auf der rechten Seite aus 18 Metern unhaltbar für Möring in der linken äußersten Ecke einschlägt. Ein Debakel scheint sich für die Gäste anzubahnen, da ihr junger Goali Probleme bei der Strafraumbeherrschung offenbart. Doch wer nun auf ein weiteres schnelles Tor der «jungen Wilden» wartet, wartet vergebens. Die Fehlpässe häufen sich bei ihnen und vielfach stehen die heute in Dunkelrot mit noch dunkleren Rückennummern spielenden Turner nicht dort, wo man sie eigentlich erwarten sollte. Selbst der in den letzten beiden Spielen zuverlässige Torschütze Deniz Büyokodabasi versagt freistehend in der 26. Minute kläglich. Stattdessen gelingt es Thorsten Wolf, seine Abwehr gut zu organisieren und die Quickborner können manchen Fehlpass nutzen, um selbst vor dem Eimsbütteler Strafraum aufzutauchen. So fällt der Ausgleichstreffer in der 26. Minute fast zwangsläufig. Thorsten Wolfs Freistoß aus 20 Metern landet auf dem Kopf des anderen Thorsten, Wolgast mit Nachnamen, der unbedrängt das Objekt der Begierde im Kasten von Felix Sager versenken kann. Für beide Seiten ergibt sich bis zum Halbzeitpfiff noch je eine gute Tormöglichkeit, die aber ungenutzt bleibt.

Auch der neue Stern am Trainer-Verbandsligahimmel scheint mit der Leistung seiner Jungspunde nicht zufrieden zu sein. Denn wie sonst erklärt es sich, dass er bereits in der Halbzeitpause zwei seiner Spieler auswechselt? Doch auch dieses Revirement vermag das Spiel seiner Mannschaft nicht zu beflügeln. Nach wie vor stehen die Holsteiner dank T. Wolf hinten gut und zeigen auch bemerkenswerte Ansätze im Mittelfeld. Mancher ETV-Anhänger beginnt schon Schlimmes zu befürchten. Doch dann kommt die 70. Minute. Yavuz Kement scheint ein eifriger Premiere-Seher geworden zu sein, nachdem das Clubheim des TuS Holstein einen Decoder angeschafft hat. Jeden Falls versucht er es, einigen Bundesligaakteuren nach zu machen. Mit lautem Schrei lässt er sich völlig unbedrängt auf der linken Seite in den Strafraum der Dunkelroten fallen, sehr zum Missvergnügen des Spielleiters. Mit Gelb-Rot muss er vorzeitig und zu Recht zum Duschen. Die nunmehrige Überzahl beflügelt die Platzherren dann doch noch ein wenig mit dem Ergebnis, dass Soner Gülay zehn Minuten später per Kopfstoß einen von Torwart Möring zurück prallenden Ball zum 2:1-Siegtreffer verwandeln kann. Kurz vor Spielende hat der eingewechselte René Höhn sogar noch eine Ausgleichschance. Sein Kopfstoß verfehlt das ETV-Tor aber knapp.

Der ETV-Sieg heute war mehr als glücklich. Aber hafo.de gönnt es ihm, hätte anderen Falls die Stimmung beim anschließend terminierten ersten Mannschaftsessen doch arg gelitten. Kaum anzunehmen, dass das in der Absicht der Quickborner gelegen haben sollte.

Die Leistung von Schiedsrichter war Stahs einwandfrei (Quickborns Trainer möge mir diese Feststellung verzeihen).

Punktspiel-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
19 Spiele – 9 Siege – 5 Remis – 5 Niederlagen – 33:21 Tore

Stimmen:

Torsten Hoffmann (Trainer TuS Holstein):
Die Mannschaft hat heute kämpferisch und läuferisch hervorragend dagegen gehalten. ETV ist für mich die läuferisch stärkste Mannschaft. Wir hätten aufgrund des Spielablaufs einen Punkt verdient gehabt. Der Knackpunkt war sicherlich der Platzverweis, zu dem ich mich hier aber so kurz nach dem Spiel nicht äußern will. Was ich darüber denke, ist nicht für die Öffentlichkeit geeignet. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler Turnverband) :
Das Spiel ist relativ schwer zu erklären. Die Mannschaft hatte heute wahrscheinlich Angst vor der eigenen Courage. Im Großen und Ganzen bin ich mit den 90 Minuten nicht zufrieden. Wir sind nicht in die Zweikämpfe rein gegangen, und es war oft ein heilloses Durcheinander. Letzte Woche sind wir nicht mit einem Punkt belohnt worden, deshalb nehme die die drei Punkte heute natürlich gerne an.





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