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11.09.2005
Willkommen in der normalen Welt! von



HEBC – Germania Schnelsen 2:2 (1:2)

HEBC: Wolgast – Ünlü – Kirschstein, Yilmaz – Kocadal (63. Natusch), Sancak, Müller, Glaser (85. Petrobella), Nayci (63. Aslan) – Pezerovic, Concilio
Germania Schnelsen:Tormählen – Rachold, B. Holm, Möller, Pähler – Meyer (75. Missfeldt), Rädel, A. Holm, Koch – Hülsebusch (89. Steinhoff), Prüfer
Tore: 1:0 Concilio (2.), 1:1 Prüfer (29.), 1:2 Hülsebusch (44., FE, Glaser an Rädel), 2:2 Pezerovic (71.)
Schiedsrichter: Hanneberg (Hummelsbüttel)
Zuschauer: 197
Gelb-rote Karte: B. Holm (74., wiederholtes Foulspiel)
Besonderes Vorkommnis: Sancak schießt Foulelfmeter an den Pfosten (42., Tormählen an Pezerovic)
Beste Spieler: Pezerovic – Koch, Hülsebusch

Gehören nun beide Mannschaften in die obere Hälfte, ins Mittelfeld oder sind sie doch, wie viele Experten vor der Saison meinten, Abstiegskandidaten, mit Blickrichtung Landesliga. So richtig neue Erkenntnisse konnte man aus dem am Ende leistungsgerechten Unentschieden nicht entnehmen. Dabei war die Chance für die Platzherren mehrmals gegeben, sich mit einem Sieg für längere Zeit vom unteren Drittel fern zu halten. Zudem verpasste es HEBC, seinem eigenen Trainer ein richtiges Geburtstagsgeschenk zu machen, Stilianos „Speedy“ Vamvakidis feierte seinen 33. Geburtstag. Eins ist aber jetzt schon klar, der absolute Höhenflug ist für HEBC vorerst beendet, willkommen in der für HEBC normalen Welt der Verbandsliga.

Für die Gäste aus Schnelsen begann der Vormittag ungünstig. Zuerst merkte man, dass man mit seinen schwarz-weißen Trikots aneckte. HEBC hatte seine neuen blütenweißen Jerseys am Donnerstag bekommen, die Kommunikation zwischen beiden Vereinen lief wohl unter der Woche nicht vorbildlich. Germania zog sich rote Leibchen über und lag, kaum auf dem Platz, schon im Rückstand. Marco Concilio war nach wenigen Sekunden erfolgreich, stand aber höchstwahrscheinlich bei der Passabgabe von Michael Glaser im Abseits. Die Vamvakidis-Truppe diktierte das Geschehen in den ersten 20 Minuten, Schnelsen brauchte einige Zeit um sich von dem frühzeitigen Schock zu erholen. Erstaunlicherweise behielten die Germanen ihre Ordnung, sie spielten diszipliniert weiter. Trotzdem hatte HEBC noch in der ersten Halbzeit zweimal die Möglichkeit, die Handlung der Partie weitaus positiver zu gestalten. Erst traf der emsige Dusko Pezerovic mit einem Lupfer die Latte (28.), dann knallte Erkan Sancak einen Foulelfmeter an den Pfosten. Und beide Male rächte sich die fehlende Präzision postwendend, Ingo Prüfer war im Nachschuss für den Ausgleich verantwortlich und Henning Hülsebusch zeigte Sancak, wie man ohne viel Kraft einen Torhüter beim Strafstoß verlädt.

HEBC kam nervös aus der Kabine. Und nun merkte man der Mannschaft die nicht vorhandene Ruhe und die fehlenden spielerischen Möglichkeiten an. Die kompakte, tief hinten stehende TuS-Abwehr hatte nicht allzu viele Probleme, gefährliche Situationen zu vermeiden. Nur ein einziges Mal brach HEBC durch, Cem Müller schickte Pezerovic, der seine gute Leistung mit einem Treffer krönte. Es wurde jedoch offensichtlich, dass die Elf eher eine reagierende als eine agierende Mannschaft ist. Ein Umstand, der allerdings auch auf die Schnelsener zutraf. Nur eine Chance besaßen die Heßmann-Schützlinge während der zweiten Halbzeit. Die war aber nicht von schlechten Eltern, denn Hülsebusch setzte sich in einer Eins-zu-eins-Situation gegen Metin Ünlü durch, freistehend versagten ihm die Nerven, er schoss aus zehn Metern drei vorbei. HEBC vermied eine total unnötige, wohl auch unverdiente Niederlage. Das Remis blieb bestehen, der Ertrag hätte aus der Sicht der Eimsbütteler höher sein können, wenn nicht müssen.

Über die Punkteteilung freuten sich am Ende die Germanen mehr. „Das Unentschieden geht schon in Ordnung. Es gab nach dem frühen Rückstand keine Auflösungserscheinungen. Wenn man die letztwöchige Leistung beim 0:5 gegen St. Georg betrachtet, muss man dem Team ein großes Kompliment machen“, so Trainer Patrick Heßmann. Auch sein spielender Co-Trainer Björn Rädel zog ein positives Fazit. „Wir haben unsere Sache ordentlich gemacht. Wir wussten, wie man hier spielen muss. Wir waren laut, haben die Zweikämpfe angenommen und unsere Chancen genutzt.“ Die Mimik von Geburtstagskind Vamvakidis sah anders aus. „Nach 20 Minuten haben wir gar nichts gemacht. Auch die Überzahlsituation haben wir nicht ausgenutzt. Es war enttäuschend.“ Sein Geburtstagsstimmung war irgendwie getrübt.


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