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11.10.2003
Einstand nach Maß für Ewald Reil von


präsentiert:


TuS Holstein Quickborn – USC Paloma 2:4 (0:0)

TuS Holstein Quickborn: Möring - T. Wolf - Wolgast, Zillmann - Grabow, Draeger, Kossert - Kurzberg, Kement (68. Botchway), Borchert (82. Lünstäden)- O. Wolf.
USC Paloma: Aschmoneit - Silz, Stendel, Edelmann (56. Ehlert), Schlichting - Morgado, Hamurcu, Osinski - Rodhorst (39. Koch), Zapel - Kocaman (85. Woike).
Tore: 0:1 Koch (47./Foulelfmeter), 1:1 T. Wolf (48./Foulelfmeter), 1:2 Zapel (59.), 2:2 Grabow (73.), 2:3, 2:4 Koch (83., 90.)
Rote Karte: Woike (USC/89.) wegen vermeintlicher Beleidigung
Gelb-rote Karte: keine
Schiedsrichter: Holthey (SV Rissen)
Beste Spieler: Möring - Koch
Zuschauer: 70

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Welch ein Einstand für den neuen Coach Ewald Reil: Der amtierende Oberligameister (mit St. Paulis Amateuren) kehrte bei seiner ersten Partie mit dem bisher so enttäuschend abschneidenden Geheimfavoriten USC Paloma umgehend auf die Erfolgsspur zurück und entführte mit dem 4:2 (0:0)-Sieg in Quickborn drei ganz wichtige Punkte aus dem Holstenstadion. Was kümmerte es den vor nicht allzu langer Zeit noch in der Nachbarschaft beim SC Egenbüttel beschäftigten Reil, dass wegen des gleichzeitig stattfindenen Länderspiels Deutschland - Island kaum jemand Notiz von seinem Einstand nahm? Das bekümmerte eher den Kassierer, doch in Quickborn hatte man es offenbar nicht anders gewollt.

Gastgeber TuS Holstein trat mit dem allerletzten Aufgebot an, bestückte die Bank mit Grippekranken und Spielern des Kreisligateams; auch der USC trat zunächst ohne "Grippeopfer" Kai Koch an, von dem später jedoch noch umfangreich die Rede sein soll. Von Anbeginn wirkte die Spielanlage der Gäste reifer und durchdachter, doch die ersten beiden Chancen hatte der TuS: Florian Kurzberg scheiterte nach Querpass von Oliver Wolf an Dennis Aschmoneit im Paloma-Tor (11.) und Benjamin Draegers Distanzschuss strich knapp vorbei (17.).

In einer abwechslungsreichen Partie war nun der USC dran. Osinskis Direktabnahme verfehlte das Tor (19.), bevor sich Dennis Rodhorst die mit Abstand größte Gelegenheit bot: Nachdem bereits zuvor Zapel gescheitert war, hatte er freie Bahn - Rodhorsts Schuss flog aber gegen die Unterkante der Torlatte und zur Freude des völlig machtlosen Axel Möring im TuS-Tor aus der Gefahrenzone (23.).

Hatten sich Dramatik, Hektik und Tore vor der Pause lediglich leise angedeutet, so ging es ab Beginn der zweiten Hälfte ungehend in "medias res": Zunächst zeigte der nun immer mehr in den Blickpunkt rückende Schiedsrichter Holthey im Quickborner Strafraum auf den "ominösen" Punkt, als Mahir Hamurcu im Duell mit Draeger zu Boden ging. Kai Koch verwandelte den Strafstoß zum 0:1. Doch schon im Gegenzug wurde der "Saulus" zum "Paulus", als Draeger nämlich selbst nach einem Zweikampf mit Marcel Edelmann zu Fall kam - der nächste Elfmeter, eine zumindest umstrittene Szene, bei der sich Edelmann auch noch verletzte. Thorsten Wolf jedenfalls zeigte sich unbeeindruckt und erzielte den Ausgleich.

