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30.09.2005
0:0! Torloses Remis im Marienthal von



SC Concordia – Barsbütteler SV 0:0 (0:0)

SC Concordia: Kindler – Blättermann, Tramm, Waschatz – Kalla (76. Augustin), Steinbrück (46. Drews), Lentz, Staczek, Janßen – Harms, Raptis (62. Sahin)
Barsbütteler SV: Sävke - Maric, Pries, Sterczyk - Naderi, Bahrami (88. Winter), Thoele, Algan, Medina (68. Paulsen) - Acheampong, Siyeer (78. Smaga)

Tore: Fehlanzeige
Beste Spieler: Kindler, Tramm, Harms - Pries, Thoele, Maric, Sterczyk, Sävke
Schiedsrichter: Bliesch (Niendorfer TSV), mit guter Spielleitung. Pfiff aber beide Halbzeiten sehr zeitig ab (also ohne jede Nachspielzeit). "Ich will fertig werden", hörte man kurz vor dem Abpfiff von ihm selbst. Und das auf den Rängen - also, ich lauer ja nicht unbedingt auf sowas, aber wenn der Mann noch Termine hatte... okay.
Zuschauer: 342

In der Stadionzeitung des SC Concordia wurde der Barsbütteler SV als "Fast-Nachbar" bezeichnet. Angesichts der Tatsache, dass die Plätze der beiden Teams nur rund 3500 Meter voneinander entfernt liegen, könnte man doch auch fast von einem Nachbarn sprechen. Aber sei es drum. Es war ein Derby im Marienthal. Die beiden fast benachbarten Vereine lockten immerhin fast 350 Zuschauer ins Stadion.

Die froren nicht. Allerdings auch nur deshalb nicht, weil es nicht kalt war. Das Spiel selbst hätte im gegenteiligen Fall niemanden wirklich erhitzen können. Concordia begann sehr passiv, wodurch Barsbüttel in der ersten Halbzeit ein deutliches optisches Übergewicht hatte. Torchancen waren aber auf BSV-Seite Mangelware. Ein, zwei Szenen - jeweils vorbereitet von Kapitän Bahram Bahrami - sorgten im Cordi-Strafraum für dicke Luft, der finale Abschluss fehlte aber. Auf der anderen Seite dauerte es bis zur - Sage und Schreibe - 41. Minute, ehe Björn Kalla mit einem 20-Meter-Schuss erstmals Barsbüttels Torhüter Tobias Sävke prüfte. Der war auf dem Posten und es blieb beim 0:0.

Dies zu ändern, wäre in der zweiten Halbzeit - um zwei, drei Haare - eher den Gastgebern gelungen. Concordia agierte nun druckvoller. In der 59. Minute hatten die Platzherren innerhalb von - geschätzten - 33 Sekunden vier hundertprozentige Möglichkeiten. Ich versuche aufzuzählen: Der in der zweiten Halbzeit sehr bewegliche Steffen Harms ging nach einem Stellungsfehler von Sven Maric allein aufs Tor zu, er zögerte aber ein wenig, so dass Maric seinen Fuß noch dazwischen bekam (Chance 1). Den zurückrollenden Ball drosch Harms aus 14 Metern an die Latte (Chance 2), nun tat sich Kalla hervor, der den Abpraller direkt nahm, aber irgendein Barsbütteler warf seinen Körper dazwischen (Chance 3). Dreimal dürfen Sie raten - das Leder tanzte weiter im Strafraum rum, Schuss Concordia - Abwehr Barsbüttel (Chance 4). Ich habe zwar schon eine Menge gesehen, darunter AC/DC, Deep Purple oder KISS, aber das war tatsächlich die verrückteste Fußballszene, an die ich mich erinnere. Da war selbst das Eigentor aus 50 Metern des verstorbenen Jens Beermann 1987 beim 4:2 vom FC St. Pauli gegen Rot-Weiß Essen alltäglich. Ach so, Sie haben es vielleicht schon gemerkt: bei Chance 3 und 4 kann ich die Teilnehmer nicht mehr lückenlos nennen. Da war zuviel los.

In der Folgezeit hatten die Protagonisten wieder ein Einsehen mit dem Berichterstatter. Ruuuuhig, Leute. Es passierte nicht mehr allzuviel. Doch halt! Vier Minuten vor dem Ende hätte Concordia fast noch den Siegtreffer erzielt, als Christian Janßen aus 15 Metern abzog, sein Schuss ganz arg abgefälscht wurde und BSV-Keeper Sävke mit einer sehenswerten Parade, welche Oliver Kahn und Jens Lehmann zu klaren 1-B-Torleuten abstempelt, das Barsbütteler Remis rettete. Und deswegen steht der Mann auch bei den besten Spielern.

Bitter für Concordia: Spielmacher Thorsten Lentz verletzte sich unmittelbar vor der dritten Cordi-Auswechselung. Der Regisseur hielt bis zum Ende durch, muss aber nun möglicherweise länger pausieren: "Es gibt einen Verdacht auf einen Bänderriss im Sprunggelenk. Das würde eine längere Pause bedeuten", sagte Concordia-Trainer Andreas Klobedanz. Und der sagt uns hier unten noch mehr...



Stimmen:

Lutz Göttling (Trainer Barsbütteler SV):
"Ich denke, dass der Punkt für uns in Ordnung geht. Bis zur 41. Minute haben wir das Spiel im Griff gehabt, erst dann hatte Concordia seine erste Chance. Wenn wir vor der Pause etwas konsequenter mit unseren Möglichkeiten umgegangen wären, wäre mehr für uns drin gewesen. In der zweiten Halbzeit hatte Concordia dann zwei gute Chancen. Da hatten wir Glück. Aber wir haben auch Potenzial. Wir werden nicht mehr lange im Tabellenkeller stehen".

Andreas Klobedanz (Trainer SC Concordia):
"Wir können mit dem Spiel und dem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden sein. Zwar hatten wir kurz vor Schluss noch die Siegchance, aber ein Erfolg wäre nicht verdient gewesen. In der Verfassung, in der wir uns momentan präsentieren, müssen wir kleinere Brötchen backen. Wir werden oben dran bleiben, aber mein Team muss lernen, dass die Gegner von Anfang an bekämpft werden müssen. Manchmal sieht es so aus, als wenn einige Akteure nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen. Letztes Jahr ging es noch gegen Gegner aus der Oberliga, aber auch in der Verbandsliga gewinnt man nur durch vollen Einsatz".


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