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27.04.2005
Desolate Germanen hinterlassen dem ETV drei Punkte von Peter Strahl



Eimsbütteler TV – TuS Germania Schnelsen 2:1 (0:1)

Eimsbütteler TV: Daase –Tomic – Prostran, Wehrheim (ab 85. Bahtiyar), Mensah, Coban – Friedrich (ab 80. Ekkelund), Vasiljevic, Aksoy (ab 46. Sciorilli) - Loa, Yilmaz
TuS Germania Schnelsen: Stefan Thormählen – Heine, Hardekopf, Postels (ab 70. Möller), Kuzel (ab 75. Oliver Wolf) – Lüders, Engl, Masurat (ab 70. Koch), Steinberg – Hülsebusch, Voß
Tore: 0:1 Voss (9.), 1:1 Yilmaz (50.), 2:1 Loa (60.)
Beste Spieler: Tomic, Loa, Yilmaz – Thormählen (zweite Halbzeit)
Schiedsrichter: Kruse (FC St Georg/Horn)
Zuschauer: 36 zahlende

Wer von den VL-Interessierten nur die Rückrundentabelle in Augenschein nimmt, muss zwangsläufig zu dem Ergebnis gelangen, dass es sich bei dieser Begegnung um das Bottom-Duell der Verbandsliga handeln würde. Der Letzte in Gestalt der Germanen (2 Punkte) muss im Nachholspiel der 25. Runde den Vorletzten (4 Pünktchen) am Lokstedter Steindamm aufsuchen. Während die Leid geprüften ETVer bereits Zeit genug hatten, sich an eine solche Position, dank vieler unnötiger Punktverluste, zu gewöhnen, müssen sich die Germanen-Akteure spätestens nach dem 1:4 in Billstedt am vergangenen Wochenende und erst recht nach der heutigen Begegnung die Frage gefallen lassen, ob sie denn überhaupt noch wollen. Denn eigentlich müssten sie es besser können, das haben sie in der Hinrunde mehrfach unter Beweis gestellt.

Anfangs zeigen sie auch auf dem Platz ein passables Spiel. Jedenfalls ist von ihnen, die Wolf-Brothers sitzen übrigens nur auf der Bank, weitaus mehr zu sehen als von den Gast gebenden Eimsbüttelern. Folgerichtig auch das 0:1 durch Torben Voss nach neun Minuten auf Zuspiel von Henning Hülsebusch, der nach langer Zeit wieder in der Anfangsformation zu finden ist. Bei den letzten Eimsbütteler Getreuen kommen Erinnerungen an das Hinspiel auf, als die Ihrigen ebenfalls schnell in Rückstand gerieten. Diese werden verstärkt durch Thorsten Heine, dessen Kopfball nur äußerst knapp das Andreas-Daase-Gehäuse verfehlt und der Feststellung, dass sich wiederum Voss nach Vorlage von Andreas Steinberg, der die ETV-Defensivabteilung stehen lässt, eine weitere gute Torchance bietet. Auf der anderen Seite hat aber auch Serdar Yilmaz mit seinem Schuss kein Glück, so dass es bis zum Pausenpfiff bei diesem verdienten Spielstand verbleibt.

Zum zweiten Spielabschnitt scheint aber ein ganz anderes Turnerteam auf dem weichen Geläuf zu stehen, obwohl allein Maurizio Sciorilli für Serdar Aksoy eingewechselt wurde. Einsatz- und lauffreudig streben sie jetzt mehr und mehr in Richtung des Germanentors. Der Lohn bleibt auch nicht lange aus. Ein langer Ball gelangt zu Nzakimuena Loa, der flankt zum sträflich allein gelassenen Yilmaz und der Ausgleich ist da. Auch weiterhin beherrschen jetzt die Platzherren eindeutig die Szenerie, während sich bei den Schnelsenern eine gewisse Perturbation breit macht. Selbst Haudegen und sonst Turm in der Schlacht Oliver Hardekopf scheint langsam den Überblick zu verlieren. Doch Folgen bleiben zunächst aus, da Dejan Prostran und Loa an Stefan Thormählen scheitern und vier im Fünf-Meter-Raum nach einem Sasa-Tomic versamelte ETVer das Leder nur über die Latte bugsieren können, ein wahres Meisterstück. Schließlich aber dann doch der Führungstreffer für die Platzherren. Diesmal ist es eine Yilmaz-Flanke auf Loa, der sie noch kurz vor dem herausstürzenden Thormählen erreichen und ins Tor verlängern kann. Wer die Eimsbütteler kennt, der weiß, dass eine Führung 15 Minuten vor Spielende nicht viel zu besagen hat. Doch mit Einsatz und auch Geschick agieren sie heute einmal erfolgreich.

Fazit: Der Drei-Punkte-Erfolg der Eimsbütteler ändert zwar nichts an der desperaten Tabellensituation, aber ist sicherlich wertvoll für den Gemütszustand der Mannschaft und ihres geplagten Trainers. Die Aussichten der Germanen hingegen, auch in die Bredouille zu kommen, erscheinen riesengroß.

Schiedsrichter Kruses Anweisungen waren in aller Regel eindeutig, überdies erwies er sich auch als Mann mit Humor.

Punktspiel-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
14 Spiele – 6 Siege – 3 Remis – 4 Niederlagen – 30:22 Tore

Stimmen:

Patrick Hessmann (Trainer TuS Germania):
Im Moment läuft eigentlich gar nichts bei uns, obwohl die Moral bei meiner Mannschaft vorhanden ist. Statt das 2:0 zu machen, laufen wir zweimal in Konter. Danach fehlte uns das Glück, um noch wenigstens unentschieden spielen zu können. Aber acht Spiele stehen noch aus. Die können schließlich nicht alle so laufen.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler Turnverband):
Was meine Mannschaft in der ersten Halbzeit abgeliefert hat, grenzte schon an Arbeitsverweigerung. Ich habe mir eigentlich nicht vorstellen können, dass ich noch einmal so beleidigend werden könnte, wie ich es dann in der Kabine gegenüber meinen Leuten geworden bin. Aber es hat geholfen. So war dann auch der Sieg aufgrund der Leistung im zweiten Spielabschnitt hoch verdient.


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