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02.10.2005
Sieben Tore am Sachsenweg von Peter Strahl



Niendorfer TSV – H E B C 3:4 (1:2)

Niendorfer TSV: Tholen – T. Wolgast, Scholz, Gehrke, Tomic – Fienup (ab 79. Kramer), Voß, Eggers, Heick – Wittiber, Tredup (ab 46. Herbert)
H E B C: S. Wolgast – Ünlü – Petrobella, Kirschstein, Kocadal (ab 80. Yilmaz) – Natusch, Meissner, Sancak, Aslan (ab 73. Tanriver) – Pezerovic, Bektas (ab 61. Yigit)
Tore: 0:1 Natusch (1.), 0:2 Natusch (19.), 1:2 Fienup (36.), 2:2 Wittiber (55.), 2:3 Meissner (79.), 2:4 Pezerovic (80.), 3:4 Heick (86.)
Rote Karte: Eggers (48., grobes Foulspiel)
Schiedsrichter: Thielert (Buchholz 08)
Beste Spieler: Natusch, Meissner - Scholz
Zuschauer: ca 200

Mit dem HEBC stellte sich am Sonntag-Nachmittag am Sachsenweg eine Mannschaft vor, die bislang gleich den Niendorfern mit je zehn Punkten im unteren Mittelfeld postiert war. Den Stemmann-Großkopf-Eleven bot sich mithin die Gelegenheit, die höchst unzufriedenstellende Heimbilanz dieser Spielzeit (ein Punkt und ein Törchen in der Nachspielzeit gegen Sasel) ein wenig aufzupolieren. Doch Zweifel am Gelingen dieses Vorhabens kamen auf, wirft man einen Blick auf die bisherige Gesamtstatistik.

Sie scheinen auch berechtigt zu sein, da gleichsam vom Anstoß weg die Gäste bereits in Führung gehen. Ole Natusch kommt unweit der Strafraumgrenze in Ballbesitz, kein Abwehrspieler fühlt sich für ihn zuständig, sodass er sich den oberen Winkel zum 0:1 aussuchen kann. Unmittelbar danach zwei weitere gute Chancen für die Gäste. Es dauert bis zur 19. Minute, bis die Niendorfer erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchen. Der aufgerückte und dank seiner Länge für Kopfbälle prädestinierte Marcus Scholz verlängert einen Eckstoß aber über die Latte. Kurz danach findet auf der anderen Seite eine Flanke von Lars Meissner sein Ziel in Gestalt des Natusch-Schädels, um von dort ins Gehäuse von André Tholen weitergeleitet zu werden. Nach einem Lattentreffer von Erkan Sancak in der 21. Minute beginnt sich das Spielgeschehen peu à peu zu verändern. Die Niendorfer scheinen langsam aufzuwachen oder aber wähnen sich die Gäste ob ihrer sicheren Führung bereits in Sicherheit? Jedenfalls verlagert sich das Szenarium mehr und mehr in die Eimsbütteler Hälfte. Zuerst kann Sven Wolgast einen Flachschuss von Henning Eggers nach Zuspiel von Scholz noch sicher in seinen Besitz bringen, danach aber ist er machtlos. Kay Fienup lässt bei einem Konter auf der linken Seite zwei, drei HEBCer aussteigen und finalisiert in Minute 36 den Anschlusstreffer. Bis zum Pausenpfiff ist von den Reinmüllerern nicht mehr viel zu sehen.

Berichtenswertes über den zweiten Spielabschnitt bezieht sich zunächst einmal nur auf die Gastgeber. Ein Kopfball von Thorsten Wolgast streicht nur knapp über die Latte, danach sieht Eggers nach einem ziemlich rüden Foul a tergo zu Recht den roten Karton. Dennoch, die Niendorfer scheinen ihren Kollegen und vormaligen Saseler nicht zu vermissen. Im Gegenteil: nach einem präzise getretenen Eckstoß von Thorben Voß gelingt Carsten Wittiber in der 55. Minute der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Ausgleichstreffer. Acht Minuten danach setzt sich der eingewechselte Tobias Herbert eindrucksvoll auf der linken Seite durch, mit seinem punktgenauen Zuspiel kann Fienup jedoch nichts Vernünftiges anfangen. Nun scheinen sich auch die Ballcluberer wieder zu erinnern, dass auch sie auf dieser Anlage Tore schießen können. Jedenfalls versucht es Meissner einmal mit einem Schüsschen, das unter gütiger Assistenz von Keeper Tholen zum Erstaunen aller den Weg durch die Torwartbeine ins Ziel findet (79.). Kein Wunder, dass unmittelbar danach Dusko Pezerovic die Niendorfer Irrungen und Wirrungen nutzen und im Alleingang das 2:4 erzielen kann. Doch, oh Wunder, die Niendorfer erholen sich nochmals von diesem Doppelschlag. Einen langen Voß-Ball kann der offensichtlich durch die Sonne geblendete HEBC-Wolgast nicht festhalten, Marcus Heick erweist sich als Herr der Lage und drückt den Kunststoff zum 3:4-Endstand vier Minuten vor Spielende über die Linie.

Schiedsrichter Sascha Thielert hatte es bei dem streckenweise recht hektischen Spiel nicht leicht. Die von ihm gegebene rote Karte war durchaus vertretbar, nur hätte er dann drei weitere geben müssen (zwei für die Gäste. eine zweite für den TSV). Hätte der rote Karton eine andere Farbe gehabt, hätte seine Leistung als durchaus zufrieden stellend bezeichnet werden können.

Punktspiel-Statistik seit 1919 aus der Sicht des Gastgebers:
3 Spiele – 0 Siege – 1 Remis –2 Niederlage – 4:9 Tore

Stimmen:

Stilianos Vamvakidis (Trainer H E B C):
Wenn man das ganze Spiel betrachtet, hätte man eigentlich zu dem Ergebnis gelangen müssen, dass wir das Spiel mit drei bis fünf Toren hätten gewinnen müssen. Wir haben die Niendorfer in der ersten halben Stunde fast an die Wand gespielt. Doch dann haben wir uns das Spiel durch dumme Fehler selber schwer gemacht. Beim 1:2 verlieren wir den Ball im Aufbau, beim 3:4 macht unser Torwart einen Fehler. Jede Mannschaft, die wie wir klar besser ist, hätte hier 4, 5:1 gewonnen. Wir haben uns aber zum Sieg gezittert, allerdings hatten wir fünf, sechs Spieler vom 86er Jahrgang dabei. Nun habe ich auch einmal ein Spiel gewonnen, nachdem ich bei den anderen zwei Drei-Punktespielen im Urlaub gewesen war. Darüber freue ich mich. Großes Lob übrigens für Ole Natusch.

Heino Stemmann (Trainer aus dem Niendorfer Duovirat):
In den ersten 25 Minuten waren wir über alle Maßen schlecht. Das ist deshalb unverständlich, weil wir von den kämpferischen Fähigkeiten des HEBC gewusst hatten. Wir haben daneben gestanden und sie gewähren lassen. Trotzdem sind wir danach noch ins Spiel gekommen.

Im Übrigen äußerte sich Herr Stemmann über den Schiedsrichter im Sine der oben gemachten Ausführungen.


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