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18.09.2005
Die Niedersachsen verteidigen Hamburger Tabellenführung in Schleswig-Holstein von


präsentiert:


SV Halstenbek-Rellingen – Buxtehuder SV 1:3 (0:1)

Halstenbek-Rellingen: Schultz – Bressem – Krause, Burmester, Tolkmitt – Wroblewsky (ab 79. Eyüpoglu), Gregori, Grabow (ab 46. Pannen), Hamzic – Rückert, Schabacker (ab 46. von Bastian)
Buxtehude: Crüger – Nitschke, Uhlemann, Stahmer, Falk – Schulenburg, Graap, T. Bode – Greco (ab 57. Demir), Grobitzsch (ab 74. Lenz), Bröde
Tore: 0:1 Graap (32.), 1:1 Krause (48.), 1:2 Bröde (82.), 1:3 Demir (90.)
Rote Karte: Bressem/HR (90., Schiedsrichterbeleidigung)
Schiedsrichter: Stahs (FC St. Georg-Horn)
Beste Spieler: Schultz, Burmester – Crüger, Uhlemann, Stahmer, T. Bode
Zuschauer: 200

Bilder von diesem Spiel in der Galerie!

Laut und voller Selbstbewusstsein meldete sich ein HR-Fan nach dem Spiel im Clubhaus zu Wort: „Die SPD liegt bei 74%!“ Zu diesem Zeitpunkt war es 17:13 Uhr, die Wahllokale noch geöffnet und Hochrechnungen noch nicht vorliegend. Daher dürfte diese Aussage auch mehr Wunschdenken denn die aktuelle Stimmenverteilung im Wahlbezirk Pinneberg gewesen sein. Nichts desto trotz würde solch eine politische Stimmung, zumindest was die Parteifarbe betrifft, ins Bild des Auftritts der SV Halstenbek-Rellingen im Spitzenspiel gegen den Buxtehuder SV passen, denn HR sah in mehrfacher Hinsicht rot.
Handelte sich kurz
vor dem Abpfiff
die rote Karte ein:
HR-Kapitän Bernd Bressem.
Fotos: A. Matz

Erstmals in dieser Saison lief der BSV in rot-schwarz gestreiften Trikots auf. Vielleicht eine Vorahnung bezüglich der neuen Regierungsbildung, vielleicht aber auch eine Homage an Buxtehudes Viertliga-Team Anfang der 90er, das damals, ebenfalls im Milan-Look, für große Erfolge an der Este sorgte. Unabhängig von der Kleiderfrage diktierte Buxtehude das Geschehen. Außer einer halben Chance von Daniel Burmester (1. Minute) blieb HR im ersten Durchgang weitgehend blass. „Wir waren gar nicht richtig im Spiel, haben nichts von den Vorgaben umsetzen können“, kritisierte HR-Coach Oliver Berndt. Gleichwohl: Buxtehude hatte auch kaum nennenswerte Torchancen, zeigte sich aber insbesondere im Spielaufbau ruhiger und besser geordnet. Nach 32 Minuten dann auch die verdiente Führung der Gäste, Alexander Graaps Schuss von der Strafraumgrenze schlug trocken und unhaltbar für Keeper Dennis Schultz links unten im Kasten der Schleswig-Holsteiner ein.
Gäste-Torwart Björn Crüger hingegen verlebte eine größtenteils ruhige erste Halbzeit, lediglich bei einem Freistoß von Oliver Wroblewsky musste sich der 21-Jährige strecken, um den Ball noch zur Ecke lenken zu können. „Der wäre eh nicht drin gewesen“, befand Halstenbeks ehemaliger Ligaspieler Frank Ockens mit fachmännischem Blick. Und auch bei Marco Schabackers Chance wusste Ockens sofort: „Platzfehler!“ Frei vor dem Tor versprang dem HR-Angreifer der Ball, sodass das Spielgerät eine sichere Beute für Crüger war. Fazit zur Halbzeit: Ein interessantes, allerdings nicht wirklich ansprechendes Spitzenspiel.

Gefahr im Buxtehuder Strafraum. Links BSV-Spieler Boris Uhlemann, rechts Fredrik Krause (HR) im Kopfballduell.

























Das änderte sich allerdings mit Beginn der zweiten Hälfte. Zunächst parierte Crüger einen Wroblewsky-Schuss klasse (46.), gegen das stramme Geschoss von Fredrik Krause war er aber machtlos (48.) – 1:1, der Ausgleich. Und jetzt war Musik drin, beide Teams schenkten sich nichts. Dass der Unpaarteiische Alexander Stahs dabei nicht immer glücklich und souverän agierte, mussten beide Seiten mit Wut im Bauch zur Kenntnis nehmen. Das HR-Feuerwerk war allerdings bereits nach 15 Minuten schon wieder vorbei, "von da an hatten wir unsere Schwächephase überwunden", urteilte BSV-Trainer Wolfgang Nitschke. Seine Mannschaft hatte nach doppeltem Wechsel HRs nach Wiederanpfiff ihre Zuordnungsprobleme weitestgehend in der Griff bekommen. Nitschke zog indes nach einer Stunde mit Fatih Demir seinen Edeljoker aus dem Ärmel, und der 18-Jährige sorgte für mächtig viel Wirbel. Sein Kopfball strich noch übers Tor (77.), seinen Schuss parierte Schultz mit exzellenter Fußabwehr (80.). Doch zwei Minuten später war auch der starke HR-Keeper machtlos, als Malte Bröde nach Hereingabe von Alexander Schulenburg den Ball über die Linie spitzelte. Schultz und sein Kapitän Bernd Bressem sprangen mit hochrotem Kopf wie HB-Männchen, oder besser wie SPD-Wahlkämpfer, auf und ab, schimpften auf ihre Vorderleute. Die hatten den Ball zum wiederholten Male nicht aus der Gefahrenzone befördern können und so die abermalige Buxtehuder Führung begünstigt. Daher mussten die Gastgeber in den verbleibenden knapp zehn Minuten hinten öffnen, was der BSV zu Konterläufen nutzte. Einen dieser Gegenstöße verwandelte Demir nach einem Solo zum 3:1-Endstand für den alten und neuen Tabellenführer. HR-Kapitän Bressem („Ich habe nur 'unglaublich' gerufen!“) trug mit seinem Platzverweis indes seinen Teil dazu bei, dass bei den Gastgebern heute eine Farbe dominierte: Rot.


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