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30.04.2006
Ein Arbeitssieg: Cordi clever gegen Wedel von



Wedeler TSV – SC Concordia 0:3 (0:0)

Wedeler TSV: Pätzel – Celebic, Schoppe, Barthel – Möller, Meesenburg, Haeder, Fleischanderl, Matthiesen (ab 68. Köhnecke) – Madugu (ab 46. Obertopp), Abshagen (ab 54. da Silva Mendes)
SC Concordia: Kindler – Tramm, Steinbrück, Blättermann – Janßen (ab 46. Krohn), Lentz (ab 39. Nunes), Drews, Staczek, Kalla – Harms, Jankovic (ab 78. Maxhuni)
Beste Spieler: Abshagen – Tramm
Tore: 0:1 Staczek (49.), 0:2 Maxhuni (86.), 0:3 Tramm (90., Handelfmeter)
Schiedsrichter: Ehrenfort (Tura Harksheide)
Zuschauer: 200

Gekämpft hatten sie und sich zweifellos bemüht, doch am Ende standen die Akteure des Wedeler TSV abermals mit leeren Händen da. Geschlagen vom SC Concordia, der nicht glänzte, aber abgeklärt auftrat und die Punkte letztlich verdientermaßen aus dem Elbestadion entführte. „Ich bin froh, dass unsere Kräfte gereicht haben und wir zum Ende hin sogar noch einmal zulegen konnten“, sagte Gästetrainer Andreas Klobedanz mit Blick auf die schweren 120 Pokalminuten gegen die Regionalliga-Vertretung des Hamburger SV, die sein Team unter der Woche erfolgreich bestritten hatte.

Insofern schien es nicht unbedingt verwunderlich, dass der Spitzenreiter zeitweise mehr Mühe mit den forschen Wedelern hatte, als ihm lieb war. „Für uns war mehr drin“, kommentierte Wedels Michael Noffz. Doch in der Rückschau fehlte eine wichtige Komponente, um die Jungs von der Oktaviostraße ernsthaft zu gefährden: Die Torgefährlichkeit. Es besteht kein Vertun in der Tatsache, dass die Grün-Weißen den Ernst ihrer Lage erkannt haben und ihre Spielweise dementsprechend der Bezeichnung Abstiegskampf gerecht wurde. Die Noffz-Mannen machten Druck, gingen hart zu Werke und bekamen dennoch deutlich die eigenen Defizite aufgezeigt. Es hapert in der Offensive – die Statistik, die den TSV als die Elf mit den wenigsten Toren ausweist, lügt in dieser Hinsicht eben nicht. Und so fehlte den guten Ansätzen die Effizienz. Mal ein leicht zu entschärfender Schuss aus der zweiten Reihe, mal eine gefährliche Freistoßflanke, die aber ohne Abnehmer wirkungslos blieb. „Im Spiel nach vorne sind wir zu harmlos“, meinte Noffz vollkommen richtig. Dass sich zudem sein bis dato quirligster Angreifer Marcel Abshagen in der 54. Minute mit einer Zerrung auswechseln lassen musste und für die Partie gegen Halstenbek-Rellingen am Dienstag auszufallen droht, kam einem weiteren Nackenschlag gleich.

Auf der Gegenseite demonstrierte der SC Concordia jene Mentalität, die erfolgreiche Mannschaften mitunter an den Tag zu legen wissen. Die Gäste agierten zwar nicht prächtig, aber taten die Dinge, die ein Sieg erfordert. Wenn man sich einmal gegen die aggressive Wedeler Verteidigung durchsetzte, dann bestand in der Regel akute Gefahr für Schlussmann André Pätzel. Das geschah in der ersten Hälfte noch recht selten. In den Anfangsminuten setzte Dalibor Jankovic einen Kopfball an die Latte (8.) – das war’s. Nach der Pause verstärkten die Concorden diesen Eindruck. Zwar musste Thorsten Lentz bereits kurz vor dem Seitenwechsel mit Knieproblemen passen, doch dieser Verlust sollte keine Bedeutung erlangen. Eine bezeichnende Szene leitete dann den ersten Treffer des Tages ein. Kristof Meesenburg vertändelte in einer an sich aussichtsreichen Position vor dem gegnerischen Strafraum den Ball und ermöglichte den Gegenzug der Gäste. Ein gescheiter Pass auf den enteilten Piotr Staczek hebelte die TSV-Deckung aus. Der 27-Jährige tauchte folglich unbedrängt vor Pätzel auf und erzielte durch einen überlegten Heber das 0:1. Noffz: „Das hat uns das Genick gebrochen.“ Keine drei Minuten darauf fischte Marcel Kindler auf der Gegenseite die Kugel aus dem Netz. Schiedsrichter Michael Ehrenfort aus Harksheide verwährte diesem Treffer, den Abshagen auf Zuspiel von Dennis Obertopp erzielte hatte, aufgrund einer Abseitsstellung die Anerkennung. Und so nahm das Wedeler Schicksal seinen Lauf. Die begrenzten Mittel reichten nicht, während sich die Elf von Coach Klobedanz nun mehr und mehr den „Dreier“ verdiente. Einen Schuss von Steffen Harms (75.) faustete Wedels Keeper noch reaktionsschnell aus der Gefahrenzone, beim 0:2 durch einen Maxhuni-Freistoß gab er hingegen ebenso wie seine Abwehrkollegen keine glückliche Figur ab, als der Schuss des Jokers aus gut 18 Metern durch die Mauer strich und mittig im Tor einschlug. Der dritte Treffer besaß dann nicht mehr als statistische Bedeutung. Auch wenn der Unparteiische hierbei eine zweifelhafte Entscheidung fällte, als er auf Geheiß seines Assistenten auf Strafstoß entschied, den TSV-Kapitän Stefan Fleischanderl durch ein vermeintliches Handspiel verursacht haben sollte. Sven Tramm interessierte sich nicht für solche Diskussionen und verwandelte sicher zum Endstand.

Doch so deutlich, wie es das Resultat letztlich vermitteln mag, war die Überlegenheit des Tabellenführers keineswegs. Das dürfte zumindest dem TSV Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben. Wedels Abwehrhüne Thorsten Zessin, der mit einem Außenbandriss bis zum Saisonende ausfällt, meinte jedenfalls: „Wir müssen unsere Punkte gegen andere Gegner holen. Ich bin sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen.“


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