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01.05.2005
Auch zu zehnt zu stark für stumpfe Nordhörner von


präsentiert:


Altona 93 - Eintracht Nordhorn 1:0 (1:0)

Altona 93: Hinz - Laczkowski - Leinroth, Weber - Reiter, Bajramovic, Stilz, Hartmann (ab 71. Henning), Urbszat - Tunjic (ab 90. Arnholdt), Jurkschat
Eintarcht Nordhorn: Cordes - Milosevic - Rattelsdorfer, Voshaar - Gerritzen (ab 81. Fogel), Thiel, Bayraktar, Klimczok - Minich - Goolkate, Novaku
Tor: 1:0 Tunjic (32.)
Gelb-rote Karte: Stilz (71.)
Schiedsrichter: Jovanovic (Braunschweig)
Beste Spieler: Tunjic, Reiter - keiner
Zuschauer: 375

Die von Altonas Ligaobmann Mathias Neumann so betitelte „Woche der Wahrheit“ für Altona 93 mit den richtungweisenden Spielen gegen Eintracht Nordhorn, VfB Lübeck II und FT Eider Büdelsdorf hat einen überzeugenden Anfang gefunden. Mit einem 1:0 Sieg über den Tabellenfünften Eintracht Nordhorn konnte der berechtigten Hoffnung auf den Klassenerhalt neue Nahrung gegeben und der Ausrutscher gegen den SV Meppen von letzter Woche vergessen gemacht werden. Dabei wussten die 93er am heutigen Tage vor allem mit einem disziplinierten und aggressiven Auftreten zu begeistern, gleichwohl es Roger Stilz in der 71. Minute mit der Aggressivität ein wenig zu wörtlich nahm und die sportlichen Grenzen überschritt. Nach einem Revanchefoul gegen den Nordhorner Cartsten Minich wurde er zu recht mit einer gelb-roten Karte vom Platz gestellt. Aber auch zehn Altonaer waren in den restlichen Spielminuten um einiges gewillter, die zu vergebenen drei Punkte einzufahren, als es die Gäste aus dem Niemandsland der Tabelle waren. Und so sprang am Ende ein zwar knapper, aber in jeder Hinsicht verdienter und ungefährdeter Sieg für die Mannen von Trainer Andreas Prohn heraus.



Leider waren es nur 375 zahlende Zuschauer, die am Tag der Arbeit den Weg zur Adolf-Jäger-Kampfbahn gefunden hatten. Der Rest des Altonaer Fanpotentials hatte offenkundig ein wenig zu heftig in den Mai getanzt oder sich einen vermeintlich attraktiveren Platz für den Genuss der Maisonne ausgesucht. Allen Abwesenden sei gesagt, dass sie ein durchaus ansehnliches Spiel verpasst haben, in dem von der ersten Minute an klar war, dass es für Altona 93 um viel und für die Nordhorner um wenig bis gar nichts mehr ging. Zwar wurde der erste gefährliche Torschuss in der 4. Minute von Gästespieler Eray Bayraktar abgegeben, doch nahm Altona in der Folgezeit mehr und mehr das spielerische und kämpferische Heft in die Hand und erarbeitete sich nach und nach Chance um Chance. Den ersten noch zaghaften Torversuch der Altonaer gab es in der 8. Minute zu sehen, als Jürgen Tunjic eine Flanke von Martin Reiter volley über das Tor schoss. In der 14. Minute wurde es schon gefährlicher: Mario Jurkschat erreichte ein an Freund und Feind vorbei trudelnder Einwurf, doch sein reaktionsschneller Drehschuss aus sechs Metern war zu genau auf den Gästekeeper Ralf Cordes gezielt. Nachdem Tunjic und Jasmin Bajramovic mit ihren Kopfbällen in der 23. bzw. 31. Minute erneut das Gästetor verfehlt hatten, wurden die Anhänger der 93er in der 32. Minute schließlich für ihr Kommen belohnt: Reiter, der sich von Minute zu Minute steigern konnte, tankte sich bis zum gegnerischen Strafraum vor und fand dort noch genügend Zeit, eine präzise Flanke auf Tunjic zu schlagen. Dieser bedankte sich für die schöne Vorarbeit mit einem überlegten Kopfstoß ins lange Eck: Cordes war überwunden, der wohlverdiente Lohn für die vorangegangenen Mühen war mit dem 1:0 eingefahren.
Nach diesem Treffer zog sich die Heimmannschaft ein wenig zurück und überließ den Gästen zunehmend das Spiel. So kam es in der 37. Minute folgerichtig zur ersten und einzigen Torchance für den Nordhorner Stürmer Gert Goolkate, seines Zeichens Führender in der Torschützenliste der Oberliga Nord: Bayraktar hatte Goolkate mit einem schönen Pass so frei gespielt, dass dieser alleine vor Oliver Hinz auftauchte, den Altonaer Torhüter aber nur anschoss. Auch der Sturmpartner Goolkates Herion Novaka machte es danach nicht besser und setzte den Nachschuss ebenso frei stehend neben das Tor. Das war die gefährlichste Aktion der Nordhorner in diesem Spiel, die zum Glück für Altona ohne Folgen blieb.



