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21.09.2003
Grobitzsch trifft erneut von

Buxtehuder SV – SC Concordia II 1:0 (1:0)

Buxtehuder SV: Gregor– Behnke, Nitschke, Ziegler (79. Wülfken), Sander - Schulenburg , Graap - Meyer, Schön (89. Reichenbach) – T. Bode, Grobitzsch
SC Concordia II: Menke – Führer, Kalz, Wiehle, Werwath – Samoes, Callerame, Köhlert ( 25. Böhling, 63. Vatrov), Devedzic (46. Ibrahimoglu) – Acheampong, Herzog
Tor: 1:0 Grobitzsch (33.)
Beste Spieler: Nitschke, Schön – Acheampong
Schiedsrichter: Ebubekir Aksay (Türkischer SV Lübeck)
Zuschauer: 250

Es dauerte mehr als zehn Minuten, ehe der Ball zum ersten Mal gefährlich vor einem der beiden Tore auftauchte. Buxtehudes Mittelfeldspieler Bryan Schön traf aber nur an den Pfosten des von Kay Menke gehüteten Tors. Überraschend zu diesem Zeitpunkt, denn bis dahin waren die Gäste feldüberlegen. Doch damit wendete sich erst einmal das Blatt, keine zehn Minuten danach musste Menke erneut sein ganzes Können aufbieten, als Frank Grobitzsch aus drei Metern abzog. Menke riss die Arme hoch und parierte den Schuss, doch ein „Abseitspfiff“ des Unparteiischen Aksay aus Schleswig-Holstein, der die Partie im Rahmen eines Schiedsrichteraustauschprogramms des Hamburgischen und des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands leitete, löste die Situation auf. Grobitzsch stand auch weiterhin im Blickpunkt der Ereignisse. Gerade wollte er per Kopfstoß den Ball zum 1:0 über die Torlinie drücken, da wurde er von Concordias Manndecker Christian Kalz umgerempelt. Diesmal blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm. Auf der Gegenseite versuchte es Concordia mit Flankenbällen von Amir Devedzic, doch weder Matthias Werwath noch Fred Acheampong können diese verwerten. Überhaupt Acheampong: der erwies sich bis zur Pause als „Chancentod“. Möglicherweise der Knackpunkt der Partie aber war das frühe Aus für Mittelfeldspieler Dirk „Mini“ Köhlert, der bereits nach 25 Spielminuten mit Muskelproblemen das Feld verlassen musste. Acht Minuten nach Köhlerts Auswechslung passierte es: Nach einem Foulspiel des gegen Bryan Schön überfordert wirkenden Werwath zirkelte Buxtehudes Angreifer Thomas Bode den fälligen Freistoß in Richtung Frank Grobitzsch, von dessen Körper der Ball über die Torlinie prallte. Mit welchem Körperteil Grobitzsch seinen siebten Saisontreffer erzielte, blieb unklar. Handspiel hatte einige Fans gesehen, von der Hüfte sei der Ball ins Tor geprallt, sagten andere. Reklamationen vonseiten der Concordia-Abwehrspieler gab es allerdings nicht.
Trotz dessen Versagen vor des Gegners Tor hielt Trainer da Silva auch nach dem Seitenwechsel an seinem Angreifer Acheampong fest. Der hatte zur Pause – entnervt von den vielen verlorenen Zweikämpfen gegen Mark Ziegler und den vergebenen Torchancen – um seine Auswechslung gebeten. „Trainer, nimmt mich raus“, bat er da Silva. „Für die Bank bist du mir zu schade“, lehnte der Coach das Ansinnen ab. Während BSV-Trainer Wolfgang Nitschke sich mit dem Schiedsrichter anlegte und dafür auf die „Tribüne“ verwiesen wurde, haderte da Silva zunehmend mit seinen Spielern. „Herzog, wach doch endlich auf“, schimpfte Concordias Coach an der Seitenlinie vergeblich. Weder Benjamin Herzog noch die anderen Concordia-Akteure konnten in der Folgezeit ihre Morgenträgheit überwinden. Kurioser Höhepunkt der zweiten Halbzeit war ein Flankenball von Buxtehudes Mittelfeldspieler Alexander Schulenburg, den Kay Menke über die Handfläche gleiten ließ, von wo aus der Ball zweimal auf die Querlatte klatschte, ehe er ins Spielfeld zurückprallte. Doch ein weiterer Treffer resultierte auch daraus nicht. Beide Torhüter konnten sich zwar noch mit Glanzparaden auszeichnen, doch so richtig torgefährlich wurde es nicht mehr. Dass der zunehmend unsicher agierende Schiedsrichter in der Nachspielzeit noch die rote Karte für Matthias Werwath zückte, der sich ein sogenanntes Allerweltsfoul gegen Alexander Graap geleistet hatte, war nur noch der unrühmliche Höhepunkt der Aktion „Schiedsrichtertausch“. Der BSV hat sich mit dem knappen und glücklichen Erfolg über Concordia II nach der ersten Saisonniederlage die am Freitag abend an den ETV verloren gegangene Tabellenführung zurückerobert und bleibt bis auf weiteres das Überraschungsteam der Verbandsliga Hamburg.

Stimmen:

Wolfgang Nitschke (Trainer Buxtehuder SV):
Meine Gefühle nach dem Spiel sind schwer zu beschreiben. Einerseits haben wir nicht gut gespielt, doch die gegnerische Mannschaft hat aus ihren vier Riesenchancen im ersten Durchgang auch kein Tor gemacht. Den Unterschied zwischen beiden Teams hat Frank Grobitzsch ausgemacht, demaus seiner einzigen Chance mal wieder ein Tor gelang und der damit das Spiel entscheidet. Insgesamt ein Erfolg, der mit einer gehörigen Portion Glück verbunden ist. Im zweiten Durchgang hatte Concordia II keine ernsthafte Torchance mehr.

Victor da Silva (Trainer SC Concordia II):
Buxtehude hat auch nicht hervorragend gespielt. Der Unterschied war nur, dass die aus einer Chance ein Tor machen und wir aus einem halben Dutzend keins. Die Leistung des Schiedsrichters war eine einzige Katastrophe, diese Spielklasse kann der nicht leiten.



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