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05.05.2005
Live-Comedy im Raubvogelnest von Andre Matz



SC Condor - HEBC 1:1 (0:1)

SC Condor: Ollik – Gebauer, Robaqsh, Aykurt – Haß, Riechers (ab 82. Behn), Liebetanz (ab 75. Kruppa), Müller, Meuser (ab 20. Florkiw) – Woike, Alao-Fary
HEBC: S. Wolgast – Horbach, Ünlü, Kocadal – Natusch, Sancak, Splett, Holtorf (ab 68. T. Wolgast), Reimer – Concilio (ab 73. Bektas), Meißner
Tore: 0:1 Natusch (35.), 1:1 Liebetanz (73.)
Rote Karte: Horbach (41., HEBC, Tätlichkeit), Woike (88., SCC, grobes Foulspiel), Meißner (90.+7, HEBC, grobes Foulspiel)
Gelb-rote Karte: Sancak (90., HEBC)
Gelb-gelb rote Karte: Kolfenbach (81., HEBC)
Schiedsrichter: Neumann (Elmshorn)
Beste Spieler: Haß, Müller – Natusch, Kocadal
Zuschauer: 150

Bilder von diesem Spiel in der Galerie !

Zum Schluß gab es Szenenapplaus und Gelächter von den Zuschauern. Da hatte Schiri Andre Neumann in der 90.+7 Minute noch einmal die rote Karte gezückt und somit den Unterhaltungswert dieser Partie noch einmal erhöht. Dabei dachten alle schon, dass das nicht mehr möglich sei ...

"Die Mannschaft spendiert nach dem Spiel ein Faß Bier für die Zuschauer. Zum Vatertag und als Entschuldigung für die zuletzt schwankenden Leistungen," sagte Stadionsprecher Hellmut Bielfeldt während der Pause. Und so spielte Condor die ganzen 98. Minuten: Die Entschuldigung schon vorher spendiert.
Zum Spiel kann man daher wirklich nur soviel sagen: Doll war's nicht was Condor zeigte. Eine Heimniederlage wäre durchaus gerecht (und auch korrekt) gewesen. Dazu jetzt mehr:
Den Führungstreffer von Ole Natusch aus der 35. Minute (ein schöner Konter über Özden Kocadal den Natusch versenkte und Keeper Sven Ollik nur noch ins eigene Tor abfälschen konnte) glich Torsten Liebetanz erst in der 73. Minute aus. Bis dahin war Condor in allen Belangen unterlegen gewesen. Und das obwohl HEBC seit der 41. Minute nur noch zu zehnt war. Die erste rote Karte des Spiels hatte Benjamin Horbach im Zweikampf gegen Mohamed Alao-Fary gesehen. "Fary" ging während eines Laufduells zu Boden und hielt sich das Gesicht. Schiri Neumann wollte das Spiel weiterlaufen lassen, doch sein Vater Gerd hatte die Fahne an der Seite gehoben. Neumann Sr. erklärte Neumann Jr. die Szene. Neumann Jr. Ging zu Horbach und zückte prompt den roten Karton. Autsch. Einzig in den ersten 15 Minuten war Condor besser und hatte einen Lattentreffer durch Christian Woike und ein Abseitstor (?) von Alao-Fary vorzuweisen.
Beim HEBC spielte wieder, wie letztes Wochenende, "Oldie" Heino Holtorf mit. Ohne ersichtlichen Grund musste er in der 68. Minute für Torsten Wolgast weichen. Unnötig, weil HEBC trotz der Unterzahl hinten super stand. Die Abwehr der Gastgeber schwamm hingegen des öfteren.
Torsten Wolgast war auch der Hauptschuldige für den Ausgleich und zeigte, dass dieser Wechsel "Abwehrspieler für Mittelfeldspieler" überflüssig gewesen war. Fünf Minuten nach seiner Einwechslung trat er über den Ball, Liebetanz zog ab und das 1:1 war perfekt.
Und nun wurde es richtig geil. Nach einer Freistoß-Entscheidung gegen HEBC tanzte "Fadder Natusch" wie das HB-Männchen an der Linie, schrie und gestikulierte. Schiri Neumann rief Kapitän Metin Ünlü zu sich und Natusch wurde hinter die Barriere geschickt. Ein anderer (nennen wir ihn mal "Mensch") sollte ebenfalls wegen Reklamierens hinter die Barriere. Dieser "Mensch" war aber Ersatzkeeper Wilhelm Kolfenbach. Als dieser sich weigerte die Tartanbahn zu verlassen, dem Schiri sagte dass er Ersatztorhüter sei und dennoch hinter die Barriere verschwand, ging Neumann hinterher und zeigte ihm innerhalb von zwei Sekunden: gelb-gelb-rot. Hammer. Es war ein Schauspiel erster Güte. "Live-Comedy" im Raubvogelnest.
Als Christian Woike nach einem Foulspiel an Erkan Sancak (88.) sofort den roten Karton sah, war es um den Unparteiischen total geschehen. Nun verließen ihn alle guten Geister und er verlor die letzte Kontrolle über das Spiel die er noch hatte. Woike später: "Der Schiri hat fünf Minuten vorher noch zu mir gesagt, dass er schon einen Grund findet um mich vom Platz zu stellen. Das hat sogar ein HEBC-Spieler gehört."
10:10 Spieler nun also auf dem Feld und HEBC drückte. Eckstoß, Kopfball Michael Splett, der Ball im Netz, Pfiff von Schiri Neumann, die HEBC-Spieler bejubelten den Torschützen: "Du bist der Geilste!", doch es gab Freistoß. Das verstand so wirklich niemand (Keeper Ollik: "Ich kam nur nicht an den Ball"), und selbst die Insassen des "Condor"-Airbus, der über das Spielfeld flog, dürfte gesehen haben, dass das Tor korrekt war (siehe auch das Foto). Erkan Sancak beschwerte sich wohl am lautesten und sah die am gelbesten Karte. Seine zweite im Spiel, gelb-rot. 10:9 Spieler auf dem Feld.
Doch damit nicht genug: Acht Minuten Nachspielzeit.
Acht lange Minuten in denen der hitzige Lars Meißner nach einem Foul im Mittelfeld in der 97. Minute auch noch die rote Karte sah. 10:8 Spieler.
Das war es dann aber auch und der Schiedsrichter pfiff diese farbenfrohe Begegnung ab.