Die zweite Hälfte begann, wie die erste geendet hatte, mit einer spielbestimmenden Mannschaft aus Nordhorn, die aus ihrer optischen Überlegenheit sich allerdings kaum verwertbare Chancen zu erarbeiten wusste, mit Sicherheit auch ein Verdienst der am heutigen Tage sehr sicher stehenden Abwehrreihe der 93er. Lediglich ein Schuss von Novaka nach Doppelpass mit Minich konnte Hinz in Verlegenheit bringen, aber auch nur, weil der an sich ungefährliche Schuss gefährlich auf dem unebenen Grün aufsetzte und Hinz so zu einem Blitzreflex nötigte (50.). Danach war wieder Flaute im Gästesturm angesagt und der Unterhaltungswert der Partie sank ein wenig, bis es den Altonaer Spielern dann offenbar selber zu langweilig wurde. Nun taten sie wieder etwas für das Spiel und setzten dabei auf ihre gefährlichen Konter. In der 64. Minute konnte zunächst Jurkschat, im gegnerischen Strafraum völlig allein gelassen, eine schöne Kombination über Tunjic, Stilz und Hartmann nicht zum erfolgreichen Abschluss bringen. Zwei Minuten später probierte es dann Reiter erneut mit einer Flanke auf Tunjic, dessen Kopfball aus spitzem Winkel von Cordes nur mit allergrößter Mühe an die Latte gelenkt werden konnte. Nach dem anschließenden Eckball war es schließlich Oliver Leinroth, der frei stehend knapp neben das Tor köpfte. In dieser Phase hätten die Altonaer den Sack zu machen müssen, doch mussten sie sich erneut vorwerfen lassen, zu wenig aus ihren Chancen gemacht zu haben. So schien noch einmal Gefahr aufzukommen, als Stilz, nachdem er nach seinem dritten taktischen Foul in der 69. Minute zunächst gelb gesehen hatte, nur zwei Minuten später, wie geschildert, die gelb-rote Karte kassierte. Doch verflog das ungute Gefühl, die sicher geglaubten drei Punkte noch verlieren zu können, ebenso schnell wie es aufgekommen war. Die Nordhorner waren heute einfach nicht in der Lage, die kämpferisch starke und geordnet stehende Heimmannschaft entscheidend unter Druck zu setzen. Es waren in den verbleibenden Minuten weiter die Altonaer, die für die restlichen Glanzpunkte in diesem Spiel sorgten: in der 81. Minute wollte es zunächst Reiter dem Herthaner Marcelinho gleich machen und den gegnerischen Torhüter mit einem Schuss von der Mittellinie überraschen, dieser Ball strich nur knapp neben das Tor. In der 90. Minute konnte sich Jurkschat an der Torauslinie gegen zwei Gegner durchsetzen, seine scharfe Hereingabe konnte allerdings von Tunjic nicht mehr ganz erreicht werden. Das war aus Altonaer Sicht aber schlussendlich auch ganz egal. Denn nur kurz danach wurde abgepfiffen und drei Punkte waren auf der Habenseite verbucht.

Sollten es die 93er im nächsten Heimspiel gegen die Reservemannschaft vom VfB Lübeck (05.05.2005; 14.00h) schaffen, diesen Erfolg zu wiederholen, kann die am darauf folgenden Samstag statt findende Fahrt zum Auswärtsspiel nach Büdelsdorf für die Fans von Altona eine ganz gemütliche werden. Wer seine Mannschaft dann begleiten möchte, finde sich bitte am 07.05.2005 um 11.30h an der Adolf-Jäger-Kampfbahn ein. Dort stehen Busse bereit. In den 5 Euro Fahrpreis sind die Getränke diesmal allerdings nicht mit inbegriffen.

Stimmen:

Gerd Heuermann (Trainer Eintracht Nordhorn):
Ich denke, die Zuschauer haben über 90 Minuten ein interessantes Spiel gesehen. Wir sind heute allerdings gar nicht ins Spiel gekommen und haben uns in der ersten Hälfte nur zwei, drei Chancen herausspielen können. Auch in der zweiten Hälfte konnten wir uns nicht entscheidend steigern. Das lag mit Sicherheit auch am schwer bespielbaren Platz, der unserer Spielweise nicht entgegen kommt. Das soll aber keine Entschuldigung sein, schließlich hatten wir auch nach der gelb-roten Karte keine Chancen mehr, um einen Sieg oder ein Unentschieden herauszuschießen.

Andreas Prohn (Trainer Altona 93):
Wir sind natürlich froh über diesen wichtigen Sieg, den wir aus einer kontrollierten Defensive und mit einem aggressiven Spiel uns erarbeitet haben. Nach der Führung hatten wir zwar eine holprige Phase mit vielen unnötigen Fehlpässen, außerdem hätten wir in der zweiten Hälfte das 2:0 machen müssen, beides ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir uns diesen Sieg redlich verdient haben. Auch die unnötige gelb-rote Karte hat uns nicht aus der Ruhe gebracht. Es ist ein gutes Gefühl, endlich mal wieder zu null gespielt zu haben.


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