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05.05.2006
Halstenbek überrascht auf der Hoheluft von Peter Strahl


präsentiert:


SC Victoria – SV Halstenbek-Rellingen 0:1 (0:0)

SC Victoria: Sager – Bell, Huremovic, Dreßler, Schulz – Richter (ab 74. Rockel), Blaedtke (ab 46. Saaba), Paulick, Rahn – Ude, Akgül (ab 57. Gatica)
SV Halstenbek-Rellingen: Schultz – Gregori, Bressem (ab 25. Rußbüldt), Krause, Holzapfel (ab 58. Güler) – Grabow, Diederichsen, Wroblewsky, Pannen – Rückert, von Bastian (ab 80. Schabacker)
Tore: 0:1 Rückert (83.)
Schiedsrichter: Bliesch (Niendorfer TSV) konnte einen angenehmen Abend verleben
Beste Spieler: Diederichsen, Pannen – Rahn (zeigte sich sehr bemüht)
Zuschauer: 138

Irgendwann musste sie ja kommen, die erste Punktspielniederlage für Vicky im Jahre 2006. Am Dienstag war es dann soweit. Gegen die Martens-Elf aus Barmbek-Basch wurde ziemlich sang- und klanglos 1:3 vergeigt. Erstaunlich daran vor allem, dass das geschah, nachdem kurz zuvor die Vereinsführung die Unterlagen für die Oberliga-Bewerbung eingereicht hatte. Mit dem Gast aus Halstenbek stellte sich nun eine Mannschaft aus dem Niemandsland der Tabelle vor, mithin eine gute Gelegnheit für die Ehm-Elf zu beweisen, dass sie auch annehmen möchte, was ihr der Verein zukommen lassen will, die Aufstiegsmöglichkeit nämlich.

Doch irgendwie wirken die Blau-Gelben unmotiviert. So dauert es eine geschlagene viertel Stunde bis zur ersten interessanteren Spielsituation. Sezgin Akgül scheitert aber an einer vielbeinigen Gäste-Abwehr. Zehn Minuten später bereits muss Bert Bressem, der Mann mit Überblick in der H-R-Abwehr, den Platz verlassen, da ihm seine im Spiel gegen Sasel erhaltene Verletzung wieder zu schaffen macht. Seinen Kollegen Maik Grabow kümmert das aber nicht. Im Gegenteil dessen Kopfball verfehlt nur ganz knapp den Kasten von Felix Sager. In Minute 35 auf der anderen Seite eine ähnliche Situation. Nur diesmal köpft Antonio Ude einen Eckstoß von Stephan Rahn vorbei. Kurz vor dem Seitenwechsel noch zwei gute Möglichkeiten für die Gäste. Eine Hereingabe von Eike Pannen will Frank Rückert in den Winkel zirkeln, aber das klappt nicht so ganz, ebenso so wenig, wie Dennis von Bastian kein Glück hat, als er einen abprallenden Rückert-Freistoß in Richtung Sager drischt.

Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten wirken die Hausherren nicht eben frischer. Dennoch ist es der in der Pause eingewechselte Fran Saaba, dem sich die bis dahin größte Möglichkeit eröffnet. Allein vor Dennis Schultz auf dessen linker Seite auftauchend zielt er in Richtung langer Pfosten, der H-R Schluss-mann kann an den Ball nicht herankommen und der wiederum hoppelt, hoppelt und hoppelt um Zentimeter neben das Gestänge. Fortan besteht für den Vicky-Anhang nur bei Standards noch Gelegenheit, ein wenig munterer zu werden. Doch wie heißt es so schön im deutschen Sprichwortschatz? «Gefahr erkannt, Gefahr gebannt». Eck-, Frei- und sonstige Stöße sind ausschließlich Rahn-Angelegenheit. Das hat sich mittlerweile auch bis in die Provinz herumgesprochen, die H-Rer sind folglich auf der Hut und lassen nichts anbrennen. Im Gegenteil, sie versuchen es auf ihre Weise und die heißt «Rückert». Der gerade eingewechselte Marco Schabacker spielt den Ball klug in den Lauf seines Obmannes, die Stütze der Halstenbeker Gesellschaft überlegt nicht lange und lässt Sager ohne Abwehrmöglichkeit. Zwei Minuten vor Schluss fast noch das 0:2. Diesmal ist es Schabacker selbst, der sein Glück mit einem Zuspiel von «Ramazotti» Güler versucht. Sager wirft sich ihm aber in den Schuss und verhindert damit etwas, was denn doch des Guten für die Akteure aus dem Umland zu viel wäre.

Wie es scheint, braucht sich die victorianische Vereinsführung in dieser Saison keine Gedanken mehr zu machen, wie denn der Haushaltsplan für eine Oberligaspielzeit auszusehen habe. Sieben Punkte Abstand zu Cordi bei einem Spiel mehr dürften dann doch zu viel sein. Die Gäste hingegen werden ihren restlichen sieben Spielen in Ruhe entgegensehen können.

Gesamt-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
16 Spiele 6 Siege - 3 Remis - 7 Niederlagen – 19:22 Tore.

Übrigens auch der Fernsehsender Hamburg 1 war auf dem Platz präsent. Die zwei Kameras sahen allerdings so aus, als stammten sie noch aus der Gründerzeit. Möglicher Weise wurden sie im Internet ersteigert. Also, wer will, der kann sich Ausschnitte von dem Spiel am Montag-Abend in der dortigen Sportsendung anschauen. Diesen Bericht sollte man dann zur Hand nehmen und vergleichen, ob er stimmt. Das wäre doch mal ganz witzig.

Stimmen:

Oliver Berndt (Trainer SV Halstenbek-Rellingen):
Ich muss heute meiner Mannschaft mal wieder ein Kompliment machen. Ich bin hoch zufrieden mit ihr. Wir sind von dem mörderischen Programm besonders betroffen. Ich muss immer wieder mit einer anderen Aufstellung spielen, da Spieler entweder beruflich verhindert oder verletzt sind. Das geht nun schon seit ein paar Wochen so. Respekt gegenüber der Mannschaft, die heute Reaktion gezeigt hat. Besonders deshalb, weil das nach dem Pinneberg-Spiel geschehen ist, wo alle einschließlich des gesamten Umfeldes höchst undiszipliniert waren, So haben wir mit dem Auftreten und dem Ergebnis den Schritt in die richtige Richtung gemacht. Bei Victoria entschuldige ich mich, dass wir hier drei Punkte entführt haben. Mit den 44 Punkten, die wir jetzt haben, hoffe ich auch, dass wir die Saison glücklich überstehen werden.

Bert Ehm (Trainer SC Victoria):
Mit dieser Niederlage haben wir eigentlich alle nicht gerechnet. Man sieht, dass wir uns im vorderen Bereich einfach nicht durchsetzen können. Da fehlt natürlich ein sehr guter Mann wie Hamurcu. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht den Druck entwickeln können, den wir uns vorgenommen haben und konnten so die Halstenbeker auch nicht richtig fordern. Sorge macht mir zurzeit, dass die Mannschaft kein richtiges Selbstvertrauen mehr hat. Sie leidet auch darunter, dass sie viermal hintereinander nicht gewonnen und dabei zuletzt zweimal verloren hat. Wir müssen nun sehen, dass wir aus dieser fatalen Serie wieder rauskommen.


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