Kein Tor von Michael Splett - nur warum ?


Auch wenn Condor-Trainer Matthias Bub nachher sagte: "Für mich zählt das Tor zum 2:1 und wir haben verloren" – eine freiwillige Selbstanzeige gibt es noch nicht und es gilt für beide Mannschaften weiterhin die Punkteteilung.
Kurioserweise ist Condor mit diesem Punkt die beste Heimmannschaft des Spieltages und HEBC die schlechteste Auswärtself. Denn ansonsten gewannen ja alle Gästeteams ihre Auswärtsbegegnungen ...

Stimmen:

Christian Wriedt (Trainer HEBC):
Wir sind mit dem einen Punkt zufrieden. Im Regelbuch muss die Regel 14 oder 15 lauten "HEBC darf gegen Condor nicht gewinnen", ansonsten kann ich mir nicht erklären wieso der Treffer von Michael Splett nicht gezählt hat. Es hätte uns extrem gut getan hier zu gewinnen und wir hätten hier gerne gewonnen. Die Leistung des Schiris hat ja jeder gesehen; ich glaube da brauchen wir uns jetzt gar nicht so weit mehr aus dem Fenster zu lehnen.

Matthias Bub (Trainer SC Condor):
Wenn HEBC mit dem Punkt zufrieden ist, dann sind wir es auch. Wir können es auch sein, denn verdient haben wir ihn nicht.
Die ersten zehn, zwölf Minuten waren ganz in Ordnung aber danach haben wir das Spiel komplett aus der Hand gegeben. Insgesamt viel zu dünn.
Selbst bei der Überzahl fiel meiner Mannschaft nichts richtiges ein.
Warum der Schiri das 2:1 nicht gegeben hat, kann ich auch nicht sagen. Somit nehmen wir das gerne hin.
Wir müssen jetzt sehen, dass wir ein bisschen mehr Leidenschaft in den nächsten Spiel entwickeln.


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