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04.09.2005
Paloma-Joker Rodhorst macht der Überraschung ein Ende von




USC Paloma – HEBC 3:2 (0:1)

USC Paloma: Voss – Engl, Stendel, Osinski – Savelsberg, Jovic (80. Rodhorst), Müller (73. H. Illmer), Hamurcu, Steinberg – J. Illmer (73. Pannen), Jakobs
HEBC: Wolgast – Ünlü – Kirschstein, Kocadal – Natusch (65. Tanriver), Sancak, Müller (60. Glaser), Petrobella, Nayci – Concilio (83. Aslan), Pezerovic
Tore: 0:1 Sancak (35., FE, Voss an Pezerovic), 1:1 Jovic (47.), 2:1 Steinberg (50.), 2:2 Concilio (68.), 3:2 Rodhorst (90.+3)
Schiedsrichterin: Meingast (Todenbüttel)
Zuschauer: 210
Beste Spieler: Jovic, Steinberg – Pezerovic

Ein Hauch von Jürgen Klinsmann wehte an der Brucknerstraße. Dabei sollte man nicht an die derzeitigen eher durchwachsenen Trainertage des Bäckersohns denken, auch seine Qualitäten als einer der besten deutschen Stürmer sind nicht gemeint. Nein, sein denkwürdiger Ausraster aus dem Jahr 1997, als er nach seiner Auswechslung gegen den SC Freiburg (0:0) im Trikot der Bayern gegen eine Werbetonne trat, fand einen Nachahmer. Es muss im Blut der Torjäger liegen, dass wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen, arme wehrlose Gegenstände am Spielfeldrand die jeweiligen Wutausbrüche aushalten müssen. HEBC-Goalgetter Marco Concilio fand nämlich die lange Nachspielzeit nicht witzig. Vor allem, weil in den letzten Sekunden dieser drei Minuten der eingewechselte Dennis Rodhorst aus zehn Metern den umjubelten Siegtreffer für den USC Paloma markierte. Concilio konnte sich nach dem Schlusspfiff überhaupt nicht beruhigen, meckerte die Schiedsrichterin Katrin Meingast an und ließ seine Frust wenige Sekunden später an einer Mülltonne aus. Es war der Frust eines ehemaligen Tabellenführers, der in den allerletzten Sekunden gestürzt wurde, obwohl man lange Zeit das Spiel ausgeglichen gestalten konnte und einen Punkt verdient gehabt hätte.

Es war ein Spiel, welches erst durch einen Elfmeter in Schwung kam. USC-Torwart kam zu ungestüm aus seinem Kasten und traf mit seinem langen Bein den gegnerischen Stürmer Dasko Pezerovic, der sich danach am Boden krümmte. Eine etwas zweifelhafte Entscheidung, da es eigentlich danach aussah, als hätte Voss ihn nicht berührt, was dann einen indirekten Freistoß nach sich gezogen hätte. Meingast zeigte jedoch auf den Punkt, Erkan Sancak traf sicher. Erst danach wachte Paloma auf und besaß schon vor dem Halbzeitpfiff mehrere gute Gelegenheiten. Andreas Steinberg (36.), Gerrit Jakobs (38.) und Jan Illmer (45.) egalisierten den Rückstand jedoch nicht. Dies holten die „Tauben“ gleich nach der Pause allerdings nach. Mehr noch, nach dem Ausgleich durch Niko Jovic per Abstauber gratulierte sich Steinberg nach einem beherzten Schuss ins Eck selber nachträglich zum Geburtstag, den er am Sonnabend feierte.

Doch statt den wankenden Konkurrenten endgültig zu besiegen, schraubten die Palomaten wieder einen Gang zurück, sodass HEBC wieder ins Spiel zurückfand. Verdienter Lohn war der erfolgreiche Kopfball durch den da noch ruhigen Concilio. Drei Minuten vor dem Ende hätte der überraschende Spitzenreiter noch eine weitere Woche ganz oben verbringen können, wenn der eingewechselte Sezai Aslan das fast leere Tor getroffen hätte, doch er zögerte zu lange und scheiterte mit seinem schwachen rechten Fuß an Keeper Voss. Dies rächte sich sechs Zeigerumdrehungen später und HEBC war den ersten Platz wieder los, den zumindest für vier Stunden der USC Paloma einheimste. Ein Umstand, der zu einem Glückszustand in der USC-Kabine führte. Von den Spielern wurde sofort die aktualisierte Tabelle, Stand 4. September 2005, 12:45 Uhr, angefordert. Man muss halt die Feste feiern, wie sie fallen. Um 16.45 fand sich Paloma dann doch auf den dritten Rang wieder.

HEBC-Trainer „Speedy“ Vamvakidis zeigte sich kurz nach dem Ende etwas fassungslos, fand dann aber doch ziemlich schnelle seinen Humor wieder. „War ja klar, dass wir verlieren, wenn ich wieder aus dem Urlaub zurückkehre.“ Als zufrieden stellend empfand er die Leistung seiner Mannschaft, die bis auf paar Minuten in der zweiten Halbzeit diszipliniert agierte und ziemlich schnell von Abwehr auf Angriff und umgekehrt umschaltete. Ein Hauch von Spitzenmannschaft umwehte den Gast. Und trotzdem setzte sich Paloma die etwas willensstärkere Mannschaft durch, auch wenn sich dies erst nach dem Rückstand offenbarte. „In der Halbzeit brauchte ich noch nicht mal zu brüllen, aber die Mannschaft hat es auch so verstanden“, meinte Trainer Frank Hüllmann völlig ruhig und gelassen.


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