psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
30.04.2006
Und wieder Highlife beim Kreisderby von Peter Strahl


präsentiert:


SV Halstenbek-Rellingen – VfL Pinneberg 1:3 (0:2)

SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Rußbüldt, Krause, Bressem, Gregori – Grabow, Holzapfel (ab 85. Güler), Pannen, Wroblewsky – Diederichsen, Rückert (ab 46. Tuna)
VfL Pinneberg: Barth – Drast, Kebbe (ab 60. Lüders), Müller, Möbius – Kaplan, Galloway, Trimborn, Janke (ab 80. Alavanda) – Hayran (ab 69. Avarello), Achtmann Gelb-rote Karte: Rußbüldt (86., wg. Reklamierens)
Rote Karte: Schabacker (90. - auf der Bank)
Tore: 0:1 Galloway (6.), 0:2 Janke (36. – FE), 1:2 Grabow (81.), 1:3 Alavanda (85.)
Schiedsrichter: Barrabas (SC Condor) wurde die Aufgabe von allen Beteiligten äußerst schwer gemacht
Beste Spieler: Bressem, Wroblewsky – Barth
Zuschauer: etwa 300

Gehört und gelesen hatte er schon öfter davon, dass es bei den Begegnungen zwischen den Halstenbekern und den Kreishauptstädtern hoch her gehen solle. Heute nun hatte der Berichterstatter einmal Gelegenheit, sich selbst davon zu überzeugen. Erfreulich zunächst einmal die gegenüber den letzten Spielen beachtliche Zuschauerkulisse. Doch alles andere, was er dann am Rande des 34. Derbies zu sehen und zu hören bekam, war für ihn – dem Fuhlsbütteler – völlig unverständlich. So sah er eine ob einer, wenn auch durchaus zweifelhaften, Schiedsrichterentscheidung minutenlang in Richtung Pinneberger Bank und Linienassistent schimpfende Fußballikone. die vernünftiger Weise von ihrem Trainer in der Halbzeitpause vom Platz genommen wurde, und einen Halstenbeker Spieler, der im Übrigen ein gutes Spiel machte, dennoch gegen einen Pinneberger tätlich werden. Auch hörte er einen Gästeakteur, der einen einheimischen Funktionär höchst übel beschimpfte und einen Pinneberger Offiziellen, der, wie es offensichtlich schien, eine erheblich übertriebene Diagnose in Bezug auf einen seiner Spieler verkündete, der noch nach Spielende am Rande des Geschehens lag. Es gäbe noch mehr an Randerscheinungen zu berichten, doch will der Leser vermutlich auch etwas über das Spielgeschehen erfahren. Auf Namensnennungen wurde zuvor übrigens bewusst verzichtet.

Mark Müller im Kopfballduell mit Frank Rückert - Foto von Wolfgang Genat


Nun also zum Spiel: Bereits nach sechs Minuten das 0:1. Der unbewachte Terry Galloway knallt das Leder aus 10 Metern über die Linie. In der 26. Minute verlängert Eike Pannen einen hohen Ball per Kopf, Sven Barth im Gästetor reagiert vorzüglich und hat kurz darauf auch Glück, dass er einen Knaller von Frank Rückert noch an die Querlatte lenken kann. In der 36. Minute kommt es dann zu ersten Turbulenzen. Dennis Schultz wirft sich dem anstürmenden Tugay Hayran entgegen, der Pinneberger bleibt liegen und Herr Barrabas zeigt auf den Punkt. Paul Janke lässt sich durch das Geschehen um sich herum nicht beeindrucken, verwandelt unhaltbar. Insgesamt eine erste Halbzeit, in der das Spiel der Gäste ein wenig klüger wirkt, sodass das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt in Ordnung geht.

Im zweiten Spielabschnitt sind es dann erstaunlicherweise die Platzherren, die mehr und mehr Spiel bestimmend werden. Offensichtlich bekommt es ihnen ganz gut, dass sich ihre einzelnen Akteure, da ihr Herr und Meister fehlt, jetzt auf sich selbst besinnen müssen. Gefällige Spielzüge und erhöhter Einsatz sind nun auf Halstenbeker Seite mehr und mehr zu erkennen. Zwar muss nach gut einer Stunde erst einmal Oliver Wroblesky einen Ball für seinen geschlagenen Tormann von der Linie kratzen, doch dann ist es Diederichsen, der mit einem satten Flachschuss von rechts dem Gäste-Tor-Barth keine Chance lässt. Gleich darauf fast der Ausgleich. Ein Freistoß von Bert Bressem landet genau bei Wroblewsky, der diesen aber überhastet Richtung Tennisplätze weiterleitet. Nur wenig später auf der anderen Seite ein Kuriosum. Einen Freistoß von Ugur Alavanda fängt Schultz zwar sicher ab, macht dann einen Schritt zurück und befindet sich mit dem Spielobjekt hinter der Torlinie. Die Fahne des Assistenten geht zu Recht hoch. So entbehren auch die Torfolge und die Umstände, die zu den Treffern führen, zumal auch der eingewechselte Ali Tuna aus der Zweiten die Querlatte tangiert, nicht einer gewissen Theatralik. Die nun erst recht eintretende Komödie - oder sollte das Wort Tragödie hier besser passen? - entschärft der Referee, indem er über alle Maßen rechtzeitig seiner Pfeife das Schlusssignal entlockt.

Punktspiel-Statistik seit 1925 aus der Sicht des Gastgebers:
34 Spiele – 11 Siege – 11 Remis – 12 Niederlagen – 57:67 Tore
Wie unschwer an diesen Zahlen erkennbar, ist es so doll aber nicht mit der „Vorherrschaft im Kreis“ für die Pinneberger.

Stimmen:

Ausnahmsweise heute mal keine Stimmen, da in der Pressekonferenz mehr über die Randerscheinungen des Spiels als über das Spiel selbst geredet wurde.



Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!