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02.10.2005
Trotz Führung wieder verloren von Andre Matz



Germania Schnelsen – FC Süderelbe 3:1 (1:1)

Germania Schnelsen: Tormählen – Pähler, Möller, B. Holm, Rachold – Koch, Rädel, A. Holm, Meyer – Hülsebusch, Prüfer (ab 87. Laschert)
FC Süderelbe: Butt – Hamer, Wöllmer (ab 46. Meier), Akin – Taskin, Dewitz (ab 61. Yordanov), Ludowici, Militsis (ab 61. Petrich), Ahlers – Thams, Fliegel
Tore: 0:1 Thams (31.), 1:1 Möller (36.), 2:1 Hülsebusch (56.), 3:1 Koch (59.)
Schiedsrichter: Henkel (VfL Lohbrügge)
Beste Spieler: Koch, Rädel - keiner
Zuschauer: 120

Bilder von diesem Spiel in der Galerie !

Es war das Aufeinandertreffen beider Mannschaften die vor der Saison als fast sichere Abstiegskandidaten gehandelt wurden.
Während Germania dieser "Favoritenrolle" bisher nicht gerecht wurde, sieht es seit Beginn der Saison schlecht für die Mannen von Trainer Thorsten Bettin aus. Null Punkte aus sieben Spielen – wäre da nicht der erstrittene Sieg am grünen Tisch gewesen, der zumindest drei Punkte in der Tabelle anzeigt. Wenn es jedoch so für den FC Süderelbe weitergeht, dann werden auch diese drei Punkte keinen Ausschlag am Ende der Saison geben.
Aber auch Germania Schnelsen hat noch die Aussicht auf drei zusätzliche Punkte am grünen Tisch – aus dem bitteren 0:5 gegen Aufsteiger St.Georg/Horn soll ein 3:0 werden. Da ist aber noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Nach einer anfänglichen Abtastphase war es Henning Hülsebusch der zunächst zwei Chancen für die Gastgeber zu verbuchen hatte. Doch erst klärte FCS-Keeper Michail Butt bravorös gegen den Germania-Torjäger im 1:1-Duell zur Ecke, zwei Minuten später konnte immer wieder jemand sein Bein in den Schusslinie stellen (20. + 22. Min), so dass es beim 0:0 blieb.
Christopher Dewitz hatte für Süderelbe die erste Tormöglichkeit (31.), ehe die Gäste eine Minute darauf in Führung gingen.
Thomas Fliegel gewann seinen Zweikampf gegen Christian Phäler und passte in den Lauf von Marius Thams. Der Pfosten half kräftig mit, denn Thams' Schuss trudelte erst vom Aluminium hinter die Linie.
Süderelbe war zu diesem Zeitpunkt am Drücker und die Führung nicht unverdient, auch wenn Germania mehr Spielanteile hatte. Insbesondere Benjamin Koch hatte viel Platz auf der linken Seite und brachte öfter Gefahr vor das Gästetor.
Vier Minuten nach der Führung erzielte Urgestein Rene Möller den Ausgleich für Germania. Nach einer Ecke müsste die FCS-Hintermannschaft nur locker klären, stattdessen vertändelte Mathias Wöllmer den Ball am 16er an Spieler Co-Trainer Björn Rädel. Dessen Pass nutzte Möller zum 1:1 aus ca. sieben Metern.
Björn Rädel holt Kjell Meier unsanft von den Beinen

Wöllmer blieb daraufhin zur Pause in der Kabine, Thorsten Bettin stellte Andre Ludowici in die Abwehr und brachte Kjell Meier, der letzte Woche beim 1:5 gegen Paloma noch zu den besten gehört hatte.
Und in den ersten Minuten wirbelten die Gäste die Germania-Abwehr ganz schön durcheinander!
Zum Beispiel: Thomas Fliegel vorbei an Keeper Stefan Tormählen, nur Außennetz. Oder "Triple-Chance" in der innerhalb von Sekunden mehrere FCS-Spieler, teils freistehend, scheiterten.
Statt eines möglichen 3:1 für Süderelbe stand es wenig später jedoch plötzlich 3:1 für Schnelsen.
Erst hatte Hülsebusch eine Flanke von Koch trocken verwandelt (56.), dann war es drei Minuten darauf Koch selbst der die Vorentscheidung erzielte.
Koch hatte noch zwei weitere "100%ige", doch alleine auf Butt zulaufend versagten die Nerven. "Erst spielt er alle schwindelig, dann schießt er Richtung Eckfahne," war ein treffender Kommentar.

Schiri Christian Henkel, auf den sich diesmal alle gut eingestellt hatten (denn sein "Ich-pfeife-Freistöße-nicht-an" war allen bekannt) war ein guter Leiter der Partie. Er lässt halt manches mehr durchgehen als andere seiner Zunft. Der eine oder der andere vermutet deshalb auch englisches Blut in seinen Adern. Nur eines kann man heute "Sir Henkel" anstreichen: In der 85. Minute lief Björn Rädel zum "finalen Todesstoß" alleine auf Michail Butt zu, versagte auf ganzer Linie und drosch den Ball in die Wolken. Sekundenbruchteile danach wurde er dann aber übelst von den Beinen geholt – es gab aber nichts in dieser Situation, weder indirekten Freistoß, Elfmeter oder eine gelbe Karte.
Vielleicht ist das ja aber auch eine neue (?) Regel und jemand klärt uns mal auf ...

Süderelbe findet sich nach diesem Spieltag am Ende der Tabelle wieder – dort wo sie auch von den meisten erwartet wurden. Bleibt abzuwarten was Thorsten Bettin aus der Mannschaft noch herauskitzeln kann, denn mit einer Leistung wie heute ist kein Klassenerhalt denkbar.

Stimmen:

Thorsten Bettin (Trainer FC Süderelbe):
Am Schluss mussten wir noch aufpassen, dass wir hier nicht unter die Räder kommen.
Die Art und Weise wie meine Mannschaft gespielt hat, ließ mich bis zu 50. Minute immer noch hoffen, aber über das "danach" ist mit Sicherheit noch mal zu reden. Da muss ich einiges in Frage stellen.
Ich sag immer, es ist wie beim Boxen: Du kannst einen Wirkungstreffer bekommen, aber du musst dann wieder aufstehen. Und wir stehen nicht wieder auf und vergessen stattdessen sämtliche Aufgaben. Das darf nicht passieren.
Wir müssen uns jetzt Gedanken machen, dass wir nicht bis zum Ende der Saison durchgereicht werden.

Patrick Hessmann (Trainer Germania Schnelsen):
Unsere Chancenverwertung war am Ende katastrophal. Auf der anderen Seite können wir von Glück reden, dass wir nach der Pause nicht in Rückstand geraten sind. Da waren wir unsortiert.
Wir hatten die deutlich bessere Spielanlage und wenn wir nicht ganz so arrogant unsere Chancen ausgelassen hätten, dann hätte Süderelbe heute wieder fünf Gegentore kassiert.
Die Schiris pfeifen solche Fouls wie gegen Björn Rädel in der Schlußphase, leider nicht mehr.


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