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21.04.2006
Ein kämpferisch starkes Wedel weiß auf der Hoheluft zu gefallen von Peter Strahl


präsentiert:


SC Victoria – Wedeler TSV 1:1 (1:0)

SC Victoria: Sager – Asante, Bell, Huremovic, Blaedtke – Rockel (ab 70. Akgül), Paulick (ab 67. Gatica), Schulz – Hamurcu, Rahn, Ude (ab 81. Saaba)
Wedeler TSV: Pätzel – Fleischanderl, Celebic (ab 54. Köhnecke), Zessin, Schoppe – Matthiessen (ab 46. Haye), Barthel, Haeder, Möller – Abshagen, Madugu (ab 69. Zajac)
Tore: 1:0 Hamurcu (40.), 1:1 Haeder (78.)
Gelb-Rote Karte: Bell (74. – wg. wdh. Foulspiels)
Schiedsrichter: Hanneberg (Hummelsbütteler SV). Einige seiner Entscheidungen waren zumindest diskussionswürdig.
Beste Spieler: Ude – Abshagen (beide äußerst einsatzfreudig)
Zuschauer: 200

«Der SC Victoria in diesem Jahr noch immer ohne Niederlage, die Gäste aus der Elbestadt über die Ostertage in steilem Sinkflug», so lauteten zuletzt die Schlagzeilen der Hamburger Sportmedien. Keine Frage, wer als Favorit an diesem Freitag-Abend den Hohelufter Rasen betrat. Doch, wie so oft in dieser Saison, ist alle Theorie grau.

Obwohl die Platzherren mit drei Spitzen zu spielen scheinen. da Stephan Rahn sich äußerst offensivfreudig zeigt, müssen nahezu 17 Minuten vergehen, ehe sich André Petzel im Gästetor auf einen heranfliegenden Ball konzentrieren kann. Matthias Blaedtke zielt aber recht eindeutig daneben. Kurz darauf wird es auch für Petzels Kollegen auf der anderen Seite, Felix Sager, gefährlich. Ein Freistoß aus 25 Metern des Wedelers André Möller springt gefährlich im Strafraum auf und landet nur knapp neben dem Sager-Kasten. Danach scheinen es die Platzherren aber wissen zu wollen. Ein minutenlanges Powerplay ohne zählbares Ergebnis endet mit einem Gäste-Konter. Niels Matthiesen piekt jedoch weit überweg. Genau so machen es Marcel Abshagen bei einem Freistoß von der Strafraumgrenze wie Rahn auf der anderen Seite. Nach vierzig Minuten klingelt es dann endlich. Antonio Ude lässt sich im 16-Meter-Raum trotz starker Bedrängnis nicht vom Ball trennen, legt ihn vielmehr Ahmet Hamurcu auf den Schuh, von wo aus er dann auch den richtigen Weg findet. Das 1:0 eindeutig ein Ude-Verdienst. Auch eine gute Möglichkeit der Gäste sei noch erwähnt. Ein Flankenball von Matthiessen landet genau auf dem Kopf von Wedels Iddrissou Madugu, was der mit dem schönen Anspiel dann aber macht, darüber soll der Mantel des Schweigens gehüllt werden.

Nach dem Führungstreffer kurz vor dem Kabinengang liegt es eigentlich nahe, dass die Mannschaft, die ihn erzielt hat, zum zweiten Spielabschnitt gelöst wieder auf den Platz zurückkehrt. Doch die Blau-Gelben widersprechen dieser Lebenserfahrung energisch. Vielmehr hat der Wedeler TSV in Gestalt des Iddrissou oder Madugu – dem Berichterstatter ist nicht so ganz klar, was nun dessen Vor- und was dessen Nachnane ist - eine erneut gute Möglichkeit. Nur Rahn(!) ist es zu verdanken, dass kein Unheil passiert, da er den Wedeler in letzter Sekunde noch vom Leder trennen kann. Und die Gäste werden immer mutiger, weil sie klar zu erkennen scheinen, dass die Blau-Gelben, einer Spitzenmannschaft unwürdig, nur darauf bedacht sind, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Die Ampelkarte eine Viertelstunde vor Spielschluss gegen Patrick Bell macht sie auch nicht stärker, zumal die Entscheidung des Referees nach einem Allerweltsfoul nicht unbedingt getroffen zu werden braucht. Logische Folge des Spielverlaufs ist der Ausgleichstreffer nach 78 Minuten. Erst kann Sager gegen einen durchbrechenden Gästekicker durch wagemutiges Heraus-laufen zwar noch abwehren, nur nicht weit genug. Marko Haeder ist zur Stelle und bringt durch einige blau-gelbe Beine hindurch das Spielobjekt über die Linie. Nach 85 Minuten die schönste Szene – man ist ja anspruchslos geworden – des Spiels. Hamurcu legt mit einem Hackentrick zu Rahn, dessen Schuss aus 18 Metern aber sicher in den Armen von Pätzel landet. Kurz vor Schluss noch zwei gute Aktionen von Sager, zuerst gegen Lukas Zajac, dann gegen Oliver Haye.

Wäre dies hier ein Boxkampf gewesen, hätten die Gäste aufgrund der besseren zweiten Hälfte einen Punktsieg verdient gehabt. Dennoch, auch den einen Zähler dürften sie nicht einkalkuliert haben. Wenn der Berichterstatter sich Arbeit hätte ersparen wollen, hätte er seinen Hafo-Beitrag vom Ostermontag nochmals verwendet und nur die Namen ausgetauscht. Die Parallelen zum Spiel gegen den HEBC waren zu offensichtlich, nur dass die Hohelufter vor vier Tagen wenigstens in der ersten Halbzeit drei gute Chancen gehabt hatten, heute eigentlich keine. Denn das Tor war allein der Rackerei von Ude zu verdanken. Für eine Mannschaft mit Titelambitionen höchst unbefriedigend. So jedenfalls wird es im Marienthal am 25. Mai nicht zu einem alles entscheidendem Titel- und Aufstiegsspiel kommen. Doch bis dahin sind ja noch gut fünf Wochen Zeit und 12 Gegner warten noch. Im Übrigen bleibt nach dem Motto „Think positive“ die Tatsache bestehen, dass Vicky und der VfL Pinneberg als einzige Verbandsligamannschaften im Jahre 2006 noch kein Punktspiel verloren haben. Das ist doch auch was.

Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers seit 1945:
20 Spiele – 10 Siege – 9 Remis – 1 Niederlagen – 42:14 Tore

Stimmen:

Michael Noffz (Trainer Wedeler TSV):
Ich denke, dass wir am Ende sogar drei Punkte verdient hätten. In der ersten Halbzeit lag der Unterschied natürlich darin, dass Victoria ein Tor gemacht hat, was wir nicht zu Stande gebracht hatten. Aber Riesenkompliment an meine Mannschaft, wie sie sich im zweiten Spielabschnitt aufgebäumt und sich den Ausgleich auch hoch verdient hat. Mit etwas mehr Glück wäre sie sogar als Sieger vom Feld gegangen.

Bert Ehm (Trainer SC Victoria):
Nach dem 1:0 schien meine Mannschaft nur noch das Ergebnis verwalten zu wollen, anstatt ein Tor nachzulegen. Ich weiß auch nicht, was mit einigen meiner Spieler in der zweiten Halbzeit los war. Die Einwechslungen haben auch nichts gebracht. Ganz klar, Wedel ist hier kämpferisch hervorragend aufgetreten und hat das Ergebnis voll verdient. Wir haben, wie gegen den HEBC, erneut nicht gegengehalten. Ich bin ziemlich enttäuscht.


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