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12.10.2003
Altona zum dritten Mal in Folge nur mit einem Unentschieden von



Altona 93 – Meiendorfer SV 1:1 (1:1)

Altona 93: Hinz – Rector – Asante – Reiter, Bajramovic, Kement (46. Weber), Jendrzej, Urbszat – Meinke – Rohrberg (61. Bahrami, 90. Laszkowski), Sachs
Meiendorfer SV: Böhmer – Lüttkenhaus – Roschlaub, Mau – Kramer, Krausz, Krohn, Chau (69. Galloway)– Breutel (46. Berwecke), Lund - Smith
Tore: 0:1 Krausz (02.), 1:1 Urbszat (28.)
Beste Spieler: Bajramovic, Urbszat, Asante – Mau, Krausz
Gelbe Karten: Rector, Urbszat – Krausz, Korhn, Smith
Gelb-Rote Karte: Berwecke (89., wiederholtes unsportliches Verhalten)
Rote Karte: Meinke (59., grobes Foulspiel)
Schiedsrichter: Timm (Egenbüttel / hatte nach Meinkes Platzverweis Probleme mit der aufkommenden Hektik, ohne aber große Fehler zu machen)
Zuschauer: 600

Altona 93 hat so langsam das Siegen verlernt. Nach dem 1:1 gegen Lurup, dem 0:0 bei St. Pauli reichte es auch gegen den Meiendorfer SV nicht zu einem dreifachem Punktgewinn. Beim 1:1 wurde auf Seiten des AFC wieder mal deutlich, das zurzeit im Angriff die Alternativen fehlen. Altona bleibt Dritter, verpasste es aber, an Concordia in der Tabelle vorbeizuziehen. Meiendorf hingegen konnte seinen leichten Aufwärtstrend bestätigen, blieb zum vierten Mal in Serie ohne Niederlage. Der MSV muss sich jedoch ankreiden lassen, nicht mehr aus der Überzahl in der zweiten Halbzeit gemacht zu haben, als sogar der AfC am Ende dem Siegtreffer näher schien.

Die Begegnung hatte noch gar nicht richtig begonnen, da mussten die Platzherrn einen Rückstand hinterherlaufen. Altonas Rector schlug über den Ball, Routinier Krausz nahm das Geschenk im gegnerischen Sechszehner dankend an und markierte die frühe Führung. Dieses Tor verlieh dem MSV zuerst die nötige Sicherheit und die Stolina-Truppe diktierte das Tempo und das Geschehen. Erst nach 20 Minuten erholten sich die 93er von dem Schock des Gegentores und gewannen im Mittelfeld immer häufiger die Zweikämpfe. Dem schnellen Passspiel des AFC hatten die Gäste Mitte des ersten Abschnitts nur noch wenig entgegenzusetzen. Ein Reiter-Schuss aus gut 20 Metern sorgte für die erste Aufregung, doch Böhmer parierte den Knaller glänzend (21.). Meiendorf konnte sich aus der Umklammerung kaum noch befreien und so war der Ausgleich die Konsequenz. Eine Ecke drückte Urbszat aus kurzer Distanz über die Linie und beförderte sich somit in der internen Torjägerliste auf den ersten Platz (vier Treffer). Komischerweise hörte der Angriffswirbel von Altona danach wieder auf. Nur noch ein Schuss von Jendrzej (38.) konnte verzeichnet werden. Auf der Gegenseite wurden die Konter der Meiendorfer immer gefährlicher und es offenbarten sich öfters enorme Lücken in der AFC-Innenverteidigung. Kurz vor der Pause mussten die MSVer erneut in Front gehen. Smith schickte Lund steil, der zusammen mit Krausz alleine auf Hinz zulief. Anstatt auf Krausz abzulegen, versuchte es Lund selber, dribbelte sich an Hinz vorbei, brauchte aber dafür zu lange, sodass Rector in letzter Sekunde retten konnte.

