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01.10.2005
Ideenlose Buxtehuder stürzen von der Spitze von


präsentiert:


Buxtehuder SV – TSV Sasel 0:1 (0:1)

Buxtehuder SV: Crüger – Nitschke, Uhlemann, Stahmer, Falk – A. Aichaoui (ab 40. Lenz), Schulenburg, Demir, Bröde – Grobitzsch (ab 56. Seifert), Greco (ab 56. Schön)
TSV Sasel: Sander – Grünert – Höhne, Laporte – Sedeghi (ab 74. Karagöz), Zoric, von Malottke, Gütschow (ab 24. Kiesewetter), Peitsch (ab 40. Dau) – Ratke, Luttermann
Tore: 0:1 Sedeghi (4.)
Rote Karte: Luttermann/Sasel (22., grobes Foulspiel)
Schiedsrichter: Neumann (FC Elmshorn)
Beste Spieler: keiner – Sander
Zuschauer: 70
Sasels Tobias Peitsch
leistete die Vorarbeit
zum 0:1, musste aber
nach 40 Minuten
mit einer schweren
Knieverletzung ins
Buxtehuder
Krankenhaus.

Der eigentliche Höhepunkt des Spiels, und dieser Umstand spricht nicht unbedingt für die Klasse der Partie im Buxtehuder Jahnstadion, hatte mit Sport nichts zu tun. In der 40. Minute bleibt Sasels Tobias Peitsch nach einem Zweikampf liegen, der laute Schrei sowie die Gestik des 23-Jährigen lassen nichts Gutes vermuten – und so war es leider auch. Peitsch’ rechte Kniescheibe wies eine Stellung auf, wie sie anatomisch bedenklicher nicht sein könnte. „Kniescheibenbruch“, urteilte TSV-Manager Michael Schicker prompt, um später von einer schweren Knieverletzung zu sprechen. So oder so, Peitsch wurde umgehend mit dem Rettungswagen ins Buxtehuder Krankenhaus eingeliefert. Auch wenn es dem journalistischen Stil nicht unbedingt entspricht: Von dieser Seite gute Besserung an Tobias Peitsch!

Nach dem ersten Schock und einer dreiminütigen Spielunterbrechung bat Schiedsrichter Andre Neumann, der bis auf wenige Foulentscheidungen eine gute Figur machte, BSV-Kapitän Niki Nitschke und Sasels Spielführer Holger Sander zu sich. Nur wenige Sekunden waren verstrichen, da ließen sich beide auf Neumanns Vorschlag ein, die Halbzeitpause fünf Minuten vorzuverlegen. Daher pfiff der Unparteiische vom FC Elmshorn nach 40 Minuten ab. „So etwas habe ich zwar noch nicht erlebt, halte es aber für eine gute Entscheidung“, so Schickel. Nach 20minütiger Pause ließ Neumann zunächst die verbleibenden fünf Minuten der 1. Halbzeit nachspielen, anschließend wechselten beide Teams die Seiten „fliegend“, um die zweiten 45 Minuten auszutragen. Sicherlich eine ungewöhnliche, aber durchaus angebrachte Maßnahme des Referees.

Leider gab das Spiel nicht annähernd so viel Stoff für eine Berichterstattung. Einen Peitsch-Freistoß von der rechten Seite verwertete Shoiab Sedeghi bereits nach vier Minuten zum 1:0 für die Gäste. Aus vier Metern konnte der 23-Jährige das Leder per Kopf in die Buxtehuder Maschen drücken, die BSV-Abwehr und vor allem Torhüter Björn Crüger sahen beim Gegentreffer sehr alt aus. Buxtehudes ersten und einzigen Warnschuss vor der Verletzungs-Unterbrechung gab Malte Bröde ab, dessen Schuss das TSV-Gehäuse aber verfehlte (15. Minute). Als „völlig unnötig“ stufte Schickel dann ein, was sich in der 22. Minute ereignete. Sasels Maik Luttermann grätschte Anis Aichaoui kurz hinter der Mittellinie von hinten in die Beine und Schiri Neumann zückte umgehend die Rote Karte. Bis zur Pause ging bei beiden Teams dann nichts mehr. Sasel beschränkte sich auf die Defensive, während der BSV zu umständlich agierte und dem ein ordnende Hand, wie es der rotgesperrte Thomas Bode zu sein vermag, fehlte.

Nach der Pause, aber noch vor dem Seitenwechsel, prüft Buxtehudes Daniel Falk TSV-Keeper Holger Sander, der den Schuss aber souverän parieren kann. Nach dem Seitentausch muss sich der BSV dann vorgekommen sein, wie der HSV im UEFA-Cup gegen den FC Kopenhagen. 45 Minuten verteidigte der TSV mit acht Feldspielern, 45 Minuten rannte Buxtehude gegen das Abwehrbollwerk der Gäste an. Der Unterschied zum HSV: Buxtehude gelang es nicht, den gegnerischen Torwart zu überwinden. Ideen- und kopflos agierten die Hausherren gegen den TSV, Trainer Wolfgang Nitschke fluchte an der Seitenlinie wie ein Rohrspatz. „Eine ganz schlechte Leistung“, bilanzierte er nach dem Schlusspfiff. Doch alles Aufregen bei den Gastgebern war umsonst, Holger Sander blieb an diesem Tag unüberwindbar. Zweimal noch parierte des beste Spieler auf dem Feld einen BSV-Schuss: Zunächst kann er Bryan Schöns Schuss zur Ecke lenken, den Ball von Fatih Demir hält der 33-Jährige schließlich sicher in seinen Händen.

Nach dem Schlusspfiff gab’s Jubelstürme auf Saseler und völlig geknickte Spieler auf Buxtehuder Seite. Nach dem ersten Saisonsieg kann sich der TSV (vorerst) auf Platz 16 verbessern, während die Hausherren nach drei Wochen an der Tabellenspitze den Rang des Klassenprimus an den SC Concordia abtreten müssen. „Wir standen mit dem Rücken zur Wand, über diesen Erfolg bin ich sehr, sehr glücklich“, sagte Sasel-Trainer Andreas Reinke.


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