Ein Moment der Irrungen und Wirrungen im TuS-Strafraum verhalf dann dem cleveren Oliver Zapel (USC-Manager Thomas Brucker: "Bei ihm ist ein Aufwärtstrend unverkennbar.") zum 1:2. Nach einer Osinski-Linksflanke brauchte er nur noch einzudrücken, obwohl der Ball nun wahrlich lange genug in der Luft gewesen war (59.).

Doch es sprach für die Moral der Heimelf, dass erst nach diesem erneuten Rückschlag deren stärkste Phase begann. Zwar erwies sich "Olli" Wolf als glückloser Torjäger, als er innerhalb von zwei Minuten mit zwei glasklaren Möglichkeiten am starken Aschmoneit scheiterte (65., 66.). Doch Mike Grabow, den sein Trainer Torsten Hoffmann in den vergangenen Wochen immer wieder zu Distanzschüssen ermuntert hatte, erinnerte sich offenbar dieser Worte. Nach einem Solo traf der Mittelfeldmann von der rechten Strafraumkante halbhoch in die "lange" Ecke - ein herrlicher Treffer zum 2:2 (73.).

Vielleicht wollte Quickborn nun zu viel, vielleicht war es die größere Klasse der Barmbeker. Jedenfalls ließ sich der TuS nun auskontern. Abdullah Kocaman wurde - allein in Richtung des TuS-Keepers steuernd - von Möring gefoult, doch diesmal scheiterte Koch am Verursacher des "Elfers" (79.). Quickborn aber verstand die Zeichen der Zeit nicht. Und als Koch wiederum nur zögerlich angegriffen wurde, "zwirbelte" er den Ball vier Minuten später aus halbrechter Position von der Strafraumkante aus in die lange Ecke - das 2:3.

Die hektische Schlussphase brachte außer zahlreichen Verwarnungen auch eine kuriose rote Karte: TuS-Verteidiger Dino Zillmann pöbelte in nicht druck-, aber allemal platzverweis-reifen Worten. Doch der Referee sah den Übeltäter im just eingewechselten Paloma-Angreifer Christian Woike. Immerhin wurde Zillmann nach Spielschluss in der Kabine des Schiedsrichters vorstellig und klärte die Situation auf. Es war wohl gerecht, dass die Quickborner von dieser Verwechslung nicht profitierten. Ganz im Gegenteil: Wiederum Koch spielte Möring aus und legte den Ball aus spitzem Winkel zum 2:4 ins Netz. Fest stand ein verdienter, jedoch wohl um ein Tor zu hoch ausgefallener Paloma-Sieg.

Stimmen:

Torsten Hoffmann (Trainer TuS Holstein Quickborn):
Ich kann den jungen Leuten, die heute gespielt haben, keinen Vorwurf machen. Wir hatten nur noch elf Spieler zur Verfügung und haben die Bank mehr oder weniger zum Schein aufgefüllt. Eingewechselt wurden zwei Leute aus dem Kreisligateam, die schon unmittelbar vorher gespielt hatten. Aber das schmälert den Paloma-Sieg nicht und erklärt auch nicht die Niederlage. Wir müssen lernen, gegen einen starken Gegner auch mit einem Punkt zufrieden zu sein. Nach dem 2:2 haben wir aufgemacht und sind dafür bestraft worden.

Ewald Reil (Trainer USC Paloma):
Ich bin natürlich sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie sich die Mannschaft diesen Sieg erkämpft hat. Sie hat die beiden Ausgleichstore mit Kampf und viel Willen weggesteckt und hat auch zeitweise Spielkultur gezeigt. Es war ein Neubeginn, so kann und muss es jetzt weiter gehen. Herausheben aus der Mannschaft kann ich eigentlich keinen Spieler, denn es war eine sehr geschlossene Teamleistung. Was die rote Karte anbetrifft, so ist es schon unglücklich, wenn der Schiedsrichter die Spieler verwechselt.




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