Im zweiten Durchgang war von der spielerischen Frische aus den ersten 45 Minuten nicht mehr viel zu sehen. Die Partie wurde hektischer und kampfbetonter. Höhepunkt der Unfairness war ein grobes Foulspiel von hinten von Meinke an Mau auf Höhe der Mittellinie. Schiedsrichter Timm zückte unverzüglich und berechtigt den roten Karton. In Unterzahl brauchte Altona ein wenig, um die Zuordnung im Mittelfeld wieder herzustellen. Daraus hätte beinahe MSV-Manndecker Roschlaub Kapital geschlagen, doch sein Schuss ging aus halblinker Position knapp über die Querlatte (66.). Meiendorf verstand es allerdings nicht, spürbar Druck auszuüben. Über die Außenpositionen ging fast gar nichts, zudem wurde in aussichtsreichen Situationen (Galloway, Berwecke, Lund) zu lange der Ball gehalten. Der AFC fand über die kämpferische Schiene wieder zurück in die Partie und hatte in der Schlusspahse sogar leichte optische Vorteile. Ein Fernschuss von Rector (72.) und ein Kopfball von Bajramovic (83.) brachte das Remis nochmals ins Wanken. Zu allem Überfluss sah dann auch noch der eingewechselte Berwecke die Ampelkarte. Nach einem Foul nahm er den Ball noch zehn Meter mit und sah die gelbe Karte. Zwei Minuten später echauffierte sich er so sehr über eine Abseitsentscheidung, dass der Unparteiische ihn nochmals verwarnen musste und ihn vorzeitig unter die Dusche schickte. „Er sieht nicht nur aus wie ein Kind, sondern er benimmt sich auch so“, ärgerte sich Trainer Stolina über seinen Schützling, da Berwecke zudem auch noch zum Treffpunkt vor der Partie einen Viertelstunde zu spät erschienen war.

Altona musste mit dem Unentschieden zufrieden sein, da man über weite Teile der zweiten Halbzeit in Unterzahl agieren musste. Kämpferisch konnte man der AFC-Elf nichts vorwerfen, aber im Sturm fehlte die notwendige Durchschlagskraft. Und auch in der Defensive zeigte man sich gegen schnelle Konter enorm anfällig, wobei sogar dieses Mal Libero Rector die eine oder andere Schwäche präsentierte. Man wird sich steigern müssen, will man nächstes Wochenende im Spitzenspiel bei Bergedorf 85 bestehen. Es gilt die Serie von nunmehr neun ungeschlagenen Spielen zu verteidigen. Meiendorf kann am kommenden Sonnabend gegen Victoria weiter gen oben klettern. SCV-Coach Bert Ehm zollte beim Spionieren dem nächsten Gegner Respekt: „Es wird in Meiendorf in unserer momentanen Verfassung sehr schwer.“

Stimmen:

Andreas Prohn (Trainer Altona 93):
Wir wollten unbedingt wieder auf eigenem Platz gewinnen. Das hat leider nicht geklappt, da wir sehr früh in Rückstand geraten sind. Die erste Viertelstunde haben wir total verschlafen. Danach haben wir die Initiative ergriffen und waren vor allem bei Standardsituationen gefährlich. Nach dem Platzverweis haben wir kämpferisch gut dagegengehalten, wobei ich Bajramovic und Asante hervorheben möchte. Noch ein Wort zur Auswechslung von Bahrami, der erst 20 Minuten zuvor ins Spiel kam. Wenn ich sehe, wieviel ein Bajramovic läuft und Bahrami meint, wie ein Stehgeiger zu spielen, dann muss ich sagen, so etwas brauchen wir nicht. Das war eine eindeutige Erziehungsmaßnahme

Frank Stoina (Trainer Meiendorfer SV):
Mit dem Ergebnis kann ich nicht zufrieden sein. Wir gingen früh in Front, haben uns dann jedoch mit der Zeit zu weit zurückgezogen. Kurz vor der Pause haben wir die 110prozentige Chance durch Lund, da muss es 2:1 für uns stehen. Daher war das Unentschieden für Altona zur Halbzeit etwas glücklich. Nach dem Platzverweis konnten wir keine ruhigen Aktionen erzeugen, womit ich nicht einverstanden bin. Und dennoch hatten wir durch Lund und Roschlaub die Möglichkeit, hier zu gewinnen.


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