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09.08.2003
Der Neuling geht leer aus von

SC Sperber– Germania Schnelsen 0:1 (0:0)

SC Sperber: Voss - Aksu, Reiher, Hundhausen - Yusufi, Iden, Sedeghi (65. Aliti), Bankowski, Wegrotzki, Schau (70. Khoshgouy) - Blaack
Germania Schnelsen Jahnke - Pfennig, Kuzel, Hardekopf - Missfeldt, Masurat (89. Schatz), Engel, Steinberg, Krohn (82. Koch) - Bourbonus, Ardente (78. Steinhoff)
Beste Spieler: Yusufi - Hardekopf
Tor: 0:1 Steinberg (55.)
Schiedsrichter: Ehlert (Groß Flottbeker SV)
Zuschauer: 120

Mit dem Sommerfußball ist es immer so eine Sache. Während es für die Zuschauer viel angenehmer ist, die Partie an heißen Tagen – zum Beispiel von einem schattigen Platz auf der Tribüne aus – zu verfolgen als bei hanseatischem Schmuddelwetter, haben es die Spieler in solchen Fällen mit zwei Gegnern zu tun: mit dem eigentlichen Kontrahenten und mit der Hitze. Um zwei Stunden war der Anstoß auf dem Sportplatz Alsterdorf nach hinten verschoben worden, die Sonne brannte aber immer noch unerbittlich auf den Rasen.
Spieltempo und -niveau litten deutlich unter den äußeren Bedingungen. In einer schwachen Partie entführte der Gast aus Schnelsen letztlich alle drei Zähler aus Alsterdorf und konnte damit – zumindest was das Ergebnis angeht – seinen Ansprüchen gerecht werden

In der ersten Hälfte dauerte es ziemlich lange, bis die Zuschauer Konstruktives von den beiden Mannschaften geboten bekamen. Zunächst versuchte Sperber sein Glück in der Offensive. In der 11. Spielminute kam plötzlich Florian Schau in aussichtsreiche Schussposition, der Ball flog jedoch einige Meter rechts am Tor vorbei. Wenig später gelang Bernd Iden nach Zuspiel von Matin Yusufi nur eine bessere Rückgabe auf das Germania-Tor (15.), dann versuchte sich noch Damian Bankowski mit einem Drehschuss aus der Distanz (17.). Wirklich gefährlich vor dem Tor wurde es jedoch in dieser Phase des Spiels nie. Und spätestens in der Mitte von Durchgang Eins fanden die Gäste aus Schnelsen zu optischer Überlegenheit, nennenswerte Chancen blieben jedoch aus. Oft fehlte der entscheidende Pass, die zündende Idee oder die berühmten Millimeter wie bei einer knappen Abseitsentscheidung, bei der Pietro Ardente nach Zuspiel von Alexander Krohn durchgewesen wäre (19.)
Aufregung bei den Gästen dann in der 32. Minute, als Verteidiger Oliver Hardekopf nach Zusammenprall mit einem Mitspieler zu Boden ging. Nach fast fünfminütiger Behandlung konnte er jedoch mit einem "Turban" weiterspielen. Nicht nur wegen dieser "Kopfbedeckung" war er einer der auffälligsten Akteure an diesem Tag.
Vor der Halbzeit wurde das Spiel dann endlich etwas lebhafter. Dennis Missfeldt tankte sich von links in den Sperber-Strafraum durch, passte in die Mitte zu Ardente, doch dessen Schuss ging genau auf Torhüter Sebastian Voss im SCS-Gehäuse – die bis dahin größte Chance der Begegnung (43.). Auf der anderen Seite gelang Yusufi ein sehenswerter Fernschuss, der nur knapp das Ziel verfehlte (45.), und unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff jubelten dann für einen Moment die Gäste. Der SCS hatte die Kugel nicht aus dem eigenen 16er herausbekommen, und nachdem Voss einen Kopfball abwehren konnte, zappelte der Nachschuss im Netz. Doch die Freude kam zu früh, denn Schiedsrichter Sven Ehlert hatte ein Foul gesehen – torlos ging es also in die Kabine.

