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25.04.2006
Humorlos torlos von



Barmbek-Uhlenhorst – VfL Pinneberg 0:0

Barmbek-Uhlenhorst: Wilkens – Scheer, Hoffmann, Bohnhorst - de Sousa (62. Osman), Schwemann, Rodrigues, Möller-Riepe (33. Maciejewski), Braun - Hasenpusch, Degen (81. Ghawam)
VfL Pinneberg: Barth - Horbach, Kebbe, Dobirr - Bayram, Möbius, Janke, Trimborn, Kaplan (63. Avarello) - Alavanda (70. Galloway), Arifi (78. Lüders)

Tore: Definitiv keine
Schiedsrichter: Kruse (FC St. Georg-Horn), am Ende hatten beide Seiten was zu Meckern, zu Recht.
Beste Spieler: Hoffmann, Wilkens, Degen - Janke, Trimborn, Möbius
Zuschauer: 232
Besonderes Vorkommnis: BU-Coach Peter Martens wurde auf die Tribüne verbannt (28.).

Wenn Weltanschauungen aufeinandertreffen, dann wird oft viel zu viel erwartet. Barmbek gegen Pinneberg. Das sind verschiedene Welten. Das ist Schwarz gegen Weiß, Stadt gegen Land, AC/DC gegen KISS. "Marion aus Pinneberg geht jeden Samstag in die Stadt zum Tanzen", sang der Wahlhamburger Marius Müller-Westernhagen einst auf seiner ersten Schallplatte in den 70-ern. Meine Mutter - seit Geburt Marion genannt - fand den Song immmer dufte, obwohl sie gar nicht aus Pinneberg kommt, sondern aus Bramfeld. Beim Fußball ist es nicht anders - inzwischen sollen ja sogar Zonen-Stars wie Michael Ballack in England im Gespräch sein... Mad World.

Letztlich ist es heutzutage ja auch egal, woher man kommt und wo man spielt. Man sollte als Beobachter nicht zu arrogant sein, alles geht. Die Pinneberger machten beispielsweise zu Beginn Druck und wollten in der Anfangsphase gleich mal zwei Elfmeter. Und das wollten sie wohlmöglich nicht ganz zu Unrecht (zumindest einmal). Elfmeter gab es aber keine. Auch später nicht, als die Barmbeker zwei hätten haben können, wollen, sollen oder müssen. Keine Elfer, keine Tore. Wie gesagt, Pinneberg drehte zu Beginn auf. Die hierfür gecasteten Wahlvorortler hatten die besseren Möglichkeiten: Sven Trimborn (ex-St. Pauli-Amateure) fand in BU-Keeper Gordon Wilkens (einst bei Bergedorf 85 aufgegabelt, irgendwie vom Namen her auch`n Dorf) bei einem 20-Meter-Freistoß seinen Meister, kurz darauf überlief Ugur Alavanda die BU-Deckung, schoss aber knapp daneben. Die Typen, die so tun, als kämen sie aus der Großstadt, hatten vor der Pause nur eine Chance, als Markus Hasenpusch eine Hereingabe von Carlos de Sousa knapp über das Tor setzte.

Was kümmert es die stolze Eiche, wenn sich ein Borstenvieh dran wetzt? Im Pinneberger Fall offenbar eine ganze Menge. Das VfL-Team ging unter lautem Gepöbel von den Rängen in die Halbzeitpause und meckerte teilweise noch zurück. Muss man denn Fußballanhänger beschimpfen? Für mich keine Art. Der Barmbeker Anhang war auf Zinne und verstand gar keinen Spaß mehr, weil Sebastian Möller-Riepe nach einem üblen Foul von Tugay Bayram mit Verdacht auf Knöchelbruch ins Krankenhaus musste.

Nach der Pause machten zunächst die Pinneberger Druck, ehe die Barmbeker zwischen der 60 und 70 Minute erfolglos Dampf machten. "Das sieht nach einem 0:0 aus", hieß es auf den Rängen unter den BU-Fans. Um ein Haar hätte mit dem auf VfL-Seite eingewechselten Terry Galloway ein Großstadtkind (ehemaliger St. Pauli-Amateur) die Verhältnisse völlig durcheinander gebracht, doch Wilkens war bei Galloways Schuss in der 83. Minute auf dem Posten. Schwarz Null, Weiß Null; Stadt Null, Land Null; AC/DC... Ihr könnt sagen, was ihr wollt, ich persönlich finde AC/DC immer noch geiler als KISS... Obwohl, "Hard Luck Woman" ist ein großartiger KISS-Song und "Detroit Rock City" eigentlich auch.

P.S.: In welchem Bereich die Verantwortlichen beider Teams noch etwas verbessern könnten, ist die Handschrift beim Spielerbogen. Ich hab jetzt einfach mal wild drauf los geschrieben. Sollten einige Namen nicht stimmen, schaut euch meinen Bogen an und macht es besser. Ach ja, VfL Pinneberg! Es wäre um einiges einfacher, wenn die Leute, die ihr am Start habt, auch die auf dem Pressewisch befindlichen Rückennummern hätten. Wenn ihr darauf mal achten würdet, ich fänd´s dufte.


Stimmen:

Michael Fischer (Trainer VfL Pinneberg):
"Wir haben einen Punkt geholt, okay. Ich bin mit der Ausbeute aber unzufrieden. Wir hatten drei hundertprozentige Möglichkeiten, hätten also eigentlich gewinnen müssen. Wir haben wieder einmal zu Null gespielt, mit der Defensivleistung bin ich zufrieden".

Peter Martens (Trainer Barmbek-Uhlenhorst):
"Wir hatten auch zwei Großchancen, hätten also auch gewinnen können. Für mich war es am Ende ein typisches 0:0-Spiel, beide Teams hatten ihre Möglichkeiten, sie wurden aber nicht genutzt. Bitter ist für uns der Ausfall von Sebastian Möller-Riepe, jetzt habe ich in der Defensive überhaupt keine Alternativen mehr".


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