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25.09.2005
Offensive Kreativität hält eigene Defensive in Schach von


präsentiert:


Altona 93 – Eintracht Braunschweig II 4:1 (2:0)

Altona 93: Hinz – Reiter, Leinroth, Krohn, Moheit (28. Hayran) – Kaladic, Stilz, Algan (75. Bajramovic), Henning – Starck (84. Sachs), Tunjic
Eintracht Braunschweig II: Lauenstein – Littmann, Dimitrijevic, Wegner, Boukantar – Pieper (69. Heske), Burgdorf, Pfitzner, Gökden – Janicki (69. Basar), Hauk
Tore: 1:0 Henning (6.), 2:0 Starck (14.), 2:1 Hauk (50., FE, Leinroth an Gökden), 3:1 Algan (63., FE, Dimitrijevic an Stilz), 4:1 Reiter (90.)
Schiedsrichter: Schmäl (Heikendorf)
Zuschauer:630
Beste Spieler: Stilz, Starck - Gökden

Wenn man bei vier geschossenen Toren von einer suboptimalen Chancenverwertung sprechen muss, lässt das tief blicken. Die Abwehr der Gäste aus Braunschweig offenbarte so viele Löcher, dass Altona 93 beim 4:1-Sieg auch locker sieben oder acht Tore hätte schießen können. Allein Jürgen Tunjic verzweifelte in den spannenden und kurzweiligen 90 Minuten fünf-, sechsmal in allerbesten Positionen. Trotzdem reichte es für die 93er zu einem verdienten Dreier, der zwar zwischenzeitlich ins Wanken geriet, aber auch in dieser Höhe gerecht war.

Schon nach einer Viertelstunde hatte der starke Braunschweiger Torwart Nico Lauenstein zweimal hinter sich greifen müssen. Zuerst traf Carsten Henning nach sechs Minuten, kurze Zeit später traf Michael Starck das Spielgerät so perfekt, dass er aufgrund seiner Präzision das 2:0 erzielte und aufgrund seiner Härte ein Loch in das Netz des Tores schoss. Altona bestach durch schnelle, flüssige Kombinationen, durch variantenreiches Einsetzen der Außenpositionen und stellte die Defensive der „Löwen“ vor fast unlösbare Probleme. Dass aber nicht alles passte, kritisierte nach dem Erfolg AFC-Trainer Andreas Prohn. „Wir hatten in der ersten Halbzeit eine schwache Phase. Wir haben zu leichte Abspielfehler produziert, sodass die folgende Unordnung nicht zu vermeiden war.“ Die Platzherren fingen an zu zaubern und ließen in der Konzentration nach. So kam Braunschweig in der ersten Halbzeit zu drei sehr guten Chancen. Einen Kopfball von Mirko Burgdorf verpasste Marc Pfitzner nur knapp (11.) und Angreifer Stefan Hauk scheiterte doppelt an 93-Schlussmann Oliver Hinz (26., 31.), der einen hervorragenden Tag erwischte. Die auftretenden Schwächen in der Rückwärtsbewegung waren allerdings nicht zu übersehen. "Nicht jeder hat heute seine hundert Prozent abgerufen", zeigte sich Prohn verärgert und sprach so manche Kräfte in der Abwehr an. Trotzdem ging die Halbzeitführung mehr als in Ordnung, da auch die Gastgeber beste Möglichkeiten noch vergaben. Andre Moheit (10.), Tunjic (18., 38.), Henning (37.) und ein Solo von Martin Reiter (45.) sorgten für Adrenalinstöße beim Publikum.

Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel der Prohn-Truppe war Roger Stilz, der die Offensivaktionen einleitete, auch mal das Tempo rausnahm, wenn es nötig war und vor allem immer wieder die Außen geschickt einsetzte. Sein Vordermann Berkan Algan verhaspelte sich hingegen in viele Zweikämpfe. Und doch blitzte des Öfteren seine technische Genialität hervor, die etliche Möglichkeiten einleitete.

In der zweiten Halbzeit stand die Partie für eine Viertelstunde auf Messers Schneide. Braunschweig-Trainer Uwe Hain stellte den enorm schnellen Hasim Gökden in den Angriff und sofort traten Geschwindigkeitsprobleme bei AFC-Verteidiger Oliver Leinroth auf. Für den Elfmeter, den er verursachte, konnte er jedoch nur teilweise etwas. Zwar stellte er sich ungeschickt an, da er die Situation hätte früher klären können, doch sein Foul fand klar außerhalb des Strafraums statt. Schiedsrichter Oliver Schmäl zeigte trotzdem auf den Punkt und Braunschweig schaffte den Anschluss. Die Gäste drängten auf den Ausgleich, doch er sollte nicht fallen. Nach einer Konzessionsentscheidung, Stilz holte mehr den Elfmeter heraus, als das er gefoult wurde, war die Entscheidung gefallen, Algan verwandelte souverän. Kurios: Stadionsprecher Klaus von Büchler kam eine halbe Minute vor dem 3:1 aus Versehen auf den Knopf mit dem Tor-Jingle. „Tor, Tor, Tor“ schallte es durch das Stadion, obwohl noch nichts passiert war. Dann kam der Ball zu Stilz, ein Fall, ein Pfiff, ein Elfmeter, das 3:1. Der Rest davor und danach ähnelte mehr an ein Scheibenschießen. Kaladic (59.), Tunjic (62., 83., 89.) und Starck (66., 76.) verpassten noch gute Gelegenheiten. Besser machte es nur noch Verteidiger Reiter, der aus über 30 Metern den Ball in den Winkel hämmerte. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Moheit, der nach einer halben Stunde wegen Adduktorenproblemen ausgewechselt werden musste. „Hoffentlich ist es nicht schlimm, so langsam wird die Personaldecke eng“, wirkte Prohn trotz der drei Zähler nachdenklich, der aber natürlich auch Lob für seine Mannschaft übrig hatte. "Wir haben verdient gewonnen. Viele Situationen haben wir spielerisch gut gelöst."


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