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12.10.2003
Lohbrügges Exposito im Stile eines Tojägers von



SC Condor – VfL Lohbrügge 1:2 (0:0)

SC Condor: Ollik – Liebetanz (70. Witt) – Aykurt – Robaqsh, Gebhardt (81. Riechers) – Meuser, Haß, Ehlert, Müller (70. Kaack) – Yazici, Kruppa
VfL Lohbrügge: Maack – Seidler – Gräff, Blohm – Schaper, Kocyigit, Nazar (88. Görsch), Schneppel – Exposito (89. Marcigliano), Bezbradica (83. Shabani)– Alao-Fary
Tore: 0:1 Exposito (49.), 0:2 Exposito (56.), 1:2 Haß (90.)
Beste Spieler: keiner – Maack, Seidler, Exposito
Gelbe Karten: Meuser - Nazar
Schiedsrichter: Schmidt (Post SV / pfiff ordentlich, Entscheidung beim vermeintlichen 0:1 hart, aber vertretbar)
Zuschauer: 140

Im Stadionheft des SC Condor stellte SC-Trainer Wolfgang Reimers im Vorwort die Wichtigkeit dieser Partie für die Raubvögel klar. „Bei einem Sieg sind wir wieder mittendrin im großen Hauen und Stechen um die sicheren sieben Nichtabstiegsplätze der Verbandsliga, bei einem Misserfolg laufen wir weiter hinterher“. So gesehen fliegen die Raubvögel nach der 1:2-Pleite gegen den VfL Lohbrügge dem erklärtem Ziel hinterher und der VfL ist wieder mittendrin im Geschäft. Dass dem so nach dem zehnten Spieltag ist, lag an diesem Sonntag an der mangelhaften Chancenauswertung der Gastgeber im ersten Durchgang, einem heillosem Durcheinander in der Defensive anfangs der zweiten Halbzeit und der Kaltschnäuzigkeit von Lohbrügges Exposito, der mit seinen zwei Treffern zum Matchwinner avancierte.

Im Laufe der Woche wurde bekannt, dass Condors Torjäger Timur Pinar in dieser Saison wohl kaum noch zur Verfügung stehen wird (siehe Story). In Zukunft werden Kruppa und Yazici das Sturmduo bilden und die beiden Angreifer sorgten in der ersten Hälfte für genügend Wirbel. Kruppa bewegte sich viel, war immer anspielbar. Yazici hatte mehrmals die Führung auf dem Fuss, agierte zuweilen aber zu umständlich und unkonzentriert. Die Partie verlief insgesamt ausgeglichen, wobei der SC leichte Vorteile in puncto Torchancen verzeichnen konnte. Dreimal mussten die Lohbrügger für ihren geschlagenen Keeper Maack auf der Linie retten. Dabei verdiente sich vor allem Schneppel ein Sonderlob, der zuerst gegen Yazici (13.) und dann gegen Müller (18.) klären konnte. Kurz vor der Pause löste ihn Seidler ab, als er gegen Yazici den Rückstand verhinderte (41.). Den einzigen Treffer vor dem Seitenwechsel markierte hingegen Lohbrügge. Nach einer Flanke stieg Exposito höher als Gegenspieler Müller und köpfte zum 0:1 ein (25.). Schiedsrichter Schmidt erkannte diesen Treffer allerdings nicht an, da er ein Aufstützen von Exposito gesehen haben wollte. Ein harte, aber wohl gerechte Entscheidung – jedoch nicht jeder Unparteiische hätte so gepfiffen.

Wie ausgewechselt kamen die Condoraner aus der Kabine – aber nicht im positiven Sinne. Viel zu unkonzentriert, viel zu zaghaft und ohne jegliche Ordnung präsentierte sich der Gastgeber. „Gibt es jetzt hier etwa schon Auflösungserscheinungen“, schrie dann auch nach knapp einer Stunde Marcus Haß seine Mitspieler an. Einige schauten verschämt weg. Zu diesem Zeitpunkt war die Begegnung schon fast verloren. Exposito hatte mit einem Doppelschlag den Gegner fast in Eigenregie erledigt. Schon letzte Woche hatte der Angreifer zwei Treffer gegen Cordi II (4:0) markieren können. Beim 0:1 profitierte er von einer Unachtsamkeit von Ehlert und Aykurt und schob seelenruhig freistehend ein. Beim 0:2 war er als Abstauber tätig, als er nach einer Rettungsaktion von Ollik gegen Alao-Fary zur richtigen Zeit am richtigen Ort stand. In der Folgezeit verdaddelten die Gäste etliche Konter und ließen dabei jegliche Gradliniigkeit vermissen. So geriet der dreifache Punktgewinn nochmals in Gefahr. Zuerst musste Maack gegen Yazici und Kruppa Kopf und Kragen riskieren (70.), danach köpfte Haß aus kurzer Distanz über den Kasten (76.). Condor hatte allerdings im zweiten Durchgang spielerisch total den Faden verloren, die Chancen waren eher Zufallsprodukte. Gerade im Spielaufbau wurden viel zu viele Bälle verloren, das Mittelfeld nahm sich eine kollektive Auszeit. Und so war es den beiden Besten in einer an diesem Sonntag schlecht aufgelegten SC-Mannschaft vorbehalten, den Ehrentreffer zu erzielen. Kruppa flankte auf Haß, der per Kopf nochmals Hoffnung erzeugte. In der Nachspielzeit hatte Condor sogar noch die Möglichkeit auf das Unentschieden. Per Bauerntrick - Ehlert passte, statt zu schießen, bei einem Freistoß aus 20 Metern auf den freistehenden Meuser – stand Meuser frei, doch sein Schuss mit dem schwachen linken Fuß wurde abgewehrt. Es kann ja nicht jeder so abgebrüht sein wie an diesem Tag Exposito.

Stimmen:

Wolfgang Reimers (Trainer SC Condor):
Wir verhalten uns derzeit wie kleine Kinder. Alles, war wir uns punktemäßig aufbauen, stoßen wir kurz danach gleich wieder um. Leider haben wir auch nicht das nötige Glück. Dreimal wurde das Leder in der ersten Halbzeit auf der Line gerettet. Der Anschlusstreffer kam leider zu spät. Trotzdem bin ich zuversichtlich. Die Moral in der Mannschaft stimmt. Nun müssen wir Pinars Ausfall kompensieren. Wenn jeder Spieler drei Prozent mehr bringt, dann sind das schon 33 Prozent für das gesamte Team und das könnte den Verlust Pinars kompensieren. Es darf sich jedoch kein Spieler hinter dieser Verletzung verstecken, ganz klar.

Manfred Lorenz (Trainer VfL Lohbrügge):
Für mich ist das ein historischer Erfolg, da ich zum ersten Mal in meiner langen Trainerlaufbahn beim SC Condor gewinnen konnte. Condor war in der ersten Hlbzeit besser, wir in der zweiten. Ich glaube, die besseren Individualisten haben heute die Partie entschieden. Nach dem 2:0 mussten wir aber den Sack zumachen, so sind wir nochmals in Bedrängnis geraten.



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