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09.04.2006
Eine Chance reichte zum Sieg von



Wedeler TSV – VfL Pinneberg 0:1 (0:0)

Wedeler TSV: Hansen – Celebic (ab 86. Chehade), Zessin, Schoppe – Abshagen (ab 71. da Silva Mendes), Barthel, Fleischanderl, Meesenburg, Haeder, Haye – Madugu (ab 79. Köhnecke)
VfL Pinneberg: Barth – Kebbe, Müller – Dobirr, Trimborn, Horbach, Janke, Möbius, Arifi (ab 85. Drast) – Achtmann (ab 67. Galloway), Alavanda (ab 67. Hayran)
Beste Spieler: Schoppe, Meesenburg – Müller, Kebbe
Tore: 0:1 Müller (82.)
Schiedsrichter: Karaduman (SV Groß Flottbek)
Zuschauer: 150
Gelb-rote Karte: Galloway (89.)

Als Walter Zessin nach dem Ende der Partie seines Clubs gegen den ebenfalls auf schleswig-holsteinischem Terrain beheimateten VfL Pinneberg ein Fazit zog und von „einem der schlechteren Derbies“ sprach, erntete der Ligaobmann des Wedeler TSV ausnahmslos Zustimmung. Keine abweichenden Meinungen, sondern einhellige Ansicht: Es gab in der Vergangenheit zweifelsfrei ansehnlichere Begegnungen als jene, die mit einem knappen Erfolg der Gäste endete.

„Das Spiel war nicht berauschend“, bestätigte VfL-Trainer Michael Fischer, der bekanntermaßen einst gemeinsam mit Zessin rund um das Elbestadion wirkte. Und auch sein Nach-Nachfolger Michael Noffz hatte es nicht anders gesehen: „Leider war da viel zuwenig Fußball dabei.“ Recht hatten sie alle. Die Kontrahenten gingen zwar mit Eifer und Kampf zur Sache, doch sollten sich technische Fehler in Hülle und Fülle einschleichen, die den wenigen Zuschauern den Sonntagnachmittag nur bedingt versüßten. Torchancen? Fehlanzeige. Man behakte sich zumeist in dem Bereich, der im Eishockey neutrale Zone genannt wird, also fernab der Strafräume im Niemandsland. „Beide Mannschaften haben sich in der ersten Hälfte neutralisiert“, analysierte Fischer und hob die Präsenz und Effektivität der jeweiligen Abwehrformationen hervor. Nun kann man es auch umgekehrt formulieren: Die Angriffsbemühungen überzeugten zu keinem Zeitpunkt der zu absolvierenden 90 Minuten. Eine weitere Gemeinsamkeit der Grün-Weißen und Blau-Roten. Dass Noffz seinen Mannen eine „verschlafene erste Halbzeit“ attestierte, fiel da kaum ins Gewicht, denn auch die Pinneberger schlummerten, wie erwähnt, ebenfalls. Also ein klarer Fall von unentschieden, torlos womöglich? Lange sah es so aus. Selbst nach dem Seitenwechsel. Bleibt die Frage, weshalb die Akteure beider Seiten trotz nicht abzusprechenden Engagements kein ansatzweise sehenswertes Spiel ablieferten. „Meine Jungs sind jetzt schon auf“, sagte Noffz nach der zurückliegenden „englischen Woche“. Doch bekanntlich war das erst der Anfang. „Volker Finke vom SC Freiburg hat sich letztens beschwert, dass seine Mannschaft nach einer Partie am Montag schon am Freitag wieder spielen musste. Dem würde ich am liebsten mal unseren Spielplan zufaxen“, sagte Noffz mit Blick auf die kommenden Non-stop-Wochen. Kollege Fischer ergeht es ähnlich. „Die Situation ist nicht einfach“, so der Coach, dessen Elf noch 16 Begegnungen zu bestreiten hat.

Zumindest durften sich die VfL-Verantwortlichen über einen „Dreier“ freuen, den Mark Müller mit einem Drehschuss von der Strafraumgrenze in der 82. Minute ermöglichte. Dass dessen 0:1 die erste „richtige“ Torgelegenheit des Spiels bedeutete, bedarf keines weiteren Kommentars. „Da war ein wenig Glück dabei“, gab Fischer zu. Plötzlich kam unverhofft Betriebsamkeit auf. Kristof Meesenburg hätte für Wedels Ausgleich sorgen können, als er aus kurzer Distanz den Pfosten traf (86.) und wenig später am glänzend parierenden Sven Barth scheiterte (89.). Zwischenzeitlich war TSV-Schlussmann Jan Hansen bei einer Standardsituation mit in den gegnerischen Strafraum geeilt und musste sich sputen, als seine Ex-Kollegen den Ball abwerten und über Matthias Drast den Gegenstoß „fuhren“. Der 26-Jährige nutzte diese sich bietende Möglichkeit indes nicht. Das nunmehr leere Tor vor Augen bevorzugte er statt eines gezielten Distanzschusses die Variante, Wedels Oliver Haye aussteigen zu lassen. Es blieb beim Versuch. Doch spätestens als der Unparteiische Ali Karaduman aus Groß Flottbek, dessen sichere und konsequente Leitung lobend hervorgehoben sei, dem Treiben mit dem Schlusspfiff ein Ende bereitete, war diese Szene ebenso wie die „Ampelkarte“ für Terry Galloway (89.) den Gästen längst gleichgültig. „Letztendlich sind wir einfach nur glücklich, dass wir gewonnen haben“, meinte Michael Fischer, während Namensvetter Noffz noch Meesenburgs Großchancen im Kopf herumspukten: „Nach dem 0:1 müssen wir noch zwei Tore machen. Die Möglichkeiten muss man einfach nutzen.“


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