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30.10.2005
Fünf Minuten Blackout - Sasel auf Nürnberger Spuren von



HEBC – TSV Sasel 3:2 (0:0)

HEBC: Wolgast – Ünlü – Kirschstein, Yilmaz – Natusch, Meissner, Sancak, Kocadal, Aslan (ab 59. Tanriver) – Bektas (ab 59. Pezerovic), Concilio (ab 76. Petrobella)
TSV Sasel: Sander – Grünert – Höhne, Nagel (ab 67. Karagöz) – von Malottke, Sedeghi, Gütschow, Orlowski – Greve (ab 60. Zoric) – Peitsch (ab 67. Ratke), Kiesewetter
Tore: 0:1 Greve (55.), 1:1 Pezerovic (62.), 2:1 Pezerovic (64.), 3:1 Concilio (66.), 3:2 Ratke (88., FE, Kirschstein an Ratke)
Schiedsrichter: Karaduman (Groß-Flottbek)
Zuschauer: 210
Beste Spieler: Ünlü, Pezerovic - Greve

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Es war so um die 75. Minute, da sackte Sasels Trainer Andreas Reinke nicht nur innerlich, sondern auch ein wenig körperlich ein. Die Knie knickten ein, Reinke beugte sich nach vorn. Ein Zustand der mehrere Gründe hatte. Kurzfristig waren mehrere verlorene Zweikämpfe der eigenen Mannschaft dafür verantwortlich. Doch der eigentliche Hintergrund ist der gesamte Saisonverlauf, der den TSV Sasel auf die Abstiegsränge führte. Dort wird der amtierende Meister wohl auch noch einige Spieltage rangieren, da der Abstand zum rettenden Ufer immer größer wird. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Barmbek-Uhlenhorst.

Die Saseler wandern weiterhin auf den Spuren des 1.FC Nürnberg. Der Club stieg als amtierender Deutscher Meister der Saison 1967/68 eine Spielzeit später ab. Soweit ist es mit der Reinke-Truppe noch nicht, doch die Lage ist schon prekär. „Wir müssen unter der Woche jetzt miteinander reden, die Fehler intern abstellen. Denn eins ist klar, wir haben hier richtig etwas liegenlassen“, so Trainer Reinke. Gemeint waren drei Punkte, die durchaus im Bereich des Möglichen lagen. Eine Stunde lang war man bestimmt nicht die schlechtere Mannschaft, man stand vernünftig im Deckungsverbund, nahm die Zweikämpfe im Mittelfeld an. Zwar legten die Gäste kein Offensiv-Feuerwerk hin, doch war man zumindest für den einzigen vernünftigen Angriff zuständig. Shoaib Sedeghi legte per Kopf für Tobias Peitsch auf, der freistehend auf Marcel Greve querlegte und Greve schob aus fünf Metern zum 0:1 ein.

Sasels Tobias Peitsch zeigt seinen Bauch und freut sich mit Marcel Greve über das 1:0


HEBC fand kaum statt, wirkte offensiv nicht anwesend und wäre wohl auch mit einem 0:0 zufrieden gewesen. Dies ging ja nun nicht mehr und Trainer „Speedy“ Vamvakidis setzte alles auf eine Karte. Er brachte mit Dusko Pezerovic den Newcomer der ersten Spieltage. Pezerovic fiel jedoch in den letzten Wochen in ein Leistungsloch und musste erstmal auf der Bank Platz nehmen. Die Wut über diese Maßnahme muss groß gewesen sein, denn Pezerovic zog sofort groß auf und drehte die Partie fast im Alleingang. Drei Minuten nach seiner Einwechslung nahm er einen langen Diagonalpass von Erkan Sancak auf und vernaschte Gegenspieler Marc Nagel. Sein Schuss wurde noch von Dennis Grünert abgefälscht, perfekt war der Ausgleich. Diese eine Situation reichte, um einen fünfminütigen Blackout bei den Saselern auszulösen. Pezerovic schnappte sich 120 Sekunden später wieder das Spielgerät, degradierte Nagel abermals zum Statisten und markierte seinen fünften Saisontreffer. Dass er nicht sogar noch einen lupenreinen Hattrick fabrizierte, lag an TSV-Keeper Holger Sander, der in der 66. Minute Pezerovic’ Schuss halten konnte. Sanders Pech war allerdings, dass der Abpraller von Marco Concilio verwertet wurde. Den entscheidenden Fehler hatte vorher Sedeghi gemacht, der vor dem eigenen Strafraum den Gegner anspielte.

Der Meister kam nicht mehr so richtig zurück. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit hätten die Platzherren die vorhandenen Konterchancen nutzen können, sodass Sasel gut damit bedient war, mit einem geschenkten Strafstoß Ergebnismakulatur betreiben zu können. Der Sieg geriet jedoch nicht mehr in Gefahr. HEBC klettert mit dem Erfolg in das graue Mittelmaß, wo sich die Lila-Weißen aber richtig wohlfühlen. Sasel muss schnellstens den Hebel umlegen, disziplinierte 60 Minuten reichen in dieser ausgeglichenen Verbandsliga nicht. Auch nicht für einen amtierenden Meister.


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