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05.10.2003
Packendes Derby vor Rekordkulisse von Christian Grün

Husumer SV - TSV Kropp 1:0 (0:0)


Husumer SV : Teubler - Köster - Voß, Rettkowski - Groth, Cornils, Marohn (33. Alim), Hansen, Albertsen - Fleige (90. Carstensen), Müller.
TSV Kropp: Greve - Pietrzak - Bewarder, Hamm - Böhnke, Heider (71. Daniel), Gehrke, Hinrichs, Sämann - J. Grbavac (68. Kiecksee), Held (76. F. Grbavac)

Tor: 1:0 Müller (82.)
Beste Spieler: Groth, Cornils, Müller, Marohn - J. Grbavac, Hinrichs
Zuschauer: 1.176
Schiedsrichter: Kohlmann (Kronsburg) mit einer guten Leistung

Bericht von Bernd Hulin (husumersv.de)

Zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen der Husumer SV, denn 1176 Zuschauer strömten am Feiertag (3. Oktober) ins Friesenstadion und das bedeutete Vereinsrekord. Das außerdem noch drei Punkte in Husum blieben, rundete das positive Gesamtbild ab. Die Hausherren gingen als glücklicher Sieger in einem verbissen geführten Nordderby hervor. Der TSV Kropp hielt die Partie lange Zeit offen, wirkte im Angriff aber zu unentschlossen. Mit gekonnten Ballpassagen setzten die Gäste in der ersten Halbzeit viele Akzente. Husum wirkte zögerlich, versuchte die eingene Abwehr nicht zu entblößen. Da das Mittelfeld nur langsam nachrückte, hingen die Stürmer weitgehend in der Luft. Erst mit Beginn der zweiten Hälfte nahmen die Spieler aus der Stormstadt das Heft in die Hand und erspielten sich die größeren Tormöglichkeiten. Beim Siegtreffer durch Gerrit Müller mußte man allerdings die Hilfe von Schlußmann Greve in Anspruch nehmen, der den spielentscheidenden Fehler beging und dem Schützen den Ball unfreiwillig auflegte. Der TSV enttäuschte keineswegs, präsentierte sich als homogene und spielstarke Elf - nur vor dem gegnerischen Tor zauderten die Spieler zu lange.

Das Ziel endlich auch auf fremden Plätzen zu punkten, verfehlten die Kropper nur knapp. " Wir waren nicht die schlechtere Mannschaft, haben unsere Torchancen aber nicht genutzt, " meinte ein etwas enttäuschter Gästetrainer Schröder. "Letztlich sind wir dafür bestraft worden!"

Husums Trainer Hansen hatte natürlich Grund zur Freude:" Es war ein interessantes Spiel vor toller Kulisse, beide Mannschaften waren gleichwertig. Aber wir haben ein Tor geschossen, drei Punkte gemacht - das ist doch klasse für uns."

Mit einer Riesenmöglichkeit hätten die Hausherren bereits nach fünf Minuten in Führung gehen können, Gerrit Müller scheiterte jedoch mit seinem fulminanten Schuß aus der Drehung an Torhüter Greve. Auch Ingo Cornils, der Guido Gehrke weitgehend neutralisierte, scheiterte aus 20 Metern nur knapp (13.). Auffälligster Akteur auf Husumer Seite war in einer guten Anfangsphase René Marohn, der bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden immer wieder für überraschende Aktionen sorgte.
Kropp legte schnell den Respekt ab, riss das Spiel mit sicheren Kombinationen an sich. Nur im Angriff scheiterten die Spieler am eigenen Unvermögen oder an der sicheren Husumer Hintermannschaft. J. Grbavac setzte in der 14. Minute zu einem Solo an, Keeper André Teubler wehrte geschickt ab. Glück hatten die Husumer in der 18. Minute: Ein Schlenzer von Hinrichs aus 20 Metern klatschte an die Latte, die Abwehr konnte dem Ball nur noch hinterherschauen. Auch Ex-Profi Oliver Held nutzte seine Chance nicht, denn in der 32. Minute verfehlte er das Tor um zwei Meter.

Nach dem Pausentee ein verändertes Bild, Husum nun aggressiver und engagierter im Mittelfeld. Der TSV Kropp nur durch Standartsituationen gefährlich: Guido Gehrke schoß einen Freistoß aus 20 Metern nur knapp neben das Tor (61.). Husums Karsten Groth setzte sich nun immer besser in Szene und drückte dem Spiel seinen Stempel auf. Aber auch er scheiterte mit einem Fernschuß, der nur um Zentimeter am Tor vorbei ging (65.). Groth wieder Vorbereiter einer Großchance durch Gerrit Müller, der in der 67. Minute aus elf Metern nur knapp das Ziel verfehlte. Nur noch einmal Aufregung im Husumer Strafraum, nachdem Held herrlich freigespielt wurde, André Teubler parierte souverän (69.). Die Nordfriesen drängten auf den Siegtreffer, hätten fast die Führung durch Gerrit Müller in der 77. Minute erzielt, doch der Stürmer wurde im letzten Moment noch abgeblockt. Den ersehnten Siegtreffer sahen die Fans schließlich in der Schlußphase: Nachdem sich Björn Fleige in der 82. Minute auf der rechten Seite durchgetankt hatte und trotz Fouls eine Flanke schlagen konnte, wurde Uwe Greve zur tragischen Figur des Spiels. Zum Entsetzen seiner Mitspieler ließ der Keeper das Leder durch seine Hände gleiten, Torjäger Gerrit Müller bedankte sich auf seine Art und drückte den Ball zum 1:0 Endstand über die Linie.

Ein etwas glücklicher Sieg der Heimmannschaft, der aufgrund der zweiten Halbzeit aber regelrecht erzwungen wurde und nicht unverdient erscheint. Kropp versäumte in der ersten Halbzeit Tore vorzulegen.



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