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23.10.2005
Dramatik pur am Königskinderweg von Peter Strahl



TuS Germania Schnelsen – SC Victoria 3:4 (3:0)

TuS Germania Schnelsen: Thormählen (ab 75. Jahn)– - B. Holm, Möller, Hardekopf, Pähler – A. Holm (ab 64. Missfeldt), Mattheides (ab 85. Wolf), Rädel, Meyer – Prüfer, Hülsebusch
SC Victoria: Lau – Brüning (ab 46. Dreßler), Huremovic, Asante, Blaedtke – Richter, Schulz, Gatica (ab 80. Paulick), Akgül – Rahn, Meinke (ab 46. Ude)
Tore: 1:0 Meyer (7.), 2:0 Prüfer (17.). 3:0 Hülsebusch (45.), 3:1 Rahn (49.), 3:2 Ude (53.), 3:3 Ude (57.), 3:4 Rahn (88.)
Schiedsrichter: Daubner (Kreis Uelzen). So hätte ein Hamburger Referee auch pfeifen können.
Beste Spieler: Hardekopf, Meyer – Rahn, Akgül, Ude (2. Halbzeit)
Zuschauer: 150

Wäre da nicht die gerichtliche Umwertung zur Mitte dieser Woche gewesen, so hätte heute am Königskinderweg zum Jubiläumsspiel, dem 25., der Tabellen-Zwölfte den 11. des Tableaus empfangen. Doch aus dem 0:5-Desaster vom vierten Spieltag gegen den FC St.Georg/ Horn wurde ein 3:0 für die Heimmannschaft. Anlass für diese Entscheidung war die fehlende Spielerlaubnis von „Ritter“ Markus Prahl. So fanden sich die Gastgeber quasi über Nacht an fünfter Stelle des Tableaus wieder mit lediglich zwei Punkten Abstand zum Zweiten.

Grund genug für die Germanen, diese Partie in euphorischer Stimmung anzugehen, zumal auch ihre Heimbilanz gegen die Blau-Gelben Veranlassung zum Optimismus gibt. Fünf Siegen und fünf Remis stehen lediglich zwei Niederlagen, die letzte in der Saison 1971/72, gegenüber. Negativ für die Germanen allein die Tatsache, dass es sich bei dieser Begegnung um das 13. Heimspiel gegen die Nachbarn von der „Hoheluft“ handeln würde.

Doch anfangs scheint die Euphorie bei den Platzherren zu überwiegen. Aggressiv, wie selten, gehen sie sogleich ans Werk und es dauert auch nur sieben Minuten bis zum Führungstreffer. Den haben sie nach einem schönen Zuspiel von Henning Hülsebusch dem am rechten Flügel postierten Sascha-André Meyer zu verdanken. Dieser zieht mit dem Ball nach innen und verwandelt flach. Bis zur ersten Vicky-Chance muss sich deren spärlicher Anhang über eine viertel Stunde gedulden, da Hardi Brüning einen Freistoß von Stephan Rahn per Kopf knapp über die Germanen-Latte verlängert. Im Gegenstoß das 2:0 durch Ingo Prüfer, der einen schlecht abgewehrten Ball neben David Lau in dessen Kasten versenken kann (17.). Danach gerät das Spiel in gemächlichere Bahnen. Die Hohelufter scheinen sich schon auf die Halbzeit-Predigt ihres Fußballlehrers Bert Ehm einzustellen, die Alexander Holm ja nicht zu fürchten braucht. Unbelastet von diesen Gedanken erspäht er ein großes Loch in der blau-gelben Abwehr, wie es offenbar auch Hülsebusch zu erkennen scheint. Der gute Henning jedenfalls setzt der Holm-Vorlage als einziger nach, umspielt noch Keeper Lau und schiebt zum dritten Treffer für seine Farben ein.

Beim Wiederanpfiff sind mit Matthias Dreßler und Antonio Ude zwei neue Gesichter in den Reihen der Hohelufter zu erkennen. Brüning und Christopher Meinke scheinen als Hauptschuldige der bislang undiskutablen Vicky-Leistung erkannt zu sein. Sofort macht sich bemerkbar, dass die neue Formation es jetzt besser machen will. Vier Minuten sind gespielt. Freistoß aus 17 Metern und somit eine Chance für Rahn. Wie schon gegen Paloma lässt er sie sich nicht entgehen. Die Germanen können das Spielobjekt nur noch aus dem Netz holen. Nichts ist danach mehr zu sehen von ihrem souveränen Auftreten im ersten Spielabschnitt. Fast ohne Gegenwehr lassen sie den zweiten Gegentreffer durch Ude zu, dem das Leder von Rahn in der 53. Minute auf den Pantoffel serviert wird. Die Schnelsener Irritationen sind nun auch in der Offensive zu erkennen, als Meyer und „Hülse“ alleine Lau gegenüber stehen, die Riesenchance durch gemeinsames Zögern aber vergeben. In der 57. Minute die gleiche Situation wie 240 Sekunden zuvor und es steht 3:3. Fast scheint es, als seien die Kontrahenten mit diesem Resultat zufrieden, zumal es auch den in den beiden Halbzeiten unterschiedlichen Spielverläufen entspricht. Doch, wie bereits oben festgestellt, ist es – historisch betrachtet - die 13. Heimbegegnung der Germanen gegen ihre Hohelufter Nachbarn. An dieser Zahl scheint tatsächlich etwas dran zu sein, so meinen wohl auch Ude und Rahn. Ersterer jedenfalls hebt einen gefühlvollen Ball auf den langen Pfosten, dort steht Rahn und verwandelt eine Minute vor Beginn der Nachspielzeit per Kopf. Alle Akteure auf dem Platz und daneben sind fassungslos, wenn auch aus höchst unterschiedlichen Gründen.

Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers seit 1921:
25 Spiele – 7 Siege – 5 Remis – 13 Niederlagen – 32:55 Tore

Stimmen:

Bert Ehm (Trainer SC Victoria):
Ich bin stolz auf die Mannschaft, was sie hier in der zweiten Halbzeit abgeliefert hat. In der ersten Halbzeit hingegen standen sie alle neben sich, bis vielleicht auf Akgül. Dass das Spiel noch so gut für uns geendet hat, macht mich natürlich richtig glücklich.

Patrick Heßmann (Trainer TuS Germania Schnelsen):
Für uns war selbstverständlich der Knackpunkt, dass wir innerhalb von acht Minuten drei Tore einfangen mussten. Trotzdem hatten wir auch noch Chancen. So ist der ganze Verlauf des Spiels für uns höchst ärgerlich. Eine so klare Führung darf man sich nicht aus den Händen nehmen lassen.


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