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23.09.2005
Bei Barsbüttel platzte der Knoten von



Barsbütteler SV – Buxtehuder SV 4:1 (2:1)

Barsbütteler SV: Sävke - Pries – Paulsen (ab 80. Winter), Sterczyk, Thoele- Medina, Algan (ab 75. Smaga), Naderi, Siyeer (ab 70. Sow) - Bahrami, Acheampong
Buxtehuder SV: Crüger - Nitschke, Uhlemann, Stahmer , Falk (ab 46. Ziegler) – Schulenburg, Prielipp (ab 61. Aichaoui) - Bröde, Bode – Grobitzsch (ab 55. Greco), Demir
Tore: 1:0, 2:1 Algan (13., 34.), 1:1 Schulenburg (28.) , 3:1, 4:1 Acheampong (47., 51)
Beste Spieler: Algan, Thoele, Acheampong - keine
Schiedsrichter: Mayer-Lindenberg (HTB)
Rote Karte: Bode (49., Umstoßen)
Zuschauer: 200


So baut sich Frust auf. Gleich mit dem ersten Anspiel passt Buxtehudes offensiver Mittelfeldspieler Thomas Bode präzise auf Torjäger Frank Grobitzsch, so daß dieser den Ball nur noch an Barsbüttels Torhüter Tobias Sävke vorbei ins Netz befördern muß. Doch was machte Grobitzsch? Er schießt so schwach, daß Sävke parieren kann. Was auch den mitgelaufenen Malte Bröde verärgerte, denn der stand neben Grobitzsch völlig frei und hätte das Spielgerät ebenfalls gerne ins Netz befördert. Statt also in Führung zu gehen und der eigenen Favoritenrolle gerecht zu werden, geriet der Buxtehuder SV nach 13. Minuten durch einen Heber von Barsbüttels Last-Minute-Neuzugang Faik Algan in Rückstand. In der Folgezeit gelang den Gästen aus Niedersachsen kaum noch etwas - außer dem 1:1, daß Alexander Schulenburg schulmäßig per Kopf erzielte, in dem er den Ball neben dem sogenannten zweiten Pfosten nach einem Eckball von Bode im Winkel versenkte. Selbst Buxtehudes zuletzt so hochgelobter Torhüter Björn Crüger schwächelte, ließ den allerdings verdeckten Schuß von Algan zum 2:1 passieren, ohne einzugreifen.

Hatten also viele Buxtehuder Akteure Grund gefrustet zu sein, so versagten doch ausgerechnet einem der erfahrensten Spieler die Nerven. Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff ließ sich Thomas Bode zu einem Revanchefoul an Algan verleiten und stieß seinen Widersacher in unmittelbarer Sichtweite von Schiedsrichter Johannes Mayer-Lindenberg um. Der zögerte nicht lange und zog rot. Der Eindruck drängte sich allerdings auf, daß der Unparteiische auf diese Gelegenheit nur gewartet hatte, um seiner Serie von Benachteiligungen der Gäste das i-Tüpfelchen zu verpassen. Ein Rat an dieser Stelle, der dem Chronisten vielleicht nicht zusteht: Ein Schiedsrichter sollte das Spielgeschehen ernster nehmen, als sich selbst. Ein guter Referee ist erst einmal ein unauffälliger Spielleiter, der sich selbst zurückzunehmen weiß und seine eigenen Eitelkeiten in den Hintergrund drängt. Doch egal – spielentscheidend waren die Eingriffe des Unparteiischen nicht.

Der Tabellenführer stürzte nämlich über sich selbst und der bis dahin sieglose Barsbütteler SV wußte die Gunst der Stunde zu nutzen. Im zweiten Durchgang konnte Barsbüttels Coach Lutz Göttling die Partie endlich einmal so entspannt verfolgen, wie er es sich seit Wochen gewünscht hatte. Angst um den Sieg mußte er nicht haben, so harmlos spielte der Tabellenführer. Und auch die Akteure hatten sich bald in ihr Schicksal ergeben; die mit vielen Nickligkeiten gespickte Partie endete fast freundschaftlich friedlich ohne weitere Aufreger. Ein paar Schüsse auf das Buxtehuder Tor vermochten den Barsbütteler Anhang noch zu begeistern. Doch der Grund dafür war wohl eher, daß die Fans in dieser Saison noch nicht sehr verwöhnt wurden. Ein dankbares Publikum also, daß sich über vier Treffer der eigenen Mannschaft umso mehr freute, als diese bisher pro Spiel höchstens einmal ins gegnerische Tor traf. Und dann gleich vier gegen den Tabellenführer! Klar, daß die Begeisterung kaum zu zügeln war, oder?


Stimmen:

Wolfgang Nitschke (Trainer Buxtehuder SV):
Heute ging alles schief, was schief gehen konnte. Erst machte Grobitzsch das 1:0 nicht, dann führte ein Stellungsfehler von Prielipp zum ersten Gegentreffer. Beim 2:1 patzte mein Torwart und dann mußten wir uns auch noch mit einem Unparteiischen herumplagen, der alles andere als ein Freund des Buxtehuder SV war.

Lutz Göttling (Barsbütteler SV):
Der Knoten ist endlich geplatzt. Wir hatten es seit langem verdient, für unsere guten Leistungen auch mit einem Sieg belohnt zu werden. Ich wußte vorher, daß wir gewinnen würden, wenn wir endlich einmal einen zweiten Treffer erzielen würden. Das hat heute geklappt. Die erste Halbzeit habe ich ausgeglichen gesehen, wobei der Buxtehuder SV sogar die klareren Torchancen hatte. Aufgrund der starken zweiten Halbzeit war unser Sieg dann aber verdient. Ich verstehe nicht, daß ein so ausgebuffter Fußballer wie Thomas Bode sich zu so einem blöden Revancheakt hinreißen ließ.


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