Nach dem Wechsel blieb alles wie gehabt; wer auf eine Tempoerhöhung gehofft hatte, wurde leider enttäuscht. In der 55. Minute tat sich schließlich doch noch Entscheidendes. Oliver Engel trat einen Freistoß vor das SCS-Tor, Hardekopf drosch den Ball in Richtung Kasten, die Verteidigung konnte den Schuss zwar abblocken, dann sprang die Pille jedoch Andreas Steinberg vor die Füße, der keine Mühe hatte, zum 0:1 zu versenken.
Es zeigte sich, dass Sperber über keinerlei Reserven mehr verfügte, den Druck noch mal zu verstärken. Die Mannschaft ließ sich zwar nicht hängen, vermochte es aber kaum, sich Ausgleichschancen herauszuspielen bzw. zu erkämpfen. Bankowski versuchte es aus der Distanz (65.), dann spielte wiederum Bankowski einen Steilpass auf Christof Blaack. Ein Abwehrspieler hatte sein Bein dazwischen, noch bevor es eng geworden wäre (73.).
Das war`s dann auch schon von Sperber; weitaus größere Möglichkeiten gab es für Germania, die Angelegenheit in trockene Tücher zu bringen (eine etwas seltsame Metapher angesichts der schweißtreibenden Temperaturen...)
Bereits in der 58. Minute hätte das zweite Tor fallen können, als Dennis Masurat in halblinker Position den Ball nicht richtig traf, ebenso später durch Mike Bourbonus, dessen Schuss in den Armen von Voss landete (74.), in der 85. hätte es dann jedoch fallen müssen. Nach einer Kombination über den eingewechselten Niklas Steinhoff und Bourbonus gelangte die Kugel zu Steinberger, der freistehend und aus kürzester Entfernung nur das Außennetz traf. Die Hundertprozentige war vertan.

Es reichte trotzdem für die Gäste aus Schnelsen, die ja von vielen Experten als Aufstiegskandidat gehandelt werden. Ob sie dieser Einschätzung gerecht werden können, müssen die nächsten Wochen zeigen, zunächst waren jedoch Spieler und Verantwortliche froh, die ersten drei Zähler bei der Hitze eingefahren zu haben. Über Sperber bereits nach einem Spiel zu urteilen, wäre sicherlich unfair. Die Mannschaft hatte zum Saisonauftakt bereits einige Ausfälle zu verkraften, außerdem muss jedem Neuling eine gewisse Eingewöhnungsphase zugestanden werden. Darauf, dass dennoch ein zähes Ringen im Abstiegskampf bevorstehen könnte, ist man beim SC Sperber eingestellt. Und wenn es einfacher werden sollte, hätte bestimmt auch niemand etwas dagegen einzuwenden



Stimmen:

Bernd Dietze (Trainer SC Sperber):
Germania war feldüberlegen, wir standen allerdings hinten sehr gut und haben kaum Chancen zugelassen. Nach vorne ging leider noch zu wenig, wir haben natürlich heute auch nur mit einer Spitze gespielt. Zwei Spieler waren einen Tag vor dem Spiel noch rekonvaleszent, und mit unserer Personaldecke stand die Partie auf des Messers Schneide. Daher bin ich schon einigermaßen zufrieden. Wir haben durch unsere Unerfahrenheit das Spiel verloren, durch die vielen Standards, die wir Germania ermöglicht haben. So ist auch das Tor gefallen, wobei eine klare Fehlentscheidung vorausging, als Hardekopf den Ball mit der Hand mitnahm.

Holger Menzel (Trainer Germania Schnelsen):
Wir sind froh, dass wir drei Punkte geholt haben. Wir haben kein großes Verbandsligaspiel gesehen, das war eher eines aus der Kategorie "So wenig wie möglich" bei dieser Wärme. Insgesamt waren wir die aktivere Mannschaft, wir hatten im Spiel die Feldüberlegenheit, ansonsten bin ich aber von den spielerischen Möglichkeiten, die wir an sich besitzen, etwas enttäuscht; da muss in den nächsten Wochen mehr rüberkommen. Sehr gut gefallen hat mir Hardekopf.



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