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27.05.2005
Nichts Neues vom Eimsbütteler TV von Peter Strahl



Eimsbütteler TV - SV Halstenbek-Rellingen 0:4 (0:2)

Eimsbütteler TV: Daase –Prostran (ab 25. Wehrheim), Zeqiraj, Aksoy, Coban – Friedrich, Sciorilli, Tomic, Vasiljevic (ab 46. Mensah) – Bahtiyar (ab 46. Yilmaz), Najem
SV Halstenbek-Rellingen: Develi – Bressem – Stehl, Granzow (ab 76. Gebauer), Tolkmitt – De Bilio (ab 68. Badermann), Eyüpoglu (ab 62. Yasar), Hamcic, Wroblewski – Rückert, Schabacker

Tore: 0:1 Rückert (10.), 0:2 Rückert (25.), 0:3 Wroblewsky (56,) 0:4 Rückert (78.)
Beste Spieler: Tomic (aber nur relativ zur Mannschaft) – Tolkmitt, Rückert
Schiedsrichter: Teuscher (SC Eilbek)
Zuschauer: 80

Gerade mal 49 Stunden ist es her, dass sich die Halstenbeker rund 300 Meter in südsüdöstlicher Richtung auf holprigem Untergrund um höchste Hamburger Pokalehren bemühen durften und nun müssen sie schon wieder an der Hoheluft auf noch schlechterem Acker ran. Zum Saisonausklang am Lokstedter Steindamm sind sie Gäste beim Eimsbütteler TV. Zu ihrem verbandsligamäßigen Schwanengesang, so steht zu vermuten, beabsichtigen die Turner ihrem mittlerweile nur noch kargen Anhang eine anständige Abschiedspräsentation zu bieten, während die H-Rer sich - zumindest bis zum Sonntag-Nachmittag – mit einem Sieg die Hoffnung auf den Ehrentitel des Verbandsligameisters bewahren wollen.

Mit einer angemessenen Verabschiedung der Gastgeber wurde es dann aber nichts. Während des ganzen Spiels hatten sie eigentlich nur eine sehr gute Tormöglichkeit und dafür hatte auch noch die Halstenbeker Defensivkraft Thomas Stehl gesorgt. Dessen Fehler nämlich war es, der Roman Friedrich allein vor Tormann Mikail Develi auftauchen ließ (21. Minute). Doch der viel zu unplatzierte Schuss des Rothemdes stellt für den Schlussmann kein Problem dar.

Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 0:1. Frank Rückert hatte es völlig unbewacht nach zehn Minuten per Kopf nach Eckball von Kenon Hamzic erzielt. Der auch heute wieder unermüdliche Rückert war es auch, der einen Freistoß aus gut 20 Metern in den oberen linken Torwinkel zum Ausbau der Führung versenken konnte.

Wenn bis zu diesem Zeitpunkt die Einheimischen noch einigermaßen mithalten konnten, so war danach fast gar nichts mehr von ihnen zu sehen. Die Halstenbeker brauchten sich nur noch in Maßen anzustrengen, um zwei weitere Tore zu erzielen. Dass zu den Zielsicheren wiederum Rückert gehörte, braucht keinen zu verwundern. Er, der weder sich noch anderen etwas zu beweisen braucht, war unermüdlich hinter jedem Ball her und sollte insbesondere den Eimsbütteler Jungspunden zum Vorbild gereichen. Symptomatisch für diese war, dass der Altvordere Sasa Tomic noch ihr bester Akteur war. Mit Abstrichen könnte, wer will, auch noch Serdar Aksoy in diesem Zusammenhang Erwähnung angedeihen lassen.

Alle Akteure machten Schiedsrichter Teuscher seine Aufgabe leicht.

Richtig interessant wurde es eigentlich erst nach dem Spiel. Dafür sorgte der Eimsbütteler Gastronom. Als er nach dem Spiel den H-R-Offiziellen Richard Peper mit einem Kasten Bier auf die Kabine seiner Mannschaft zueilen sah, stellte der geschäftstüchtige(?) Kneipier sich ihm in den Weg und forderte ein so genanntes „Korkengeld“ in Höhe von 48 Euro. Dies entspricht seinem - in der Verbandsliga mit Abstand ohnehin höchsten - Flaschenpreis. Dem Vernehmen nach soll man sich dann auf 35 Euro geeinigt haben. HAFO.de überlässt es seinen Lesern, das Verhalten dieses Gastwirtes, dem Fußballergewohnheiten offenbar völlig unbekannt zu sein scheinen, entsprechend zu würdigen.

Unbestritten hingegen dürfte sein, dass sich in Halstenbek eine solche Szene mit Sicherheit nicht abgespielt hätte. Unvergessen auch die superbe Organisation, die dort anlässlich des Pokal-Halbfinales gegen die Semiprofis des HSV geleistet worden war.

Gesamt-Statistik aus der Sicht des Gastgebers:
14 Spiele 3 Siege - 3 Remis - 8 Niederlagen – 21:42 Tore.

Stimmen:

Oliver Berndt (Trainer SV H-R):
Auch wenn möglicher Weise der Eine oder Andere schmunzelt, so war das heute das wichtigste Spiel der Saison für uns. Nach dem Highlight am Mittwoch mussten wir heute wieder zur Realität zurückkehren. Mit nur wenig Pause zur Regeneration und einem nur noch schmalen Kader. Respekt für die Mannschaft, die auf einigen Positionen mit weniger bekannten Namen spielte, wie sie hier aufgetreten ist. Sie hat sich voll in ihre Aufgabe hinein gekniet und wir sind weiterhin auf unserem Kurs, der unter die ersten Drei in der Verbandsligatabelle führen soll. Ich freu mich schon auf das Spiel in Sasel.

Michael Richter (Trainer Eimsbütteler TV):
Meine Mannschaft hatte leider schon die Sommerpause eingeläutet. Die Luft ist absolut raus, aber unser Kader ist auch nur noch sehr, sehr dünn. Im Übrigen möchte ich mich hier bei allen Pressevertretern bedanken, die sich uns gegenüber immer sehr fair verhalten haben. Ich hoffe auch, dass wir uns über kurz oder lang mal wieder sehen.




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