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05.10.2003
"Anders hätten wir nicht getroffen" von



SV Lurup – SC Victoria 1:0 (0:0)

SV Lurup: Hencke – Blunck, Leinroth, P. Berta, Reimers – Niedermeyer, Mokaddem (60. Suaidy), Esbruch – Fredenburg (74. Umoru), Fincke, Yaqubi (67. Carallo)
SC Victoria: Wolgast – Seeliger – Fleischanderl, Reimann, Melzer – Harms, Pornhagen, Schulz (82. Lockstedt), Geiger, Möbius - Nunes
Tor: 1:0 Leinroth (79., Vorlage Carallo)
Beste Spieler: Hencke, Umoru – Wolgast, Nunes
Gelbe Karten: Reimers, Niedermeyer, Umoru – Melzer, Fleischanderl
Schiedsrichter: Helms (Zeven)
Zuschauer: 224

Die Serientäter schlugen wieder zu. Lurup bleibt auch im fünftem Heimspiel der Saison ungeschlagen, Victoria erzielte immer noch nicht sein erstes Auswärtstor (Bilanz: 0:11 Tore!) und musste die fünfte Pleite in Serie auf fremden Platz hinnehmen Soweit verlief also alles nach Plan, doch es dauerte sehr lange, bis diese Gewohnheiten ihren Lauf nahmen.

Beim SC Victoria nahm Ersatzkeeper Sven Wolgast zum ersten Mal seinen Platz im Kasten ein, da sich Stammtorwart Adrian Horn unter der Woche im Training schwer verletzte und nun knappe zwei Monate ausfällt. Co-Trainer Andree Fincke musste beim SV Lurup dagegen wieder als zentrale Sturmspitze aushelfen.
Die Vorzeichen waren klar. Lurup konnte mit einem Erfolg zu Tabellenführer Concordia punktemäßig aufschließen, Victoria war darauf bedacht, den ersten Zähler auswärts zu holen. In der ersten halben Stunde konnte der Aufsteiger von der Hoheluft das Geschehen mehr als gleichwertig gestalten. Die Mehrzahl der Zweikämpfe ging auf das Konto der Ehm-Truppe und auch das Rochieren zwischen Möbius, Nunes und Harms im Angriffszentrum sorgte für einige Aufregung im gegnerischen Lager. Die ersten beiden Möglichkeiten der Begegnung konnten auch daher die Gäste für sich verbuchen. Der enorm antrittsschnelle Harms setzte sich auf der rechten Seite durch, doch sein Schuss konnte SVL-Schlussmann Hencke im Nachfassen unter Kontrolle bringen (15.). Nach einem Steilpass von Geiger war es danach Nunes, der mit einem geschicktem Heber am langen Pfosten vorbeischoss (28.).

Von Lurup war in den ersten 30 Minuten fast gar nichts zu sehen. Zu pomadig agierte die Dittberner-Elf. Es schien so, als würden die SVLer den Gegner etwas unterschätzen. Fredenburg gab den ersten Warnschuss Richtung Victoria-Gehäuse ab (33.). Bei einem Aufsetzer von Yaqubi hatte Wolgast erhebliche Mühe, das Leder unter sich zu begraben (35.). Wolgasts einziger Fehler führte zur größten Gelegenheit vor dem Seitenwechsel. Ein Abschlag seinerseits landete beim Gegner, Fredenburg zog sofort ab, traf aber nur den Pfosten. Beim Nachschuss versagte Yaqubi freistehend kläglich (40.).
Victoria zog sich nach der Pause immer weiter in seine Hälfte zurück. Ein Trend, der sich auch schon vor der Halbzeit anbahnte. „Wir haben nach einer halben Stunde total den Faden verloren“, bemerkte SCV-Kapitän Fleischanderl treffend. Lurup übernahm jetzt das Kommando, ohne aber richtigen Druck auszuüben. Kaum ein Angriff wurde über die Außenposition aufgenommen. Viele Fehlpässe charakterisierten die Bemühungen der Platzherrn. Erst durch die Einwechslung von Umoru kam etwas mehr Schwung in das Offensivspiel. Er leitete auch die Führung der Luruper indirekt ein. In der 79. Minute tankte sich Umoru im Strafraum durch, scheiterte allerdings an Wolgast. Doch bei der anschließenden Ecke passierte es – Carallo trat das Leder hinein und Innenverteidiger Leinroth köpfte wuchtig das Spielgerät in die Maschen. Zu diesem Zeitpunkt ein eher überraschendes Ereignis für die meisten Zuschauer, die sich schon mit einem torlosem Remis abgefunden hatten.

Victoria musste natürlich nach dem Rückstand seine Mauertaktik aufgeben und wäre beinahe noch zum Ausgleich gekommen. Harms (85.) und vor allem Nunes (90.) hatten das 1:1 auf dem Fuss. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass Umoru auch die Entscheidung hätte erzielen können (88.). Ein insgesamt verdienter Erfolg für den neuen Tabellenzweiten, der eindeutig mehr vom Spiel hatte. Spielerische Ergüsse fehlten aber fast durchgehend. Victoria ließ nach einer guten Anfangsphase sehr nach und durfte sich über den Rückstand nicht beschweren. Ein Unentschieden war jedoch durchaus im Bereich des Möglichen. Doch die Serien hielten.

Stimmen:

Oliver Dittberner (Trainer SV Lurup):
Wir haben heute ein sehr schlechtes Spiel gesehen. Gerade wir haben heute eher enttäuscht. Aber solche Partien musst du einfach gewinnen und morgen fragt sowieso kein Mensch mehr nach dem Zustandekommen. Bezeichnend war, dass wir das Tor nach einer Standardsituation erzielt haben. Anders hätten wir nicht getroffen. Vorne merkt man schon, dass uns mit Larbi ein wichtiger Spieler fehlt. Jedoch muss man damit auskommen, was man zur Verfügung hat.

Bert Ehm (Trainer SC Victoria):
Wir haben ganz gut gespielt, aber mal wieder ein einziges Mal geschlafen. Ansonsten ließen wir wenige Möglichkeiten zu, daher würde ich den Sieg Lurups als glücklich bezeichnen. Wir müssen auf acht verletzte Akteure verzichten, das sind fast Dortmunder Verhältnisse. In der ersten halben Stunde haben wir sehr gut mitgehalten, aber dann etwas den Faden verloren. Leider haben wir im zentralen Mittelfeld (Geiger, Schulz) nicht mehr so dagegenhalten können. Trotzdem kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen


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